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Corona-Kampagne „Willste-Musste“
Fünf Kurzfilme gegen Corona
Um gemeinsam gegen die Ausbreitung des Coronavirus vorzugehen, haben die beiden Städte Frankfurt und Offenbach die Social-Media-Kampagne „Willste-Musste“ ins Leben gerufen. Unterdessen erreicht die Zahl der Neuinfektionen einen neuen Höchststand.
Die Zahl der Neuinfektionen in Hessen steigt trotz Teil-Lockdown weiter an, täglich neue Höchstwerte lassen die Forderungen nach einem „harten Lockdown“ immer lauter werden. Um gemeinsam gegen die Ausbreitung des Virus vorzugehen und möglichst viele Menschen zu erreichen, haben die beiden Städte Frankfurt und Offenbach die Social-Media-Kampagne „Willste-Musste“ ins Leben gerufen. „Wollen wir das Virus schlagen, schaffen wir das nur gemeinsam. Denn nur wenn alle diszipliniert bleiben, können wir die Infektionszahlen nachhaltig senken und einen Schritt in Richtung Normalität machen“, teilten Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann und sein Offenbacher Amtskollege Felix Schwenke (beide SPD) am Freitagvormittag mit.
Herz der Kampagne sind fünf Kurzfilme, in denen regional bekannte Persönlichkeiten ihre Sicht auf das Leben und ihre Erfahrungen mit dem Virus schildern. Das Projekt wurde gemeinsam mit der Frankfurter Filmproduktion Laterna Magica realisiert. Dabei habe man darauf geachtet, in positiver Form und ohne „erhobenen Zeigefinger“ zur Einhaltung der AHA-Regeln aufzurufen.
Protagonistin des ersten Videos ist Heidi Jung. Gemeinsam mit ihrem Mann Reiner betreibt sie eine familiengeführte Gärtnerei in Oberrad. In dem Kurzfilm berichtet sie von ihren Erfahrungen, die sie auf dem Offenbacher Wochenmarkt macht – dort verkauft sie als „Tomaten-Heidi“ ihr Gemüse. Neben Jung folgen Robert-Johnson-Inahber Ata Macias, Radio-Moderatorin Evren Gezer sowie Influencer Younes Zarou und Autor Benne Schröder als Protagonistinnen und Protagonisten der Kurzfilme.
Ziel sei es, so die Initiatorinnen und Initiatoren, möglichst viele Altersgruppen zu erreichen – auch jene, „die sich weniger für Politik und Verfügungen interessieren“. Die Filme sollen ab sofort im Wochentakt auf Frankfurt.de und Offenbach.de sowie auf allen sozialen Kanälen der beiden Kommunen erscheinen.
Knapp 30 000 Neuinfektionen in Deutschland
Die Zahl der Neuinfektionen hat am Freitag einen neuen Höchststand erreicht. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilte haben die Gesundheitsämter binnen 24 Stunden 29 780 neue Fälle übermittelt. Das sind über 6000 mehr als am Vortag; zudem meldete das RKI mit 598 neuen Todesfällen den zweiten Höchststand innerhalb kürzester Zeit.
Auch in Hessen ist die Zahl binnen 24 Stunden stark gestiegen: Insgesamt wurden dem RKI 1917 Neuinfektionen gemeldet. Die Zahl der Todesfälle stieg um weitere 58 Fälle, am Vortag waren es 23. Mit 253,3 weist die Stadt Offenbach nach wie vor die höchste 7-Tages-Inzidenz (Neuansteckungen pro 100 000 Einwohner:innen) auf, gefolgt vom Main-Kinzig-Kreis (233,7) und dem Landkreis Groß-Gerau (212,9). In diesen Gebieten tritt ab dem kommenden Wochenende eine Ausgangssperre in Kraft. Diese wird ab sofort dort eingeführt, wo dauerhaft eine Inzidenz von 200 erheblich überschritten wird. Das hat das Hessische Corona-Kabinett am Dienstag beschlossen. In Frankfurt beträgt die Inzidenz aktuell 142,1. Damit liegt die Stadt unter dem kritischen Wert von 200.
Herz der Kampagne sind fünf Kurzfilme, in denen regional bekannte Persönlichkeiten ihre Sicht auf das Leben und ihre Erfahrungen mit dem Virus schildern. Das Projekt wurde gemeinsam mit der Frankfurter Filmproduktion Laterna Magica realisiert. Dabei habe man darauf geachtet, in positiver Form und ohne „erhobenen Zeigefinger“ zur Einhaltung der AHA-Regeln aufzurufen.
Protagonistin des ersten Videos ist Heidi Jung. Gemeinsam mit ihrem Mann Reiner betreibt sie eine familiengeführte Gärtnerei in Oberrad. In dem Kurzfilm berichtet sie von ihren Erfahrungen, die sie auf dem Offenbacher Wochenmarkt macht – dort verkauft sie als „Tomaten-Heidi“ ihr Gemüse. Neben Jung folgen Robert-Johnson-Inahber Ata Macias, Radio-Moderatorin Evren Gezer sowie Influencer Younes Zarou und Autor Benne Schröder als Protagonistinnen und Protagonisten der Kurzfilme.
Ziel sei es, so die Initiatorinnen und Initiatoren, möglichst viele Altersgruppen zu erreichen – auch jene, „die sich weniger für Politik und Verfügungen interessieren“. Die Filme sollen ab sofort im Wochentakt auf Frankfurt.de und Offenbach.de sowie auf allen sozialen Kanälen der beiden Kommunen erscheinen.
Knapp 30 000 Neuinfektionen in Deutschland
Die Zahl der Neuinfektionen hat am Freitag einen neuen Höchststand erreicht. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilte haben die Gesundheitsämter binnen 24 Stunden 29 780 neue Fälle übermittelt. Das sind über 6000 mehr als am Vortag; zudem meldete das RKI mit 598 neuen Todesfällen den zweiten Höchststand innerhalb kürzester Zeit.
Auch in Hessen ist die Zahl binnen 24 Stunden stark gestiegen: Insgesamt wurden dem RKI 1917 Neuinfektionen gemeldet. Die Zahl der Todesfälle stieg um weitere 58 Fälle, am Vortag waren es 23. Mit 253,3 weist die Stadt Offenbach nach wie vor die höchste 7-Tages-Inzidenz (Neuansteckungen pro 100 000 Einwohner:innen) auf, gefolgt vom Main-Kinzig-Kreis (233,7) und dem Landkreis Groß-Gerau (212,9). In diesen Gebieten tritt ab dem kommenden Wochenende eine Ausgangssperre in Kraft. Diese wird ab sofort dort eingeführt, wo dauerhaft eine Inzidenz von 200 erheblich überschritten wird. Das hat das Hessische Corona-Kabinett am Dienstag beschlossen. In Frankfurt beträgt die Inzidenz aktuell 142,1. Damit liegt die Stadt unter dem kritischen Wert von 200.
11. Dezember 2020, 12.59 Uhr
sie
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