3 Jahre Nordwestlandebahn

Flughafenausbaugegner ziehen durch die City

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In diesem Tagen jährt sich zum dritten Mal die Eröffnung der Nordwestlandebahn des Frankfurter Flughafens. Dieses Jubiläum nehmen die Ausbaugegner zum Anlass für einen Protestmarsch durch die Innenstadt.

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Die Bürgerinitiative Sachsenhausen (BIS) prangert an, dass die Lebensqualität und Gesundheit der Bürger seit der Inbetriebnahme der Nordwestlandebahn vor nun schon drei Jahren erheblich beeinträchtigt worden sei. Doch fühle man sich von der Stadt Frankfurt ein Stück weit alleingelassen, denn der Frankfurter Dezernent und Bürgermeister Olaf Cunitz (Grüne) habe die Baugenehmigung für das Terminal 3 ohne Not erteilt. „Dagegen demonstrieren wir jeden Montag - diese Woche bereits zum 113. Mal - im Terminal 1“, sagt Sprecherin Ursula Fechter (Foto). „Unserer Verzweiflung über diesen unhaltbaren Zustand wollen wir aber auch in der Frankfurter Innenstadt Ausdruck verleihen.“ Dazu wolle man sich am Donnerstag, den 9. Oktober um 19 Uhr auf dem Römerberg einfinden, um von dort zu einem Trauermarsch durch die Innenstadt aufzubrechen.
 
„Zu Beginn werden wir am Gerechtigkeitsbrunnen 300 schwarze Luftballons zum Gedenken an die vielen Menschen, die durch Fluglärm und Schadstoffe bereits erkrankt sind und noch erkranken werden, in den abendlichen Himmel über dem Rathaus steigen lassen. Danach beginnt der Trauermarsch.“ Die Teilnehmer sollen in schwarzer Kleidung kommen. Der inszenierte Trauermarsch werden zur Alten Oper und von dort zurück zum Römerberg führen. Am Gerechtigkeitsbrunnen soll gegen 20 Uhr ein Kranz zu Füßen der Justitia gelegt werden und Wolfgang Heubner von der BIS soll eine kurze Rede halten. Mehrere hundert Teilnehmer werden zu der Protestaktion erwartet.
 


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