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Corona-Maßnahmen
Keine Verschärfung in Hessen
Großveranstaltungen bleiben in Hessen bis Ende des Jahres verboten. Das teilte Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) im Anschluss an die Bund-Länder-Konferenz am Donnerstag mit. Weitere Regelungen betreffen vor allem Reiserückkehrende.
Nachdem die Zahlen der Corona-Infektionen in den vergangen Wochen erneut gestiegen sind, haben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten am Donnerstag über weitere Regelungen beraten. Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) informierte im Anschluss, wie sich diese in Hessen äußern werden. „Das A und O bleibt Abstand halten“, betonte Bouffier. Und dort wo das nicht gehe, gelte weiterhin die Maskenpflicht. Wer sich an diese nicht halte, müsse – wie in Hessen – ab sofort in allen Bundesländern ein Bußgeld in Höhe von mindestens 50 Euro zahlen.
Großveranstaltungen wie Konzerte, Volks- und Straßenfeste bleiben weiterhin und bis mindestens Ende des Jahres verboten. Die in diesen Zeitraum fallenden Weihnachtsmärkte sollen nicht per se verboten werden. Es müssen, so Bouffier, jedoch die geltenden Hygienekonzepte eingehalten werden. Über bundesweite Sportveranstaltungen wie etwa die Fußball-Bundesliga werde man bis zum Ende Oktober eine einheitliche Regelung treffen.
Die kostenlosen Corona-Testungen für Reiserückkehrende aus Nicht-Risikogebieten sollen am 15. September, mit offiziellem Ende aller Sommerferien in Deutschland, enden. Grund dafür seien die niedrigen Infektionszahlen dieser Testungen. Rückkehrende aus Risikogebieten wiederum können laut Bouffier ihre Quarantäne demnächst durch einen Test frühestens ab dem fünften Tag nach ihrer Rückkehr beenden. Bis dahin müssten sie sich Quarantäne begeben.
Bouffier betonte, man dürfe nicht leichtsinnig werden und dementsprechend bleiben „Rücksicht, Einsicht und Weitsicht unsere Grundmelodie“, dennoch wolle man bei der hessischen Linie bleiben. Das Corona-Stufenkonzept habe sich bewährt, wie man an Städten wie Hanau, Offenbach oder Wiesbaden, die mit steigenden Zahlen kämpften, sehe könne. Mit lokalen Maßnahmen reagiere man entsprechend dort, wo es das Infektionsgeschehen erfordere.
Frankfurt plant Ausweitung der Maskenpflicht *
Am Freitagvormittag gab die Stadt Frankfurt zudem bekannt, dass die Maskenpflicht ausgeweitete werde, sobald die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen bei 35 je 10 0000 Einwohner liegen würde.
Die Buchmesse im Oktober sei nicht gefährdet. Es sei geplant, die Messe unter den vereinbarten Corona-Maßnahmen stattfinden zu lassen. Laut Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) müssten die Vorgaben eventuell noch einmal verschärft werde.
In Frankfurt lag die die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen bei 25,9 je 100 000 Einwohner (Stand: 27. August, 14 Uhr). Frankfurt bleibt damit in der zweiten Warnstufe des Präventions- und Eskalationskonzepts – auch wenn die Zahlen zuletzt zurückgegangen sind.
* Dieser Abschnitt wurde von der Redaktion aktualisiert.
Großveranstaltungen wie Konzerte, Volks- und Straßenfeste bleiben weiterhin und bis mindestens Ende des Jahres verboten. Die in diesen Zeitraum fallenden Weihnachtsmärkte sollen nicht per se verboten werden. Es müssen, so Bouffier, jedoch die geltenden Hygienekonzepte eingehalten werden. Über bundesweite Sportveranstaltungen wie etwa die Fußball-Bundesliga werde man bis zum Ende Oktober eine einheitliche Regelung treffen.
Die kostenlosen Corona-Testungen für Reiserückkehrende aus Nicht-Risikogebieten sollen am 15. September, mit offiziellem Ende aller Sommerferien in Deutschland, enden. Grund dafür seien die niedrigen Infektionszahlen dieser Testungen. Rückkehrende aus Risikogebieten wiederum können laut Bouffier ihre Quarantäne demnächst durch einen Test frühestens ab dem fünften Tag nach ihrer Rückkehr beenden. Bis dahin müssten sie sich Quarantäne begeben.
Bouffier betonte, man dürfe nicht leichtsinnig werden und dementsprechend bleiben „Rücksicht, Einsicht und Weitsicht unsere Grundmelodie“, dennoch wolle man bei der hessischen Linie bleiben. Das Corona-Stufenkonzept habe sich bewährt, wie man an Städten wie Hanau, Offenbach oder Wiesbaden, die mit steigenden Zahlen kämpften, sehe könne. Mit lokalen Maßnahmen reagiere man entsprechend dort, wo es das Infektionsgeschehen erfordere.
Frankfurt plant Ausweitung der Maskenpflicht *
Am Freitagvormittag gab die Stadt Frankfurt zudem bekannt, dass die Maskenpflicht ausgeweitete werde, sobald die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen bei 35 je 10 0000 Einwohner liegen würde.
Die Buchmesse im Oktober sei nicht gefährdet. Es sei geplant, die Messe unter den vereinbarten Corona-Maßnahmen stattfinden zu lassen. Laut Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) müssten die Vorgaben eventuell noch einmal verschärft werde.
In Frankfurt lag die die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen bei 25,9 je 100 000 Einwohner (Stand: 27. August, 14 Uhr). Frankfurt bleibt damit in der zweiten Warnstufe des Präventions- und Eskalationskonzepts – auch wenn die Zahlen zuletzt zurückgegangen sind.
* Dieser Abschnitt wurde von der Redaktion aktualisiert.
28. August 2020, 10.51 Uhr
Sina Eichhorn/Elena Zompi
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