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Corona-Krise
Höchstwert: 23 542 Neuinfektionen in Deutschland
Mit bundesweit mehr als 23 000 Neuinfektionen meldet das Robert-Koch-Institut einen neuen Höchstwert binnen 24 Stunden. In Frankfurt hat derweil das erste Drive-In-Testzentrum eröffnet und die Buchmesse kündigt einen Stellenabbau an.
Mit mehr als 23 500 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden hat Deutschland einen neuen Höchstwert erreicht. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitagmorgen mitteilte, wurden 23 542 neue Fälle erfasst. Damit wurde der bisherige Höchstwert vom Samstag (23 399) nochmals leicht überschritten. Zusätzlich wurden 218 Todesfälle, die in Zusammenhang mit dem Virus stehen, gezählt. In Frankfurt wurden im gleichen Zeitraum 258 Neuinfektionen gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 290,4. Für ganz Hessen meldet das RKI 1684 neue Fälle im Vergleich zum Vortag sowie 15 weitere Todesfälle.
Um das öffentliche Gesundheitssystem in Frankfurt zu entlasten, hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Frankfurt am gestrigen Donnerstag ein sogenanntes Drive-/Walk-Through-Testzentrum auf dem Festplatz am Ratsweg eröffnet. Dort können sich ab sofort Privatpersonen per Rachenabstrich testen lassen – Autofahrerinnen und Autofahrer auch vom Auto aus. Das Drive-In-Testzentrum ist werktags von 14 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Ein Test kostet 69 Euro, um eine Vorab-Registrierung wird gebeten. Darüber hinaus bietet das DRK Unternehmen, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen freiwilligen Corona-Test anbieten möchten, Testungen in den firmeneigenen Räumlichkeiten an. Dafür habe man laut DRK eine mobile Testeinheit eingerichtet.
Buchmesse kündigt Stellenabbau an
Nachdem die diesjährige Ausgabe der Frankfurter Buchmesse ausschließlich digital stattfinden konnte, kündigten die Organisator:innen nun an, ein Restrukturierungsprogramm entwickeln zu wollen. Dahingehend prüfe man zurzeit „die zur Verfügung stehenden Sanierungswege“, fest stehe jedoch bereits, dass einzelne Abteilungen zusammengelegt und Stellen abgebaut werden müssten. Nach Angaben der Buchmesse soll das komplette Programm spätestens zum Jahresende vorliegen.
Parallel dazu laufen schon die Planungen für das kommende Jahr. Hier rechne man weiterhin mit einer Präsenzveranstaltung in den Messehallen, teilte Geschäftsführer Juergen Boos am Freitag mit. „Die Frankfurter Buchmesse wird weiter eine Präsenzmesse bleiben, als internationaler Treffpunkt und Marktplatz der Branche. Zugleich müssen wir uns alternativen Vermarktungs- und Dialog-Formaten öffnen, um den veränderten Bedürfnissen und Gewohnheiten aller Marktteilnehmer*innen gerecht zu werden.“ Dementsprechend liefen bereits die Planungen für ein erweitertes Online-Programm. Die Verlage könnten bereits in Kürze ihre Stände für 2021 buchen, heißt es seitens der Buchmesse.
Unterstützung durch Bundespolizei
Zur Entlastung der Stadt- und Landespolizei sind ab Freitag zusätzlich zwölf Beamte der Bundespolizei im Einsatz. Diese sollen verstärkt Corona-Kontrollen in der Innenstadt durchführen. Das hatte Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) am Mittwoch mitgeteilt. „Regelmäßige Kontrollen sind Teil unserer Corona-Strategie. Anders kriegen wir die Uneinsichtigen nicht zum Umdenken bewegt.“
Um das öffentliche Gesundheitssystem in Frankfurt zu entlasten, hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Frankfurt am gestrigen Donnerstag ein sogenanntes Drive-/Walk-Through-Testzentrum auf dem Festplatz am Ratsweg eröffnet. Dort können sich ab sofort Privatpersonen per Rachenabstrich testen lassen – Autofahrerinnen und Autofahrer auch vom Auto aus. Das Drive-In-Testzentrum ist werktags von 14 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Ein Test kostet 69 Euro, um eine Vorab-Registrierung wird gebeten. Darüber hinaus bietet das DRK Unternehmen, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen freiwilligen Corona-Test anbieten möchten, Testungen in den firmeneigenen Räumlichkeiten an. Dafür habe man laut DRK eine mobile Testeinheit eingerichtet.
Buchmesse kündigt Stellenabbau an
Nachdem die diesjährige Ausgabe der Frankfurter Buchmesse ausschließlich digital stattfinden konnte, kündigten die Organisator:innen nun an, ein Restrukturierungsprogramm entwickeln zu wollen. Dahingehend prüfe man zurzeit „die zur Verfügung stehenden Sanierungswege“, fest stehe jedoch bereits, dass einzelne Abteilungen zusammengelegt und Stellen abgebaut werden müssten. Nach Angaben der Buchmesse soll das komplette Programm spätestens zum Jahresende vorliegen.
Parallel dazu laufen schon die Planungen für das kommende Jahr. Hier rechne man weiterhin mit einer Präsenzveranstaltung in den Messehallen, teilte Geschäftsführer Juergen Boos am Freitag mit. „Die Frankfurter Buchmesse wird weiter eine Präsenzmesse bleiben, als internationaler Treffpunkt und Marktplatz der Branche. Zugleich müssen wir uns alternativen Vermarktungs- und Dialog-Formaten öffnen, um den veränderten Bedürfnissen und Gewohnheiten aller Marktteilnehmer*innen gerecht zu werden.“ Dementsprechend liefen bereits die Planungen für ein erweitertes Online-Programm. Die Verlage könnten bereits in Kürze ihre Stände für 2021 buchen, heißt es seitens der Buchmesse.
Unterstützung durch Bundespolizei
Zur Entlastung der Stadt- und Landespolizei sind ab Freitag zusätzlich zwölf Beamte der Bundespolizei im Einsatz. Diese sollen verstärkt Corona-Kontrollen in der Innenstadt durchführen. Das hatte Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) am Mittwoch mitgeteilt. „Regelmäßige Kontrollen sind Teil unserer Corona-Strategie. Anders kriegen wir die Uneinsichtigen nicht zum Umdenken bewegt.“
13. November 2020, 13.33 Uhr
sie
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