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Acht Hochhausentwürfe vorgestellt
Gateway Gardens soll Skyline bekommen
Die Entwürfe für Hochhäuser im Viertel Gateway Gardens kommen von bekannten Architekturbüros wie denen von Zaha Hadid oder Wolf Prix. Ob sie jemals realisiert werden, steht jedoch in den Sternen.
Sieht ja super aus. Allein der Entwurf des Büros von Star-Architektin Zaha Hadid: Metallisch glitzert es vor einem Sonnenuntergang, wie man ihn im Rhein-Main-Gebiet noch nicht beobachten konnte (siehe Foto). Jedenfalls: Acht solcher "finaler" Architekturentwürfe für vier Hochhausstandorte im Stadtteil Gateway Gardens wurden auf der Expo Real in München vorgestellt. Sie sind das Ergebnis eines städtebaulichen Studienverfahrens, das im Februar 2014 von der Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens ausgelobt wurde. Von den insgesamt 16 teilnehmenden internationalen Architekturbüros kamen im Mai 2014 acht in die finale Runde.
Was das jetzt heißt? Erstmal nix. Denn für die Hochhäuser gibt es weder Investoren noch Nutzungen. Man muss zugegebenermaßen ein bisschen blättern, bis man den entscheidenden Satz in der Pressemitteilung der Gesellschaft findet: "Die Entwürfe mit ihren detaillierten Ausarbeitungen bieten Unternehmen, Investoren und Projektentwicklern konkrete architektonische Gestaltungsvorschläge an, die auch luftverkehrsrechtlich vorgeprüft wurden." Heißt: Die finalen Entwürfe sind lediglich Vorschläge für die Hochhäuser, die in Gateway Gardens von 2016 an einmal entstehen könnten. Es gibt noch einen schönen Satz: "Mit einer möglichen Höhe von bis zu 80 Metern werden die Hochhäuser alle anderen Gebäude am Frankfurter Flughafen überragen." Sie werden alle Gebäude überragen - mit einer möglichen Höhe von ... so kreativ muss man erstmal sein.
Nun, Politiker und Gateway-Gardens-Manager kratzt das wenig. Sie sagen Sätze wie: „Unser Ziel ist eine urbane zukunftsweisende Architektur, die Energie- und Umweltkonzepte optimal miteinander verbindet." So drückt sich Josef Michel aus, zuständiger Projektleiter für das Studienverfahren bei der Grundstücksgesellschaft. Und weiter: „Über die architektonische Vielfalt wird erkennbar, dass hier etwas Besonderes entsteht: Landmark Buildings mit einer hohen nachhaltigen Qualität.“ Und Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz (Grüne) darf über die Büro-Immobilien fabulieren: „Frankfurt bekommt eine neue Skyline im Südwesten mit prägendem Charakter. Denn so bedeutend wie der Flughafen als globale Drehscheibe ist, so herausragend soll auch die architektonische Handschrift sein. Unser Ziel ist es, ein attraktives Stadtquartier auf internationalem Niveau zu realisieren.“
Die hochfliegenden Entwürfe sehen Sie unten in der Bildergalerie. Lassen Sie einfach mal Ihre Phantasie spielen, wie es mal aussehen könnte am Flughafen.
Was das jetzt heißt? Erstmal nix. Denn für die Hochhäuser gibt es weder Investoren noch Nutzungen. Man muss zugegebenermaßen ein bisschen blättern, bis man den entscheidenden Satz in der Pressemitteilung der Gesellschaft findet: "Die Entwürfe mit ihren detaillierten Ausarbeitungen bieten Unternehmen, Investoren und Projektentwicklern konkrete architektonische Gestaltungsvorschläge an, die auch luftverkehrsrechtlich vorgeprüft wurden." Heißt: Die finalen Entwürfe sind lediglich Vorschläge für die Hochhäuser, die in Gateway Gardens von 2016 an einmal entstehen könnten. Es gibt noch einen schönen Satz: "Mit einer möglichen Höhe von bis zu 80 Metern werden die Hochhäuser alle anderen Gebäude am Frankfurter Flughafen überragen." Sie werden alle Gebäude überragen - mit einer möglichen Höhe von ... so kreativ muss man erstmal sein.
Nun, Politiker und Gateway-Gardens-Manager kratzt das wenig. Sie sagen Sätze wie: „Unser Ziel ist eine urbane zukunftsweisende Architektur, die Energie- und Umweltkonzepte optimal miteinander verbindet." So drückt sich Josef Michel aus, zuständiger Projektleiter für das Studienverfahren bei der Grundstücksgesellschaft. Und weiter: „Über die architektonische Vielfalt wird erkennbar, dass hier etwas Besonderes entsteht: Landmark Buildings mit einer hohen nachhaltigen Qualität.“ Und Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz (Grüne) darf über die Büro-Immobilien fabulieren: „Frankfurt bekommt eine neue Skyline im Südwesten mit prägendem Charakter. Denn so bedeutend wie der Flughafen als globale Drehscheibe ist, so herausragend soll auch die architektonische Handschrift sein. Unser Ziel ist es, ein attraktives Stadtquartier auf internationalem Niveau zu realisieren.“
Die hochfliegenden Entwürfe sehen Sie unten in der Bildergalerie. Lassen Sie einfach mal Ihre Phantasie spielen, wie es mal aussehen könnte am Flughafen.
Fotogalerie: Skyline auf Gateway Gardens
6. Oktober 2014, 16.01 Uhr
Nils Bremer
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23. November 2024
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