Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Blockupy Frankfurt

Demo gegen das Spardiktat

Die letzte Demo von linken Gruppierungen ist noch frisch und in unschöner Erinnerung geblieben, da kommt auch schon der nächste Protest auf die Stadt zu: „Blockupy Frankfurt“. Am Freitag wird schon mal geprobt.
Vier Tage lang sollen die europäischen Aktionstage „Blockupy Frankfurt – Widerstand gegen das Spardiktat von Troika und Regierung“ dauern. Das Zentrum des Protests, so suggeriert der Name bereits, ist die Bankenmetropole am Main. Unter anderem rufen Attac, das Erwerblosen Forum Deutschland, die Interventionistische Linke und Occupy Frankfurt zu den Protesttagen auf. Die Veranstalter rechnen mit mehr als 10.000 Teilnehmern. An den Aktionstagen vom 16. bis zum 19. Mai sollen zentrale Plätze besetzt, Banken blockiert und durch die Stadt marschiert werden. Der Widerstand richtet sich gegen die Politik der Troika aus der Europäischen Zentralbank, der EU-Kommission und dem Internationalen Währungsfonds.

Für Freitag (12 Uhr) kündigten einige Demonstranten eine Probeplatzbesetzung der Hauptwache an. Kurzzeitig herrschte Verwirrung, ob die Probier-Demo überhaupt beim Ordnungsamt angemeldet wurde. Laut Roland Süß von Attac habe es sich aber nur um eine zeitliche Überschneidung gehandelt. „Die Demo ist angemeldet, wir werden am Freitag an der Hauptwache sein“, sagte Süß am Donnerstag. Ordnungsdezernent Markus Frank (CDU) bestätigte, dass die Linke die Demonstration inzwischen ordnungsgemäß angemeldet hat.

Ob die Stadt die Blockupy-Tage überhaupt genehmigen wird, ist laut einem Bericht der FAZ noch nicht abschließend geklärt. Seit den Vorfällen am 31. März, als ein Polizist von Demonstranten derart angegangen wurde, dass er im Krankenhaus landete, ist die Stadt sensibler geworden für linke Demosntrationen. Einige der Blockupy-Veranstalter distanzierten sich im Vorfeld von physischer Gewalt. Dem Ordnungsdezernenten stößt allerdings auf, dass etwa auf der Homepage der Veranstalter dazu geraten wird, körperschützende Kleidung zu tragen. "Wir haben kein Problem mit, sondern befürworten Demonstrationen, zu denen sich Menschen politisch engagieren. Aber mit Gewaltaufrufen haben wir ein Problem", so Markus Frank. Um den Freitag macht sich der Ordnungsdezernent dabei keine Sorgen. Um die vier Tage im Mai schon eher.
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
12. April 2012, 17.17 Uhr
ges
 
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Nach der Besetzung der Kunstbibliothek zeichnet sich eine Lösung ab: Stadt, Land und Universität verhandeln mit dem UFO-Kollektiv über eine kulturelle Zwischennutzung. Erste Gespräche verliefen konstruktiv.
Text: Till Taubmann / Foto: © Bernd Kammerer
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
24. November 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Joanna Gemma Auguri
    Mousonturm | 20.00 Uhr
  • You Me At Six
    Batschkapp | 20.00 Uhr
  • 1. Prog-Rocknacht im Rex
    Musiktheater Rex | 20.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • In Paradisum
    Alte Oper | 19.00 Uhr
  • Der Rosenkavalier
    Staatstheater Mainz | 15.00 Uhr
  • Aida
    Oper Frankfurt | 15.30 Uhr
Theater / Literatur
  • Die verlorene Ehre der Katharina Blum
    Schauspiel Frankfurt | 18.00 Uhr
  • Das Parfum
    Die Dramatische Bühne in der Exzess-Halle | 18.00 Uhr
  • Letzte Rose – Schöne Bescherung
    Rosenmuseum Steinfurth | 16.30 Uhr
Kunst
  • Immer dabei: Die Tasche
    Deutsches Ledermuseum | 11.00 Uhr
  • Structure Of Natur
    Sight Galerie und Kunstberatung | 16.00 Uhr
  • Nicht nur das Haus vom Nikolaus
    Das Bilderhaus | 19.00 Uhr
Kinder
  • Rabauken & Trompeten
    Alte Oper | 10.00 Uhr
  • Kannawoniwasein – Manchmal muss man einfach verduften
    Staatstheater Mainz | 15.00 Uhr
  • Märchen und Reime für Kleine
    Theaterhaus | 11.00 Uhr
und sonst
  • Altstadt reloaded – Das neue Herz der Stadt!
    Frankfurter Stadtevents | 15.00 Uhr
  • 6. Darmstädter Vinyl-Flohmarkt
    Goldener Löwe | 10.00 Uhr
  • Moralische Fragen im Kontext von Leihmutterschaft
    Literaturhaus/Kennedyhaus | 15.00 Uhr
Freie Stellen