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Bilanz
Positive Aussichten für Frankfurts Westen
Oberbürgermeister Peter Feldmann hat am Mittwoch die Jahresbilanz für die westlichen Stadtteile vorgestellt und einen positiven Ausblick auf die Sommermonate gegeben: Dann könnten das Höchster Schlossfest und „Barock am Main“ wieder stattfinden.
Trotz aktuell steigender Corona-Infektionen hat Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) am Mittwoch bei der Jahrespressekonferenz für die westlichen Stadtteile zuversichtliche Pläne für die Sommermonate. So könnten in diesem Jahr neben dem Landeskinderturnfest (17.6.-19.6) auch das Höchster Schlossfest und das Theaterfestival „Barock am Main“ (voraussichtlich 21.7.-14.8.) wieder stattfinden. Der Blick ins Ausland, so OB Feldmann, sei in Bezug auf die Omikron-Variante ermutigend. Die Länder, die bereits längere Zeit mit der Variante zu tun haben, berichteten über milde Verläufe.
Und auch ansonsten zeigt sich der OB, der zugleich auch Dezernent der westlichen Stadtteile ist, optimistisch: Der Realität im Westen Frankfurts sei besser als ihr Ruf, sagte er. Er selbst sei ein „West-Fan“ und würde auch in den Westen Frankfurts ziehen, wenn es Kalbach nicht gäbe. „An Nied habe ich ein Stück weit mein Herz verloren“, sagte Feldmann.
Um Frankfurts westliche Stadtteile – Goldstein, Griesheim, Höchst, Nied, Schwanheim, Sindlingen, Sossenheim, Unterliederbach und Zeilsheim – auch für die Bürgerinnen und Bürger attraktiver zu gestalten, hat die Stadt im vergangenen Jahr mehr als 93 Millionen Euro ausgegeben, unter anderem für die Bereiche Straßenbau (4,1 Millionen Euro), Grünflächen (ca. 28 Millionen Euro), Soziales und Jugend (ca. sieben Millionen Euro). Insgesamt 500 Punkte legte der OB am Mittwoch für alle neun Stadtteile vor.
Schwierigkeiten gab es hingegen bei den Baumaßnahmen am Bolongaropalast, resümierte Feldmann. Wie bereits Ende vergangenen Jahres bekannt wurde, wird die Fertigstellung des Projekts durch die Bauverzögerungen deutlich teurer; circa elf Millionen Euro müssen nun draufgeschlagen werden. Diese kommen laut Feldmann von den einzelnen Magistratsmitgliedern, die das Geld aus ihren jeweiligen Budgets abgezogen haben. Im Herbst 2023 sollen die Arbeiten abgeschlossen werden; sollte es dabei bleiben, sollten auch die geplanten 50 Millionen Euro reichen, sagte Feldmann. Versprechungen wolle er in der Sache jedoch keine mehr machen.
Die ganze Stadt werde vom neuen Palast profitieren, konstatierte der OB. Unter anderem soll es ein barrierefreies Kino, Gastronomie, ein Museum zur Geschichte Höchsts und des aus dem Stadtteil stammenden Porzellans sowie neue Veranstaltungssäle gebe. Auch die Höchster Innenstadt soll aufgewertet werden, Leerstand solle beispielsweise vermieden werden.
Auch in den übrigens Stadtteilen habe sich viel getan: In Griesheim sollen auf beiden Seiten des Bahnhofes neue, attraktive Flächen entstehen. Auf dem ehemaligen Fiat-Gelände an der Mainzer Landstraße, das die Stadt 2020 erwarb, sollen 2023 mit dem Abriss der bisherigen Gebäude die Arbeiten für eine neue öffentliche Grünfläche sowie eine Kindertagesstätte beginnen. Auch die Arbeiten am Neubau des Klinikums Höchst stünden vor dem Abschluss.
Und auch ansonsten zeigt sich der OB, der zugleich auch Dezernent der westlichen Stadtteile ist, optimistisch: Der Realität im Westen Frankfurts sei besser als ihr Ruf, sagte er. Er selbst sei ein „West-Fan“ und würde auch in den Westen Frankfurts ziehen, wenn es Kalbach nicht gäbe. „An Nied habe ich ein Stück weit mein Herz verloren“, sagte Feldmann.
Um Frankfurts westliche Stadtteile – Goldstein, Griesheim, Höchst, Nied, Schwanheim, Sindlingen, Sossenheim, Unterliederbach und Zeilsheim – auch für die Bürgerinnen und Bürger attraktiver zu gestalten, hat die Stadt im vergangenen Jahr mehr als 93 Millionen Euro ausgegeben, unter anderem für die Bereiche Straßenbau (4,1 Millionen Euro), Grünflächen (ca. 28 Millionen Euro), Soziales und Jugend (ca. sieben Millionen Euro). Insgesamt 500 Punkte legte der OB am Mittwoch für alle neun Stadtteile vor.
Schwierigkeiten gab es hingegen bei den Baumaßnahmen am Bolongaropalast, resümierte Feldmann. Wie bereits Ende vergangenen Jahres bekannt wurde, wird die Fertigstellung des Projekts durch die Bauverzögerungen deutlich teurer; circa elf Millionen Euro müssen nun draufgeschlagen werden. Diese kommen laut Feldmann von den einzelnen Magistratsmitgliedern, die das Geld aus ihren jeweiligen Budgets abgezogen haben. Im Herbst 2023 sollen die Arbeiten abgeschlossen werden; sollte es dabei bleiben, sollten auch die geplanten 50 Millionen Euro reichen, sagte Feldmann. Versprechungen wolle er in der Sache jedoch keine mehr machen.
Die ganze Stadt werde vom neuen Palast profitieren, konstatierte der OB. Unter anderem soll es ein barrierefreies Kino, Gastronomie, ein Museum zur Geschichte Höchsts und des aus dem Stadtteil stammenden Porzellans sowie neue Veranstaltungssäle gebe. Auch die Höchster Innenstadt soll aufgewertet werden, Leerstand solle beispielsweise vermieden werden.
Auch in den übrigens Stadtteilen habe sich viel getan: In Griesheim sollen auf beiden Seiten des Bahnhofes neue, attraktive Flächen entstehen. Auf dem ehemaligen Fiat-Gelände an der Mainzer Landstraße, das die Stadt 2020 erwarb, sollen 2023 mit dem Abriss der bisherigen Gebäude die Arbeiten für eine neue öffentliche Grünfläche sowie eine Kindertagesstätte beginnen. Auch die Arbeiten am Neubau des Klinikums Höchst stünden vor dem Abschluss.
13. Januar 2022, 12.20 Uhr
Elena Zompi
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