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Corona-Impfungen in Frankfurt
Stadt und Gesundheitsamt ziehen positive Zwischenbilanz
Knapp zwei Wochen nach dem Impfstart ziehen die Stadt und das Frankfurter Gesundheitsamt eine positive Bilanz. Mehr als 4600 Menschen der höchsten Priorisierungsgruppe konnten bisher gegen das Coronavirus geimpft werden.
Bis zu sechs mobile Impfteams sind zurzeit täglich in Frankfurt unterwegs, um Bewohner:innen und Pflegekräfte in Senioren- und Pflegeheimen gegen das Coronavirus zu impfen. Auch in den Frankfurter Kliniken sind bereits einige Mitarbeitende geimpft worden. Das teilten die Stadt und das Gesundheitsamt am Freitag mit. Bisher seien 25 der 50 Pflegeeinrichtungen in der Stadt angefahren worden. Insgesamt 4621 Menschen konnten seit dem 27. Dezember gegen das Coronavirus geimpft werden.
Damit alle Impfwilligen eine Impfung erhalten, fahren die mobilen Teams die einzelnen Heime mehrfach an. In den Heimen werde sehr darauf geachtet, dass alle Bewohner:innen und Pflegekräfte ausreichend über die Impfung informiert und beraten werden, heißt es vonseiten des Gesundheitsamts. Bisher hätten alle, die sich impfen lassen wollten, auch eine Impfung erhalten. „Aktuell wurden etwa die Hälfte der Impfdosen an die Bewohnerinnen und Bewohner über 80 Jahre verimpft und die andere Hälfte an die Mitarbeitenden“, sagte Katrin Steul vom Frankfurter Gesundheitsamt.
Von einem „Ruckelstart“ könne man in Frankfurt nicht sprechen, zeigte sich Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) zufrieden. „Es wird geimpft, so schnell es geht – auch weil die Verantwortlichen mit hoher Einsatzbereitschaft und Professionalität an einem Strang ziehen.“ Feldmann kritisierte jedoch auch, dass noch immer ausreichend Impfstoff fehle und forderte die Bundesregierung und die EU auf, dabei schnell nachzubessern.
Am Freitag kam eine neue Impfstofflieferung in Frankfurt an, die nun für die Impfungen vorbereitet wird. Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen) sieht die Stadt damit gut aufgestellt. „Das Impfzentrum steht bereit und die mobilen Teams sind täglich in Pflegeeinrichtungen und Kliniken unterwegs. Wir sind perfekt vorbereitet, die Zahl der Impfungen in den nächsten Wochen und Monaten nach und nach zu erhöhen“, so Majer.
Insgesamt 64 000 Menschen gehören in Frankfurt zur höchsten Priorisierungsstufe. Für mobile über 80-Jährige sollen die Impfungen am 19. Januar im Impfzentrum in der Festhalle beginnen. Dort soll außerdem eine Impfstraße für Mitarbeitende aus der Altenpflege und den Rettungsdiensten eingerichtet werden. Bis die Impfungen auch auf breitere Teile der Stadtbevölkerung ausgeweitet werden, könne es noch mindestens bis zum zweiten Quartal dauern, so das Gesundheitsamt. Daher solle auch weiterhin auf die Abstands- und Hygieneregeln geachtet und Kontakte eingeschränkt werden.
Seit 24 Stunden keine Neuinfektionen in Frankfurt
Am Freitagmorgen meldete das Robert Koch-Institut (RKI) deutschlandweit 31 849 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. In Hessen wurden im selben Zeitraum 2.003 Neuinfektionen sowie 71 Todesfälle gemeldet. In Frankfurt gab es in den vergangenen 24 Stunden keine neuen Infektionsfälle zu verzeichnen. Die Gesamtzahl der Corona-Infektionen in der Stadt liegt damit weiterhin bei 21 830. Auch die Zahl der Todesfälle der vergangenen 24 Stunden lag am Freitagmorgen bei null.
Damit alle Impfwilligen eine Impfung erhalten, fahren die mobilen Teams die einzelnen Heime mehrfach an. In den Heimen werde sehr darauf geachtet, dass alle Bewohner:innen und Pflegekräfte ausreichend über die Impfung informiert und beraten werden, heißt es vonseiten des Gesundheitsamts. Bisher hätten alle, die sich impfen lassen wollten, auch eine Impfung erhalten. „Aktuell wurden etwa die Hälfte der Impfdosen an die Bewohnerinnen und Bewohner über 80 Jahre verimpft und die andere Hälfte an die Mitarbeitenden“, sagte Katrin Steul vom Frankfurter Gesundheitsamt.
Von einem „Ruckelstart“ könne man in Frankfurt nicht sprechen, zeigte sich Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) zufrieden. „Es wird geimpft, so schnell es geht – auch weil die Verantwortlichen mit hoher Einsatzbereitschaft und Professionalität an einem Strang ziehen.“ Feldmann kritisierte jedoch auch, dass noch immer ausreichend Impfstoff fehle und forderte die Bundesregierung und die EU auf, dabei schnell nachzubessern.
Am Freitag kam eine neue Impfstofflieferung in Frankfurt an, die nun für die Impfungen vorbereitet wird. Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen) sieht die Stadt damit gut aufgestellt. „Das Impfzentrum steht bereit und die mobilen Teams sind täglich in Pflegeeinrichtungen und Kliniken unterwegs. Wir sind perfekt vorbereitet, die Zahl der Impfungen in den nächsten Wochen und Monaten nach und nach zu erhöhen“, so Majer.
Insgesamt 64 000 Menschen gehören in Frankfurt zur höchsten Priorisierungsstufe. Für mobile über 80-Jährige sollen die Impfungen am 19. Januar im Impfzentrum in der Festhalle beginnen. Dort soll außerdem eine Impfstraße für Mitarbeitende aus der Altenpflege und den Rettungsdiensten eingerichtet werden. Bis die Impfungen auch auf breitere Teile der Stadtbevölkerung ausgeweitet werden, könne es noch mindestens bis zum zweiten Quartal dauern, so das Gesundheitsamt. Daher solle auch weiterhin auf die Abstands- und Hygieneregeln geachtet und Kontakte eingeschränkt werden.
Seit 24 Stunden keine Neuinfektionen in Frankfurt
Am Freitagmorgen meldete das Robert Koch-Institut (RKI) deutschlandweit 31 849 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. In Hessen wurden im selben Zeitraum 2.003 Neuinfektionen sowie 71 Todesfälle gemeldet. In Frankfurt gab es in den vergangenen 24 Stunden keine neuen Infektionsfälle zu verzeichnen. Die Gesamtzahl der Corona-Infektionen in der Stadt liegt damit weiterhin bei 21 830. Auch die Zahl der Todesfälle der vergangenen 24 Stunden lag am Freitagmorgen bei null.
8. Januar 2021, 12.32 Uhr
loe
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Text: Lukas Mezler / Foto: Landgericht Frankfurt am Main © Adobe Stock/Brigitte
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