87.000 Euro stehen zur Ausschüttung bereit

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Der Vorstand der Frankfurter Handwerksstiftung hat die Vergabe von Stiftungsmitteln in Höhe von 87.000 Euro beschlossen. Mit den Mitteln wird in diesem Jahr insbesondere der Frankfurter Handwerkernachwuchs bedacht. Daneben stehen traditionell Mittel für die Unterstützung von bedürftigen Althandwerkern und Althandwerkerinnen zu Verfügung.

Zu den geförderten Projekten im Bereich des Handwerkernachwuchses gehört unter anderem der Europacup der Fahrrad- und Motorradtechnik, den die Zweirad-Innung seit 2009 jährlich einmal austrägt. Weiterhin werden Sachinvestitionen am Berufsbildungs- und Technologiezentrum unterstützt, darunter ein Mini-Blockheizkraftwerk für Schulungszwecke. Diese Sachinvestitionen dienen vor allem dazu, die Rahmenbedingungen für die Ausbildung auf dem technisch neuesten Stand zu schaffen.

Auch im Jahr 2010 wird die Stiftung wieder Auszubildende im Handwerk fördern, die an Studienreisen der Innungen und Berufsschulen teilnehmen. Ein neues Fördergebiet für die Stiftung stellt die Förderung von Praktika von Frankfurter Handwerksgesellen bei Handwerksbetrieben im europäischen Ausland dar. Je nach Dauer des Auslandsaufenthalts stehen je Teilnehmer bis zu 2.500 Euro bereit, die zur Deckung der Lebenshaltungskosten bei den meist unentgeltlich geleisteten Praktika dienen sollen.

Andere klassische Förderbereiche der Stiftung wie die Übernahme von Prüfungskosten und Prüfungsvorbereitungskosten bedürftiger Handwerksgesellen sowie die Prämierung der besten Jung-Meister und Handwerksgesellen eines Ausbildungsjahrgangs bleiben ebenfalls bestehen.

Die Frankfurter Handwerksstiftung wurde 1919 gegründet. Bis heute hat sie sich der Förderung des Frankfurter Handwerks verschrieben. Die Geschäftsführung der Stiftung obliegt der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH. Vorsitzender der Stiftung ist der jeweilige Dezernent für Wirtschaft der Stadt Frankfurt am Main, aktuell Stadtrat Markus Frank. Außerdem gehört der Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Frankfurt dem Vorstand an, Karlheinz Bührmann, sowie von Seiten des Handwerks der Präsident der Handwerkskammer Rhein-Main, Bernd Ehinger, zwei Frankfurter Handwerksmeister und zwei Handwerksgesellen.
(pia)


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