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Anja Obermann
Wirtschaftsförderung in Frauenhand
Zum Jahreswechsel wird Peter Kania die Bühne verlassen und dann übernimmt mit Anja Obermann eine Frau die Leitung der Wirtschaftsförderung. Sie ist bestens vorbereitet und ziemlich entspannt.
Anja Obermann ist die Ruhe selbst, obwohl sie als „die Neue“ bei der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH bereits alle Hände voll zu tun hat. Seit dem ersten Oktober folgt sie dem Noch-Geschäftsführer der Frankfurter Wirtschaftsförderung, Peter Kania, beinahe auf Schritt und Tritt, um ab dem 1. Januar 2014 als neue Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung endgültig Kanias Nachfolge antreten zu können. Den Umstand, dass von nun an nicht mehr Wirtschaftsdezernent Markus Frank (CDU), sondern neuerdings Peter Feldmann (SPD) ihr Vorgesetzter sein wird, kommentiert sie diplomatisch. „Der Oberbürgermeister hat immer eine besondere Rolle. Ich freue mich, dass die Wirtschaftsförderung als eines der wichtigsten Themen in der Stadt gesehen wird.“
Mit Anja Obermann folgt Peter Kania, der dann nach 37 Jahren an der Spitze der Frankfurter Wirtschaftsförderung in den wohlverdienten Ruhestand geth, eine hoch motivierte und sehr entspannte Frau auf dem Fuße, die bis vor Kurzem noch die alleinige Geschäftsführung einer regionalen Wirtschaftsfördergesellschaft im baden-württembergischen Lörrach innehatte und dort für die Landkreise Lörrach und Waldshut die Geschicke der Wirtschaft lenkte. Doch in Frankfurt ist die gebürtige Mainzerin keine Unbekannte, und sie ist auch bereits mit ihrem Arbeitsumfeld vertraut. Denn nachdem sie zwei Jahre lang als Juniorberaterin bei einer auf Kommunen spezialisierten Unternehmensberatung in Bonn gearbeitet hatte, war sie von 2005 bis 2010 als Leiterin der Regions- und Branchenentwicklung bei der FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region für die regionale Wirtschaftsförderung und das Standortmarketing für den Wirtschaftsraum Frankfurt-Rhein-Main zuständig. Die Immobilienökonomin weiß also, was sie erwartet.
Die Schwerpunkte ihrer Arbeit hat Obermann schon jetzt konkretisiert: Die digitale Infrastruktur Frankfurts müsse weiterentwickelt, der Fachkräftemangel in der Vordergrund gerückt und die Entwicklung Frankfurts als Industriestadt fokussiert werden. Außerdem will sie den „Gründerstandort Frankfurt“ weiter ausbauen, und „da Frankfurt – wenn wir mal ganz ehrlich sind – unter den Kreativen nicht gerade den hipsten Ruf hat“, müsse man sich unbedingt auf die Kreativwirtschaft und deren Doppelfunktion als Standortfaktor und Treiber der Stadtentwicklung besinnen.
„Mit den Erfolgen von Peter Kania kann ich mich – wenn überhaupt – vielleicht in 20 oder 30 Jahren messen“, sagt sie. Es seien „sehr große Fußstapfen“, in die sie trete. Zwar hätten sie und Peter Kania, was die Querschnittsaufgabe der Wirtschaftsförderung in Frankfurt betrifft, durchaus ähnliche Ansichten und Herangehensweisen, „aber ich muss meinen eigenen Weg finden, die Rahmenbedingungen zu beeinflussen, um in dieser Stadt einen attraktiven Nährboden für Unternehmen zu schaffen und um die Stadt voranzubringen.“ Dass dies funktionieren wird, dessen ist sich Obermann, die sich „wegen der ganzen Fotoshootings und vielen Termine schon ein bisschen wie die Vorzeigefrau der Stadt“ vorkommt, sicher.
Mit Anja Obermann folgt Peter Kania, der dann nach 37 Jahren an der Spitze der Frankfurter Wirtschaftsförderung in den wohlverdienten Ruhestand geth, eine hoch motivierte und sehr entspannte Frau auf dem Fuße, die bis vor Kurzem noch die alleinige Geschäftsführung einer regionalen Wirtschaftsfördergesellschaft im baden-württembergischen Lörrach innehatte und dort für die Landkreise Lörrach und Waldshut die Geschicke der Wirtschaft lenkte. Doch in Frankfurt ist die gebürtige Mainzerin keine Unbekannte, und sie ist auch bereits mit ihrem Arbeitsumfeld vertraut. Denn nachdem sie zwei Jahre lang als Juniorberaterin bei einer auf Kommunen spezialisierten Unternehmensberatung in Bonn gearbeitet hatte, war sie von 2005 bis 2010 als Leiterin der Regions- und Branchenentwicklung bei der FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region für die regionale Wirtschaftsförderung und das Standortmarketing für den Wirtschaftsraum Frankfurt-Rhein-Main zuständig. Die Immobilienökonomin weiß also, was sie erwartet.
Die Schwerpunkte ihrer Arbeit hat Obermann schon jetzt konkretisiert: Die digitale Infrastruktur Frankfurts müsse weiterentwickelt, der Fachkräftemangel in der Vordergrund gerückt und die Entwicklung Frankfurts als Industriestadt fokussiert werden. Außerdem will sie den „Gründerstandort Frankfurt“ weiter ausbauen, und „da Frankfurt – wenn wir mal ganz ehrlich sind – unter den Kreativen nicht gerade den hipsten Ruf hat“, müsse man sich unbedingt auf die Kreativwirtschaft und deren Doppelfunktion als Standortfaktor und Treiber der Stadtentwicklung besinnen.
„Mit den Erfolgen von Peter Kania kann ich mich – wenn überhaupt – vielleicht in 20 oder 30 Jahren messen“, sagt sie. Es seien „sehr große Fußstapfen“, in die sie trete. Zwar hätten sie und Peter Kania, was die Querschnittsaufgabe der Wirtschaftsförderung in Frankfurt betrifft, durchaus ähnliche Ansichten und Herangehensweisen, „aber ich muss meinen eigenen Weg finden, die Rahmenbedingungen zu beeinflussen, um in dieser Stadt einen attraktiven Nährboden für Unternehmen zu schaffen und um die Stadt voranzubringen.“ Dass dies funktionieren wird, dessen ist sich Obermann, die sich „wegen der ganzen Fotoshootings und vielen Termine schon ein bisschen wie die Vorzeigefrau der Stadt“ vorkommt, sicher.
31. Dezember 2014, 11.00 Uhr
Miriam Mandryk
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