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Bahnhofsviertelnacht 2015
Große Partynacht im Bahnhofsviertel
Gut 40.000 Besucher sollen am Donnerstagabend gefeiert und etliche in vielen Führungen hinter die Kulissen des Bahnhofsviertels geblickt haben. Das Journal Frankfurt präsentierte ein neues Bahnhofsviertel-Magazin.
Um Mitternacht sollte Schluss sein bei der Bahnhofsviertelnacht, die in diesem Jahr wieder mehr Kultur und weniger Party bieten sollte. Nun, wie das so ist, mit den Geistern, die man rief ... doch gegen halb eins leerten sich die zuvor mehr als überfüllten Straßen des Viertels dann doch merklich. Was übrig blieb, war eine Mammutaufgabe für die Stadtreinigung: Glasflaschen en masse – mit denen hielten sich die Pfandflaschensammler gar nicht mehr auf.
Der Beginn war ruhig. Im Hof der Weißfrauenkirche diskutierten zuerst Kenner des Viertels, darunter auch Bürgermeister Olaf Cunitz (Grüne), über die Veränderungen, die den Kiez in den letzten Jahren ereilten und welche Implikationen das für die Zukunft hat. Fakt ist: Die Stadt, so Cunitz, nimmt den Fuß vom Gas, was den Stadtumbau angeht – mit der Initiative Bahnhofsviertel 2025 soll das Viertel und seine Zukunft behutsam in die Hand seiner Bewohner und Gewerbetreibenden gelegt werden. Schließlich, gegen 19 Uhr, eröffnete Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) im Hof der Kirche die Nacht ganz offiziell – da waren an den großen Kreuzungen und auf den gesperrten Straßen schon viele Menschen unterwegs.
Die beiden Stadtoberhäupter trafen sich später am Abend im sous-terrrain der Taunusstraße 19 wieder: Dort wurde die Erstausgabe des Bahnhofsviertel-Magazins präsentiert. Während Feldmann die künftigen Macher der Location, die Brüder Zeleke, und den Einfluss von Kreativen auf die Entwicklung der Taunusstraße pries, sprach Bürgermeister Cunitz über das Magazin, das vom Planungsdezernat unterstützt wurde. Es zeichnet Porträts aus einem der spannendsten Viertel der Republik, gibt Einblick in den Stadtumbau durch Politik und Investoren und wirft ein Licht auf das vermeintliche Wechselspiel von Finanzwirtschaft und Rotlicht – fernab von Klischees und Scherenschnitten. Das Magazin ist im Viertel selbst entstanden, hinter ihm steht der Verlag des Journal Frankfurt. Das Design stammt von Aoki & Matsumoto. Drucktechnisch leistet sich das Heft einige Besonderheiten: Der Umschlag wurde einfarbig schwarz auf rotem Papier gedruckt, das Heft ebenfalls monochrom – bis auf eine 16-seitige Hochglanz-Strecke mit einer Fotoreportage der Journalistin Katrin Binner und einen kleinformatigen Beihefter, der unter anderem eine illustrierte Karte des Viertels enthält.
„Das Bahnhofsviertel-Magazin ist ein hyperlokales Projekt – erreicht aber Leser im ganzen Rhein-Main-Gebiet“, so der verantwortliche Redakteur Nils Bremer. Am 25. August soll das Heft auch dem Stadtmagazin Journal Frankfurt beigelegt werden. Das Bahnhofsviertel-Magazin ist kostenlos und auch als digitale Variante für Desktop- und Tablet-PCs erhältlich. Ergänzt wird das Projekt durch eine Website. Die Erstausgabe hat 52 Seiten, ein regelmäßiges Erscheinen wird angestrebt.
Wie es mit der Bahnhofsviertelnacht im kommenden Jahr weitergeht, ist noch unklar. Auch hier will die Stadt Bürger im Viertel für die Organisation und Finanzierung gewinnen. Sollte doch funktionieren - bei derart vielen Besuchern.
Der Beginn war ruhig. Im Hof der Weißfrauenkirche diskutierten zuerst Kenner des Viertels, darunter auch Bürgermeister Olaf Cunitz (Grüne), über die Veränderungen, die den Kiez in den letzten Jahren ereilten und welche Implikationen das für die Zukunft hat. Fakt ist: Die Stadt, so Cunitz, nimmt den Fuß vom Gas, was den Stadtumbau angeht – mit der Initiative Bahnhofsviertel 2025 soll das Viertel und seine Zukunft behutsam in die Hand seiner Bewohner und Gewerbetreibenden gelegt werden. Schließlich, gegen 19 Uhr, eröffnete Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) im Hof der Kirche die Nacht ganz offiziell – da waren an den großen Kreuzungen und auf den gesperrten Straßen schon viele Menschen unterwegs.
Die beiden Stadtoberhäupter trafen sich später am Abend im sous-terrrain der Taunusstraße 19 wieder: Dort wurde die Erstausgabe des Bahnhofsviertel-Magazins präsentiert. Während Feldmann die künftigen Macher der Location, die Brüder Zeleke, und den Einfluss von Kreativen auf die Entwicklung der Taunusstraße pries, sprach Bürgermeister Cunitz über das Magazin, das vom Planungsdezernat unterstützt wurde. Es zeichnet Porträts aus einem der spannendsten Viertel der Republik, gibt Einblick in den Stadtumbau durch Politik und Investoren und wirft ein Licht auf das vermeintliche Wechselspiel von Finanzwirtschaft und Rotlicht – fernab von Klischees und Scherenschnitten. Das Magazin ist im Viertel selbst entstanden, hinter ihm steht der Verlag des Journal Frankfurt. Das Design stammt von Aoki & Matsumoto. Drucktechnisch leistet sich das Heft einige Besonderheiten: Der Umschlag wurde einfarbig schwarz auf rotem Papier gedruckt, das Heft ebenfalls monochrom – bis auf eine 16-seitige Hochglanz-Strecke mit einer Fotoreportage der Journalistin Katrin Binner und einen kleinformatigen Beihefter, der unter anderem eine illustrierte Karte des Viertels enthält.
„Das Bahnhofsviertel-Magazin ist ein hyperlokales Projekt – erreicht aber Leser im ganzen Rhein-Main-Gebiet“, so der verantwortliche Redakteur Nils Bremer. Am 25. August soll das Heft auch dem Stadtmagazin Journal Frankfurt beigelegt werden. Das Bahnhofsviertel-Magazin ist kostenlos und auch als digitale Variante für Desktop- und Tablet-PCs erhältlich. Ergänzt wird das Projekt durch eine Website. Die Erstausgabe hat 52 Seiten, ein regelmäßiges Erscheinen wird angestrebt.
Wie es mit der Bahnhofsviertelnacht im kommenden Jahr weitergeht, ist noch unklar. Auch hier will die Stadt Bürger im Viertel für die Organisation und Finanzierung gewinnen. Sollte doch funktionieren - bei derart vielen Besuchern.
Fotogalerie: Bahnhofsviertelnacht 2015
21. August 2015, 10.41 Uhr
nil
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