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5. Generation der Stadtteilbotschafter
Frische Ideen für die Stadtteile
Sie verwirklichen ganz unterschiedliche Projekte – von Lauf-Events bis zu einem „Repair Café“: 25 Stadtteilbotschafter engagieren sich in Frankfurt für ihre Stadtteile. Inzwischen läuft das Programm in der 5. Generation.
„Ich möchte möglichst viel zum Positiven ändern. Als Stadtteilbotschafter habe ich dafür die ideale Gelegenheit“ sagt Luca Neuperti. Der 17-Jährige ist einer der jüngsten Stadtteilbotschafter und für das Nordend zuständig. Über das gesamte Stadtgebiet sind es 25 junge Menschen, die in ihrem Viertel etwas bewegen möchten. Die Projekte und Ansatzpunkte sind dabei ganz unterschiedlich. Marathonläuferin Teresa Walter etwa will den Oberrädern zeigen, wie gut ihr Stadtteil eigentlich an den Rest der Stadt angebunden ist. „Ich möchte die Leute verbinden. Und Sport integriert am besten, weil einfach jeder mitmachen kann“, sagt die 24-Jährige. Daher organisiert sie, in Zusammenarbeit mit Sportvereinen aus Oberrad, Lauf-Events, die etwa nach Sachsenhausen führen. Im Gallus dagegen bringen die Stadtteilbotschafter Interessierte mit den Rad an verstecke Plätze und schaffen so die Gelegenheit, das Quartier von einer anderen Seite kennen zu lernen.
„Sie bewegen, was sie anpacken wollen. Es ist nichts vorgegeben“, erläutert Roland Kaehlbrandt, der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, die das Projekt initiiert hat. Es ist bereits die fünfte Generation von Stadtteilbotschaftern, die sich ehrenamtlich engagieren. Das Programm läuft 18 Monate lang. Um zu erfahren, was die jungen Frankfurter planen, lud sie Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) zu einem Gespräch in den Römer. „Das Programm ist ein wirklicher Gewinn für Frankfurt, weil sich das Leben der Menschen nicht zentral in der Stadtmitte abspielt, sondern überwiegend in den Stadtteilen. Hier wohnen die Frankfurter, hier sind sie ehrenamtlich aktiv, hier wird Integration gelebt“, sagte er.
„Ich habe unserem Oberbürgermeister von meinen Erfahrungen mit den Menschen in meinem Stadtteil berichtet, mit all den Problemen und Herausforderungen, die mir begegnet sind“, erzählte Stadtteilbotschafter Dominik Peper nach dem Treffen. Er hat in Sachsenhausen das „Repair Café“ aufgebaut – ein Ort, an dem sich Menschen treffen und Gebrauchsgüter reparieren anstatt sie wegzuschmeißen.
„Sie bewegen, was sie anpacken wollen. Es ist nichts vorgegeben“, erläutert Roland Kaehlbrandt, der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, die das Projekt initiiert hat. Es ist bereits die fünfte Generation von Stadtteilbotschaftern, die sich ehrenamtlich engagieren. Das Programm läuft 18 Monate lang. Um zu erfahren, was die jungen Frankfurter planen, lud sie Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) zu einem Gespräch in den Römer. „Das Programm ist ein wirklicher Gewinn für Frankfurt, weil sich das Leben der Menschen nicht zentral in der Stadtmitte abspielt, sondern überwiegend in den Stadtteilen. Hier wohnen die Frankfurter, hier sind sie ehrenamtlich aktiv, hier wird Integration gelebt“, sagte er.
„Ich habe unserem Oberbürgermeister von meinen Erfahrungen mit den Menschen in meinem Stadtteil berichtet, mit all den Problemen und Herausforderungen, die mir begegnet sind“, erzählte Stadtteilbotschafter Dominik Peper nach dem Treffen. Er hat in Sachsenhausen das „Repair Café“ aufgebaut – ein Ort, an dem sich Menschen treffen und Gebrauchsgüter reparieren anstatt sie wegzuschmeißen.
28. Juni 2016, 11.30 Uhr
Christina Weber
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Text: Sina Claßen / Foto: Im Durchschnitt spendeten Menschen aus Frankfurt 28 Euro © Adobe Stock/Syda Productions
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