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Alle Jeck an Deck
Die Narren sind los
Am Samstag eroberten die Narren das Rathaus, am Sonntag schlängelte sich der Faschingsumzug durch Frankfurts Straßen und wer heute nicht in Mainz ist, übt andernorts für den Umzug in Klaa Paris.
Petra Roth steht etwas hilflos auf dem Justitia-Brunnen – für kurze Zeit ist sie entmachtet. Denn am Samstagnachmittag übernahmen die Narren das Regiment – so ist das Sitte. Rund 1000 Faschingsfreunde waren am Römerberg versammelt, und sahen mit an, wie die Oberbürgermeisterin ihren Rathausschlüssel herausrücken musste. Die Karnevalisten hatten ein scharfes Geschütz aufgefahren: Kanonen, Gardesoldaten, die Spalier standen, und zwei Übertragungswagen des Hessischen Rundfunks, die sich schon mal warmsenden konnten für den Faschingsumzug am Sonntag, den größten Karnevalsumzug Hessens.
Und es war wieder ein „Zuch“ der Superlative: Ganze vier Kilometer lang, mit rund 240 Zugnummern und 2970 Teilnehmer aus rund 80 Vereinen, darunter 49 Gardegruppen und 35 Kapellen und einer Wegstrecke, die über den Römerberg führte, wo die Oberbürgermeisterin dem freudigen Treiben fröhlich zuwinkte. 250 000 zumeist verkleidete Frankfurter schauten dem karnevalistischen Spektakel zu. Motivwagen gab es in diesem Jahr nicht so viele, nur 11 Stück, da hinken wir den Mainzern hinterher, aber Stadtrat Markus Frank musste als Pappmachéfigur herhalten – natürlich in Anspielung auf das Hickhack um die FSV-Tribüne und Petra Roth kickte mit Steffi Jones auf einem anderen Wagen – die Frauen Fußball-WM lässt grüßen. Der Ex-Verteidigungsminister zu Guttenberg war ebenfalls einen Wagen wert, dieser fiel aufgrund der Doktoraffäre nicht ganz so aktuell aus. Schnell wurde die Guttenbergfigur verhüllt und die Botschaft an den Wagen geschrieben, dass dieser Prunkwagen zu Guttenberg hätte gehören können. Um 16.30 Uhr waren dann alle 15 000 Kreppel und 3000 Rosen sowie unzählige Kamellen verteilt.
Heute Vormittag ging es weiter mit dem närrischen Treiben. Zahlreiche Frankfurter pilgerten maskiert nach Mainz, wo der Umzug um 11 Uhr begann. Wer noch nicht genug hat vom Fasching: Morgen beginnt der Umzug in Heddernheim alias Klaa Paris um 14.31 Uhr, in Bürgel findet um 14 Uhr die Kappenfahrt der Ranzengarde statt, um 14.11 Uhr wird’s närrisch In Dreieich-Sprendlingen und in Heusenstamm. In diesem Sinne: Helau!
Und es war wieder ein „Zuch“ der Superlative: Ganze vier Kilometer lang, mit rund 240 Zugnummern und 2970 Teilnehmer aus rund 80 Vereinen, darunter 49 Gardegruppen und 35 Kapellen und einer Wegstrecke, die über den Römerberg führte, wo die Oberbürgermeisterin dem freudigen Treiben fröhlich zuwinkte. 250 000 zumeist verkleidete Frankfurter schauten dem karnevalistischen Spektakel zu. Motivwagen gab es in diesem Jahr nicht so viele, nur 11 Stück, da hinken wir den Mainzern hinterher, aber Stadtrat Markus Frank musste als Pappmachéfigur herhalten – natürlich in Anspielung auf das Hickhack um die FSV-Tribüne und Petra Roth kickte mit Steffi Jones auf einem anderen Wagen – die Frauen Fußball-WM lässt grüßen. Der Ex-Verteidigungsminister zu Guttenberg war ebenfalls einen Wagen wert, dieser fiel aufgrund der Doktoraffäre nicht ganz so aktuell aus. Schnell wurde die Guttenbergfigur verhüllt und die Botschaft an den Wagen geschrieben, dass dieser Prunkwagen zu Guttenberg hätte gehören können. Um 16.30 Uhr waren dann alle 15 000 Kreppel und 3000 Rosen sowie unzählige Kamellen verteilt.
Heute Vormittag ging es weiter mit dem närrischen Treiben. Zahlreiche Frankfurter pilgerten maskiert nach Mainz, wo der Umzug um 11 Uhr begann. Wer noch nicht genug hat vom Fasching: Morgen beginnt der Umzug in Heddernheim alias Klaa Paris um 14.31 Uhr, in Bürgel findet um 14 Uhr die Kappenfahrt der Ranzengarde statt, um 14.11 Uhr wird’s närrisch In Dreieich-Sprendlingen und in Heusenstamm. In diesem Sinne: Helau!
Fotogalerie: Narren am Römerberg
7. März 2011, 12.04 Uhr
nb
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