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Architektenwettbewerb

Planung des neuen Campus Bockenheim schreitet voran

Der Kulturcampus Bockenheim schreitet mit großen Schritten voran. Die ABG Holding will dort im kommenden Jahr Wohnungen bauen. Gestern wurde das Ergebnis eines Architektenwettbewerbs vorgestellt.
Welche Vorschläge zur Neubebauung der Fläche neben dem Bockenheimer Depot weiterentwickelt werden sollen, ist nun entschieden. Aus den Entwürfen von neun Architekturbüros wählte die Jury, bestehend aus Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU), Vertretern der Politik und des Ortsbeirats 2 sowie der ABG Holding, die besten drei aus.

Der erste Platz ging an das Frankfurter Büro happarchitecture, dicht gefolgt von den Konzepten von Forster Architekten und Karl Dudler Architekten. Im Januar sollen sich die Sieger zusammensetzen und nach den Empfehlungen der Jury einen gemeinsamen Entwurf erarbeiten. Bei den 16 Häusern, die auf dem Grundstück Sophienstraße Ecke Gräfstraße entstehen sollen, wird es sich um bis zu sieben Stockwerke hohe Passivhausbauten mit innovativer Wärmedämmung durch Mineralwolle in Ziegelsteinen handeln, die in erster Linie zu Wohnzwecken gedacht sind. Ein Drittel davon sollen Eigentumswohnungen, der Rest Mietwohnungen sein. Im Erdgeschoss werde auch ein neuer Supermarkt Platz finden.

„Die Wohnungen werden einen hohen Standard haben. Sechs Quadratmeter Außenraumfläche und mindestens 14 Quadratmeter für Eltern- und Kinderzimmer waren als Minimum vorgegeben“, erklärt der Professor für Architektur, Dietrich-Wilhelm Dreysse, der der Jury vorsaß. Der trapezförmige Gebäudekomplex soll einen großzügigen Innenhof haben, der den Anwohnern eine Rückzugsfläche bietet. Da sowohl die Baukosten als auch der Preis, den die Stadt für das Grundstück ans Land zahle, relativ hoch seien, werden auch die Mieten bei einem Mietzins von 12,50 Euro und mehr liegen, so Frank Junker, Chef der ABG Holding. Allerdings hält Planungsdezernent Edwin Schwarz öffentlich geförderte Wohnungen auf dem Grundstück nicht für ausgeschlossen. Bei der Pressekonferenz zeigte er sich nach wie vor erleichtert, dass es der Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) gelungen war, den ehemaligen hessischen Finanzminister Karl-Heinz Weimar von der Idee, Bürogebäude an diesem Standort zu errichten, abzubringen.

Im Frühjahr 2011 sollen die Planungen für das Areal beendet und baubeschlussfähig sein. Zum Jahresende könnten dann die Arbeiten beginnen, damit 2013 der Komplex – als erster des neuen Campus Bockenheim – fertiggestellt wird. Bis die Planungen für die Neubebauung des eigentlichen Campusgeländes abgeschlossen sind, wird es allerdings noch einige Zeit brauchen. Fragen, wie die sinnvolle Nutzung der denkmalgeschützten Unibibliothek oder die Umgestaltung von Philosophicum und Studierendenhaus sind noch zu klären. Das Geld, das das Land für den Verkauf des Grundstücks erhalten hat, bleibt übrigens in Frankfurt: Die Regierung will es ausschließlich in die Gestaltung des Campus Westend investieren.
 
Fotogalerie:
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16. Dezember 2010, 12.07 Uhr
Henriette Nebling
 
 
 
 
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