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Daniel Cohn-Bendit wird Rede halten
Frankfurt besinnt sich auf Europa
Der Brexit wirkt sich auch auf Frankfurt aus. In Zeiten des Umbruchs will Peter Feldmann mit einer Europafahne in der Paulskirche ein Zeichen setzen. Am Tag der Deutschen Einheit soll Daniel Cohn Bendit (Foto) eine Rede halten.
Oberbürgermeister Peter Feldmann erklärte am Donnerstag, dass künftig die Europaflagge in der „Wiege der Demokratie“, der Frankfurter Paulskirche hängen soll. Außerdem habe er den Europapolitiker Daniel Cohn-Bendit gebeten, am Tag der Deutschen Einheit in der Paulskirche die traditionelle „Rede an die deutsche Nation“ mit Fokus auf die europäische Einigung zu halten.
Feldmann: „Unsere internationale Stadt Frankfurt steht hinter der europäischen Idee. Wir sind bestürzt über die Krise, in der sich das europäische Projekt derzeit befindet. Einzelnen europäischen Institutionen gelingt es derzeit kaum, die Menschen zu begeistern und sie zuversichtlich in die Zukunft blicken zu lassen. Wir müssen für Europa werben und mehr Demokratie auch in Europa wagen. Das europäische Projekt muss endlich vom Kopf auf die Füße gestellt werden. Ich freue mich deshalb, dass mit Daniel Cohn-Bendit ein ausgewiesener Frankfurter Europäer zugesagt hat, am 3. Oktober die Rede an die deutsche Nation in der Paulskirche zu halten.“
Die Frankfurter Paulskirche stehe als Synonym für die deutsche Demokratie. Doch auch die Paulskirchenverfassung von 1848 habe nicht im ersten Anlauf Erfolg gehabt. „Auch die derzeitige Lage der EU muss als Weckruf verstanden werden. Nur durch Gemeinsamkeit und solidarisches Handeln kann das Zeitalter der Globalisierung im Sinne der Bürger gestaltet werden. Wenn eine Fahne in der Paulskirche dazu beiträgt – wenn auch nur symbolisch – unterstütze ich dies.“
Feldmann nimmt damit eine Anregung des Frankfurter SPD-Stadtverordneten Eugen Emmerling auf, in der Frankfurter Paulskirche zusätzlich zu den 16 Bundesländer- und der Deutschlandfahne auch die Europafahne zu hängen.
Feldmann: „Unsere internationale Stadt Frankfurt steht hinter der europäischen Idee. Wir sind bestürzt über die Krise, in der sich das europäische Projekt derzeit befindet. Einzelnen europäischen Institutionen gelingt es derzeit kaum, die Menschen zu begeistern und sie zuversichtlich in die Zukunft blicken zu lassen. Wir müssen für Europa werben und mehr Demokratie auch in Europa wagen. Das europäische Projekt muss endlich vom Kopf auf die Füße gestellt werden. Ich freue mich deshalb, dass mit Daniel Cohn-Bendit ein ausgewiesener Frankfurter Europäer zugesagt hat, am 3. Oktober die Rede an die deutsche Nation in der Paulskirche zu halten.“
Die Frankfurter Paulskirche stehe als Synonym für die deutsche Demokratie. Doch auch die Paulskirchenverfassung von 1848 habe nicht im ersten Anlauf Erfolg gehabt. „Auch die derzeitige Lage der EU muss als Weckruf verstanden werden. Nur durch Gemeinsamkeit und solidarisches Handeln kann das Zeitalter der Globalisierung im Sinne der Bürger gestaltet werden. Wenn eine Fahne in der Paulskirche dazu beiträgt – wenn auch nur symbolisch – unterstütze ich dies.“
Feldmann nimmt damit eine Anregung des Frankfurter SPD-Stadtverordneten Eugen Emmerling auf, in der Frankfurter Paulskirche zusätzlich zu den 16 Bundesländer- und der Deutschlandfahne auch die Europafahne zu hängen.
1. Juli 2016, 09.23 Uhr
nb/pia
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