Partner
CDU würdigt einstiges Stadtoberhaupt
Trauer um Alt-Oberbürgermeister Wolfram Brück
Am Mittwoch ist Altbürgermeister Wolfgang Brück in seiner Geburtsstadt Köln gestorben. Die Frankfurter CDU hat mit großer Betroffenheit darauf reagiert.
Mit Bestürzung hat die Frankfurter CDU auf den Tod ihres langjährigen Kreisvorsitzenden und Alt-Oberbürgermeisters Wolfram Brück reagiert. Brück starb am Mittwoch im Alter von 79 Jahren in seiner Geburtsstadt Köln. Der praktizierende Katholik, Jurist und versierte Verwaltungsfachmann begann seine berufliche Karriere 1966 zunächst als Gerichtsassessor bei den Landgerichten Köln und Koblenz. Nach einer anschließenden Tätigkeit als Staatsanwalt wechselte - der von einem uneitlen und konzilianten Auftreten geprägte - Brück 1970 als Ministerialbeamter in den wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestages. Nach seiner Ernennung zum Regierungsdirektor im Jahr 1973 unterstützte er im darauf folgenden Jahr vor allem den Guillaume-Untersuchungsausschuss als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Zudem gehörte Wolfram Brück von 1970 bis 1974 dem Kreistag von Mayen-Koblenz an und war von 1974 bis 1977 Mitglied des Rates der Stadt Andernach. Im Jahr 1977 wurde Brück erstmalig in den Frankfurter Magistrat gewählt und engagierte sich dort bis 1986 als Dezernent für Personal, Organisation und Recht. Von 1978 bis 1986 wirkte Brück, seit 1957 CDU-Mitglied, überdies als Kreisvorsitzender der Frankfurter CDU. Am 14. August 1986 wurde Brück in der Nachfolge von Dr. Walter Wallmann schließlich zum Oberbürgermeister Frankfurts gewählt. Hatte Brück während seiner Amtszeit als Personal- und Rechtsdezernent im Sinne eines „Garanten bürgernaher Verwaltung“ überzeugt, sobaute er als Frankfurter Oberbürgermeister Frankfurt am Main als Verkehrs-, Wirtschafts- und Kulturzentrum aus und stärkte die Stadt durch zahlreiche Vorhaben für den internationalen Wettbewerb. Beispielhaft seien hier nur die von Brück initiierten Städtepartnerschaften mit Toronto und Guangzhou (Kanton)genannt. Dem leidenschaftlichen Planungspolitiker ist auch die Realisierung markanter Hochhäuser, wie etwa des Messeturms, zu verdanken. Ohne Wolfram Brück wären die entscheidenden Weichen für die heute Frankfurt prägende Skyline nicht gestellt worden.
Nach Ende seiner Amtszeit als Oberbürgermeister übernahm er den Posten des Vorstandsvorsitzenden des Dualen Systems Deutschland AG, den er bis zu seiner Pensionierung Ende 2002 begleitete. „Die Frankfurter CDU ist Wolfram Brück sehr dankbar für sein außerordentliches Engagement, mit dem er sich sowohl als Kreisvorsitzender für die Partei als auch als Oberbürgermeister für unsere ganze Stadt eingesetzt hat. Die positive Entwicklung Frankfurts und die nachhaltig starke Position der Union in der Mainmetropole sind nicht zuletzt auf sein Wirken zurückzuführen“, würdigte heute Uwe Becker, Kreisvorsitzender der Frankfurter CDU, Brücks bleibende Verdienste. „Wir sind Wolfram Brück sehr dankbar dafür, was er für die gesamte Stadt und auch für die Frankfurter CDU geleistet hat. Von seinem unermüdlichen Wirken für Frankfurt am Man profitieren wir auch heute noch. Mit unseren Gedanken sind wir bei seiner Familie“, so Becker abschließend.
Nach Ende seiner Amtszeit als Oberbürgermeister übernahm er den Posten des Vorstandsvorsitzenden des Dualen Systems Deutschland AG, den er bis zu seiner Pensionierung Ende 2002 begleitete. „Die Frankfurter CDU ist Wolfram Brück sehr dankbar für sein außerordentliches Engagement, mit dem er sich sowohl als Kreisvorsitzender für die Partei als auch als Oberbürgermeister für unsere ganze Stadt eingesetzt hat. Die positive Entwicklung Frankfurts und die nachhaltig starke Position der Union in der Mainmetropole sind nicht zuletzt auf sein Wirken zurückzuführen“, würdigte heute Uwe Becker, Kreisvorsitzender der Frankfurter CDU, Brücks bleibende Verdienste. „Wir sind Wolfram Brück sehr dankbar dafür, was er für die gesamte Stadt und auch für die Frankfurter CDU geleistet hat. Von seinem unermüdlichen Wirken für Frankfurt am Man profitieren wir auch heute noch. Mit unseren Gedanken sind wir bei seiner Familie“, so Becker abschließend.
16. Juni 2016, 11.02 Uhr
nb
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Nach der Besetzung der Kunstbibliothek zeichnet sich eine Lösung ab: Stadt, Land und Universität verhandeln mit dem UFO-Kollektiv über eine kulturelle Zwischennutzung. Erste Gespräche verliefen konstruktiv.
Text: Till Taubmann / Foto: © Bernd Kammerer
StadtlebenMeistgelesen
- Filiale in der BiebergasseUniqlo kommt nach Frankfurt
- Nach Ermittlungen der Frankfurter PolizeiTatverdächtiger Serienvergewaltiger festgenommen
- Zalando Outlet schließtWoolworth übernimmt Laden in Bockenheim
- Besetzung KunstbibliothekLinke und CDU einig zu zentralen Forderungen des UFO-Kollektivs
- NachrufFriedrich von Metzler ist tot
24. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen