Die Mainova und die ABG Frankfurt Holding beteiligen sich mit je 33 Prozent am Carsharing-Unternehmen "book-n-drive". Ein wichtiger Schritt zur ökologischen Stadtentwicklung, finden alle Beteiligten.
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Im Beisein von Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth unterzeichneten am Freitag der Mainova-Vorstandsvorsitzende Constantin H. Alsheimer, der ABG-Vorsitzende der Geschäftsführung Frank Junker, und der „book-n-drive“-Firmengründer Udo Mielke eine Vereinbarung, nach der der sich der Energiedienstleister und die Wohnungsbaugesellschaft mit jeweils 33 Prozent an dem Carsharing-Unternehmen beteiligen.
Ziel des Engagements sei ein Beitrag zur ökologischen Stadtentwicklung Frankfurts und des Rhein-Main-Gebiets. Die übrigen 34 Prozent der Anteile verbleiben bei Mielke, der Geschäftsführer bleibt. Seit seiner Gründung im Jahr 2000 wird "book-n-drive" von mehr als 8300 Kunden in Darmstadt, Wiesbaden, Mainz und Frankfurt genutzt. Die Flotte umfasst rund 270 Fahrzeuge. Der Umsatz ist zwischen 2007 und 2011 von 1,3 Millionen auf voraussichtlich zwei Millionen Euro gestiegen. Im Rhein-Main-Gebiet ist Carsharing im Vergleich zu anderen Großstädten noch wenig verbreitet. Vor diesem Hintergrund erwartet „book-n-drive“ ein jährliches Umsatzwachstum von knapp 18 Prozent. Entsprechend soll die Zahl der „book-n-drive“-Fahrzeuge im Rhein-Main Gebiet mittelfristig auf 800 Pkw steigen.
Neben dem Aspekt der Umweltschonung soll die Autoteilung auch zu einer Verkehrsentlastung führen. "Ein Fahrzeug ersetzt bis zu acht Privatfahrzeuge", meint Mielke. Durch das veringerte Fahrzeugaufkommen soll sich auch die Parkplätzsituation in der Stadt verbessern.