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Bis zu 4000 Impfungen am Tag
Frankfurter Impfzentrum vorgestellt
Oberbürgermeister Peter Feldmann und Gesundheitsdezernent Stefan Majer haben am Donnerstag das Impfzentrum in der Frankfurter Festhalle vorgestellt. Trotz Impfung mahnt Feldmann weiterhin zur Vorsicht.
Genau 44 Impfkabinen sind im Innenraum der Frankfurter Festhalle aufgebaut. Hier sollen voraussichtlich ab Ende Dezember täglich bis zu 4000 Menschen gegen das Coronavirus geimpft werden. Noch ist unklar, wann die Impfungen genau starten können. Sobald der Impfstoff von der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA zugelassen und vom Land Hessen nach Frankfurt geliefert wurde, könne es aber sofort losgehen, heißt es vonseiten der Stadt.
Trotz aller Hoffnung, die in den Impfstoff gesetzt wird, mahnte Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) aber weiterhin zur Vorsicht. „Wir müssen aufpassen, dass Hoffnung nicht in Leichtsinn umschlägt. Noch ist nichts gewonnen. Es wird Monate dauern, bis eine Herdenimmunität erreicht ist. Bis dahin müssen wir uns weiter streng an die Regeln halten. Sonst gewinnt das Virus die Oberhand“, sagte Feldmann bei einem Rundgang durch das Impfzentrum am Donnerstagmorgen.
Gesundheitsamt und Katastrophenschutz hatten in den vergangenen Wochen einen „Planungsstab Impfzentrum“ eingerichtet und das Impfzentrum in der Festhalle aufgebaut. Offiziell ist es bereits seit dem 15. Dezember in Betrieb. Rund 250 Mitarbeiter:innen sollen hier sieben Tage die Woche in einem Zwei-Schicht-System arbeiten. So können sich die Frankfurterinnen und Frankfurter täglich von sieben bis 22 Uhr impfen lassen. Die Impfung im Impfzentrum ist kostenlos.
Vor der Impfung müssen alle, die sich impfen lassen wollen, online oder per Telefon registriert werden. Im Impfzentrum selbst werden die Patient:innen zuerst zu ihrem aktuellen Gesundheitszustand befragt und über die möglichen Nebenwirkungen und Risiken der Impfung aufgeklärt. Nach der Impfung werden sie noch für einige Zeit in eine Ruhezone gebracht. Insgesamt soll der gesamte Impfvorgang nicht länger als 15 bis 30 Minuten dauern. Zusätzlich zum Impfzentrum in der Festhalle soll es mobile Impfteams geben, die beispielsweise Bewohner:innen in Senioren- und Pflegeheimen impfen können.
Das Ziel in Frankfurt sei, in den nächsten Monaten mindestens 60 Prozent der Bürger:innen impfen zu lassen. Trotzdem ist die Impfung gegen das Coronavirus nach wie vor freiwillig. Gerade deshalb richteten OB Feldmann und Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen) am Ende des Rundgangs zwei Bitten an die Frankfurterinnen und Frankfurter: „Erstens: Lassen Sie sich impfen. Wir werden es auch tun. Und zweitens: Haben Sie Geduld, bis Sie dran sind. Auch da werden wir es Ihnen gleichtun. Vorrang haben diejenigen, denen das Virus besonders gefährlich werden kann – und das ist richtig so.“
Geplant ist, dass zunächst Menschen mit erhöhtem Infektionsrisiko, wie Personal und Bewohner:innen in Senioren- und Pflegeheimen oder Personal in medizinischen Einrichtungen mit hohem Ansteckungsrisiko, geimpft werden. Die endgültige Entscheidung über die Reihenfolge der Impfungen haben Bund und Land allerdings noch nicht getroffen.
Trotz aller Hoffnung, die in den Impfstoff gesetzt wird, mahnte Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) aber weiterhin zur Vorsicht. „Wir müssen aufpassen, dass Hoffnung nicht in Leichtsinn umschlägt. Noch ist nichts gewonnen. Es wird Monate dauern, bis eine Herdenimmunität erreicht ist. Bis dahin müssen wir uns weiter streng an die Regeln halten. Sonst gewinnt das Virus die Oberhand“, sagte Feldmann bei einem Rundgang durch das Impfzentrum am Donnerstagmorgen.
Gesundheitsamt und Katastrophenschutz hatten in den vergangenen Wochen einen „Planungsstab Impfzentrum“ eingerichtet und das Impfzentrum in der Festhalle aufgebaut. Offiziell ist es bereits seit dem 15. Dezember in Betrieb. Rund 250 Mitarbeiter:innen sollen hier sieben Tage die Woche in einem Zwei-Schicht-System arbeiten. So können sich die Frankfurterinnen und Frankfurter täglich von sieben bis 22 Uhr impfen lassen. Die Impfung im Impfzentrum ist kostenlos.
Vor der Impfung müssen alle, die sich impfen lassen wollen, online oder per Telefon registriert werden. Im Impfzentrum selbst werden die Patient:innen zuerst zu ihrem aktuellen Gesundheitszustand befragt und über die möglichen Nebenwirkungen und Risiken der Impfung aufgeklärt. Nach der Impfung werden sie noch für einige Zeit in eine Ruhezone gebracht. Insgesamt soll der gesamte Impfvorgang nicht länger als 15 bis 30 Minuten dauern. Zusätzlich zum Impfzentrum in der Festhalle soll es mobile Impfteams geben, die beispielsweise Bewohner:innen in Senioren- und Pflegeheimen impfen können.
Das Ziel in Frankfurt sei, in den nächsten Monaten mindestens 60 Prozent der Bürger:innen impfen zu lassen. Trotzdem ist die Impfung gegen das Coronavirus nach wie vor freiwillig. Gerade deshalb richteten OB Feldmann und Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen) am Ende des Rundgangs zwei Bitten an die Frankfurterinnen und Frankfurter: „Erstens: Lassen Sie sich impfen. Wir werden es auch tun. Und zweitens: Haben Sie Geduld, bis Sie dran sind. Auch da werden wir es Ihnen gleichtun. Vorrang haben diejenigen, denen das Virus besonders gefährlich werden kann – und das ist richtig so.“
Geplant ist, dass zunächst Menschen mit erhöhtem Infektionsrisiko, wie Personal und Bewohner:innen in Senioren- und Pflegeheimen oder Personal in medizinischen Einrichtungen mit hohem Ansteckungsrisiko, geimpft werden. Die endgültige Entscheidung über die Reihenfolge der Impfungen haben Bund und Land allerdings noch nicht getroffen.
17. Dezember 2020, 13.18 Uhr
loe
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