Bereits zum zehnten Mal in Folge konnten die Standesbeamten in Frankfurt mehr als 10.000 Geburten innerhalb eines Jahres verzeichnen, denn im vergangenen Jahr haben sogar über 11.000 Kinder das Licht der Welt erblickt.

Als Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU) zu Beginn der Woche die Jahresstatistik des Standesamtes für 2013 vorlegte, hatte sie vor allem beim Blick auf die Anzahl der Geburten Grund zur Freude. 11.338 Kinder sind im vergangenen Jahr in den Frankfurter Kliniken zur Welt gekommen. Im Vergleich zu 2012 hat sich dieser Wert somit um 451 Geburtsbeurkundungen gesteigert.

Doch die hohe Geburtenrate bedeute nicht automatisch höhere Einwohnerzahlen für die Stadt, erklärt Birkenfeld. Etwa ein Drittel der frisch gebackenen Eltern stammten aus dem Umland und seien nur zur Geburt in eines der städtischen Kranken- und Geburtshäuser gekommen.

In Frankfurt wurde 2013 aber auch geheiratet: Den gemeinsamen Bund fürs Leben wollten im vergangenen Jahr 3.750 Paare eingehen. In den insgesamt sechs Frankfurter Trausälen wurden 2.695 Ehen und 162 Lebenspartnerschaften geschlossen. Am beliebtesten war bei den Heiratswilligen 2013 der Trausaal im Römer. Hier gaben sich etwa 2.100 Paare das Ja-Wort.

Von insgesamt 2.850 Personen, die 2013 einen Einbürgerungsantrag stellten, fanden 2.838 eine neue Heimat in der Main-Metropole. Doch es gibt auch Daten aus dem Standesamt, die traurig stimmen: 7344 Menschen sind in Frankfurt im vergangenen Jahr gestorben, ein Drittel stammte aus dem Frankfurter Umland.