Partner
AWO-Affäre
Zübeyde Feldmann muss Kosten für Dienstwagen tragen
Die AWO hat verkündet, dass Zübeyde Feldmann einen Teil der Kosten für die Nutzung ihres Dienstwagens während der Elternzeit selbst tragen soll. Die Bereitstellung eines Wagens für eine Kita-Leiterin sei bei der AWO allerdings kein Einzelfall.
In dem Skandal um das Beschäftigungsverhältnis von Zübeyde Feldmann, der Frau des Oberbürgermeisters, äußerst sich nun die AWO zu dem Dienstwagen, den die Kita-Leiterin auch während ihrer Elternzeit nutzt. Demnach sollen die in der Elternzeit entstandenen Kosten nach ihrer Rückkehr abgerechnet werden. In dem Schreiben der AWO vom 28. November heißt es außerdem, der Dienstwagen für Frau Feldmann stelle keinen Einzelfall dar: So sollen drei von 19 Kita-Leitungen sowie eine stellvertretende Leitung einen Dienstwagen erhalten haben. „Die Gewährung des Dienstwagens wird mit der Übernahme von zusätzlichen administrativen, repräsentativen sowie Fort- und Weiterbildungsaufgaben, wie beispielsweise Software-Schulungen begründet.“ Für die Wahrnehmung dieser Aufgaben sei eine hohe Flexibilität und Mobilität erforderlich, da alle Einrichtungen erreicht werden müssen.
Die Stellungnahme ist Teil der vor einigen Tagen angekündigten Transparenzoffensive. Diese soll mehr Offenheit im Umgang mit echten oder vermeintlichen Schwächen versprechen. So soll es künftig eine Anlaufstelle für interne Hinweise geben, zudem soll ein externer Compliance Officer im Januar die Arbeit aufnehmen, wie ein Sprecher der AWO Frankfurt am Montag sagte. Dieser solle interne Kontrollorgane ergänzen, aber auch als Ombudsmann neutrale Anlaufstelle für Hinweisgeberinnen und -geber sein. „So können Beschäftigte künftig tatsächliche oder auch nur vermeintliche Verfehlungen anonym melden. Hinweisen soll grundsätzlich nachgegangen werden“, hieß es.
Am vergangenen Mittwoch äußerte sich auch Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) erstmals zu den Vorwürfen. Demnach habe er erst im Zuge der aktuellen Berichterstattung erfahren, dass seine Frau während ihrer Tätigkeit als Kita-Leiterin bei der AWO wesentlich mehr als üblich verdiente. „Meine Ehefrau war mehr als zehn Jahre in diesem Bereich tätig, hat eine Berufsausbildung gemacht, ein Doppelstudium anschließend draufgesetzt. Das alles hat sie sich auf einen Hauptschulabschluss aufgebaut. Darauf ist sie stolz, und ich auf sie“, sagte Feldmann.
Die Stellungnahme ist Teil der vor einigen Tagen angekündigten Transparenzoffensive. Diese soll mehr Offenheit im Umgang mit echten oder vermeintlichen Schwächen versprechen. So soll es künftig eine Anlaufstelle für interne Hinweise geben, zudem soll ein externer Compliance Officer im Januar die Arbeit aufnehmen, wie ein Sprecher der AWO Frankfurt am Montag sagte. Dieser solle interne Kontrollorgane ergänzen, aber auch als Ombudsmann neutrale Anlaufstelle für Hinweisgeberinnen und -geber sein. „So können Beschäftigte künftig tatsächliche oder auch nur vermeintliche Verfehlungen anonym melden. Hinweisen soll grundsätzlich nachgegangen werden“, hieß es.
Am vergangenen Mittwoch äußerte sich auch Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) erstmals zu den Vorwürfen. Demnach habe er erst im Zuge der aktuellen Berichterstattung erfahren, dass seine Frau während ihrer Tätigkeit als Kita-Leiterin bei der AWO wesentlich mehr als üblich verdiente. „Meine Ehefrau war mehr als zehn Jahre in diesem Bereich tätig, hat eine Berufsausbildung gemacht, ein Doppelstudium anschließend draufgesetzt. Das alles hat sie sich auf einen Hauptschulabschluss aufgebaut. Darauf ist sie stolz, und ich auf sie“, sagte Feldmann.
29. November 2019, 12.53 Uhr
Elena Zompi
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Zalando Outlet schließt
Woolworth übernimmt Laden in Bockenheim
Das Zalando Outlet auf der Leipziger Straße in Frankfurt-Bockenheim schließt Anfang 2025. Die Kaufhauskette Woolworth übernimmt die Räumlichkeiten.
Text: Sina Claßen / Foto: Symbolbild © Adobe Stock/PR-PhotoDesign
StadtlebenMeistgelesen
- Glühwein im NovemberErste Weihnachtsmärkte in Frankfurt geöffnet
- Streit um Denkmal im BahnhofsviertelKontroverse um Stolperstein-Enthüllung in Frankfurt
- RathausturmHoffnung für den „Langen Franz“
- Martinstag 2024Laternenumzüge und Martinsfeiern in Frankfurt
- Nach Ermittlungen der Frankfurter PolizeiTatverdächtiger Serienvergewaltiger festgenommen
16. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen