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Tarifstreit mit der Deutschen Bahn
GDL-Streik endet mittags – trotzdem weitere Einschränkungen
Vom Streik der Lokführer sind tausende Bahnfahrer in und um Frankfurt betroffen. Die Auszeit ist am Mittag nach 35 Stunden vorbei. Doch Unregelmäßigkeiten gibt es dann immer noch.
Update, 8. März: Am Freitag gilt die Auszeit der Lokführer noch bis zum Mittag, 13 Uhr. Dann soll das Angebot im Nah- und Fernverkehr wieder schrittweise ausgeweitet werden. Derweil sprach GDL-Chef Claus Weselsky davon, dass der aktuelle Streik nur der Anfang sein werde. Auch in den Osterferien kann mit Streik gerechnet werden, der kurzfristiger angekündigt wird.
GDL-Streik: Welche S-Bahnen verkehren
Update, 7. März: „Die DB rechnet am Donnerstag und Freitag mit massiven Auswirkungen auf den Bahnbetrieb“, teilte eine Bahnsprecherin laut dpa mit. Wie schon bei vorigen Arbeitskämpfen der GDL ist Donnerstag und Freitag nur ein Fünftel der Fernzüge im Einsatz. In Frankfurt sind die S-Bahnen betroffen, die wie folgt verkehren:
Linie S1: Züge verkehren im 60-Minuten-Takt / Linie S2: entfällt / Linie S3: Züge verkehren im 60-Minuten-Takt / Linie S4: entfällt / Linie S5: entfällt
Linie S6: Züge verkehren im 60-Minuten-Takt / Linie S7: entfällt /Linie S8: Züge verkehren im 60-Minuten-Takt / Linie S9: Züge verkehren außerhalb der Hauptverkehrszeit im 60-Minuten-Takt zwischen „Offenbach Ost Ostbahnhof“ und „Hanau Hauptbahnhof“.
RMV informiert über Auswirkungen des GDL-Streiks in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet
Update, 10.30 Uhr: Der RMV geht davon aus, dass von den Arbeitsniederlegungen der GDL S-Bahnen und Regionalzüge im RMV-Gebiet betroffen sind. Alle Informationen finden sich hier.
Update, 6. März: Der GDL-Streik im Tarifstreit gegen die Deutsche Bahn beginnt im Güterverkehr am Mittwochabend. Ab 18.00 Uhr soll es bei der Konzerntochter DB Cargo erneut zu weitreichenden Einschränkungen kommen, wie die Lokführergewerkschaft GDL ankündigte.
Wenige Stunden später, am Donnerstagmorgen um 2.00 Uhr, geht die fünfte Arbeitskampfrunde im laufenden Tarifstreit auch im Personenverkehr los. Jeweils 35 Stunden soll der Streik dieses Mal dauern, in Anlehnung an die Forderung nach einer 35-Stunden-Woche.
Weselsky: GDL-Streik auch in den Osterferien möglich
Update, 5. März: Nach den Ankündigungen der GDL hat die Deutsche Bahn reagiert. Sie warf der Gewerkschaft vor, mit den weiteren Streiks das nationale Eisenbahnsystem zu gefährden. Die GDL beharre „stur und egoistisch“ auf ihren Maximalforderungen, sagte DB-Personalvorstand Martin Seiler, wie die Hessenschau zitiert. Die Forderungen seien „jedoch unerfüllbar und gefährden massiv das Eisenbahnsystem“.
„Diese sogenannten Wellenstreiks sind eine blanke Zumutung für unsere Fahrgäste“, erklärte Seiler weiter. „Wir appellieren an die GDL, zurück an den Verhandlungstisch zu kommen und Lösungen zu finden, die im Interesse aller sind.“
Streik bei der GDL: S-Bahnen und Regionalzüge fallen ab Donnerstag aus
Update, 16 Uhr: Die GDL ruft zum Ausstand im Personenverkehr von Donnerstag (7. März) um 2 Uhr bis Freitag (8. März) um 13 Uhr auf. Der Streik im Güterverkehr wird bereits am Mittwoch (6. März) um 18 Uhr beginnen und am Freitag um 5 Uhr enden. Fahrgäste können dem RMV zufolge dann keine S-Bahnen und Regionalzüge mehr nutzen. Ein Notfallplan steht bisher noch nicht fest.
Mit dem 35-Stunden-Streik soll ein Zeichen gesetzt werden: „35 Stunden deshalb, damit jeder in der Republik merkt, worum es uns geht: nämlich um die 35-Stunden-Woche“, sagte GDL-Chef Claus Weselsky.
Außerdem will die Gewerkschaft die Arbeitskämpfe nicht wie bisher mit rund zwei Tagen Vorlauf ankündigen. Mit den sogenannten Wellenstreiks seien auch Streiks in den Osterferien möglich, sagte Weselsky. „Damit ist die Eisenbahn kein zuverlässiges Verkehrsmittel mehr“.
GDL-Streik und Verdi-Streik am Flughafen Frankfurt verstärken sich
Update, 11.30 Uhr: Die Lokführergewerkschaft GDL hat einen weiteren Streik im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn angekündigt. Der Güterverkehr wird demnach ab 18 Uhr am Mittwoch (6. März) stillstehen. Am Donnerstag (7. März) um 2 Uhr wird dann der Personenverkehr folgen und für 35 Stunden nicht fahren.
GDL-Chef Weselsky gab bei der Pressekonferenz der Deutschen Bahn die Schuld am Scheitern der Verhandlungen. Zukünftig könnten Streiks auch unangekündigt erfolgen. Außerdem streikt am Donnerstag auch das Bodenpersonal am Flughafen Frankfurt. Passagiere müssen deshalb davon ausgehen, dass gestrichene Inlandsflüge nicht durch die DB kompensiert werden können.
GDL und DB brechen Verhandlungen ab
Update, 4. Februar: Die Tarifverhandlungen wurden abgebrochen, da sich GDL und Deutsche Bahn nicht einigen konnten. Nun drohen neue Streiks im Fern- und Regionalverkehr. Am Montagvormittag will der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, Claus Weselsky, über das weitere Vorgehen informieren, wie die GDL mitteilte. Ob er dabei bereits einen konkreten Streikzeitraum nennen wird, ist offen.
Die Gewerkschaft hatte aufgrund der vor rund vier Wochen wieder aufgenommenen Verhandlungen zugesagt, bis einschließlich 3. Februar auf weitere Streiks bei der Deutschen Bahn zu verzichten. Diese Phase endet nun.
GDL und DB brechen Verhandlungen ab: Streik jederzeit möglich
Erstmeldung: Erneut sind die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft GDL geplatzt. Daher müssen sich Fahrgäste ab kommendem Montag wieder auf Streiks im bundesweiten Bahnverkehr einstellen. Mit der Wiederaufnahme der Tarifverhandlungen vor rund vier Wochen hatte die GDL sich zu einer Streikpause verpflichtet, die bis einschließlich diesen Sonntag andauert.
Aufgrund eines Stillschweigeabkommens hat sich die Gewerkschaft bislang nicht zum Verhandlungsabbruch geäußert, jedoch für Montag (4. März) eine Pressekonferenz angekündigt. Dort will sie über das weitere Vorgehen und den Stand informieren. Nach dem Scheitern der Tarifrunde im November 2023 und mehreren Streiks hatten sich DB und GDL vor rund vier Wochen noch einmal zusammengetan und waren an den Verhandlungstisch zurückgekehrt. Seither wurde hinter verschlossenen Türen gesprochen.
GDL und Deutsche Bahn einigen sich nicht: Neue Streiks drohen
Bis zum 3. März sollten die Gespräche eigentlich andauern. Am Donnerstagnachmittag teilte die Bahn das Scheitern der Verhandlungen mit. Die GDL habe diese abgebrochen, heißt es. „Wir waren bereit, Schritte bei der Arbeitszeitverkürzung zu gehen, die weit über unser letztes Angebot hinausgehen“, teilte DB-Personalvorstand Martin Seiler mit. „Es ist unfassbar, dass die Lokführergewerkschaft trotzdem vom Tisch aufsteht und damit für die Kunden weitere Streiks drohen.“
Die GDL hingegen warf der Bahn vor, sich an das vereinbarte Stillschweigen nicht gehalten zu haben: „Diese Informationen sind gezielt vom DB-Management durchgestochen worden, um es dann der Gewerkschaftsseite anzuhängen.“
Deutsche Bahn sieht Arbeitszeitkürzung als Knackpunkt
Laut Deutsche Bahn war für das Scheitern erneut die Forderung der GDL nach einer Reduzierung der Wochenarbeitszeit von 38 auf 35 Stunden für Schichtarbeiter bei gleichbleibendem Gehalt ausschlaggebend. Seit Beginn der Tarifrunde im November gilt diese Kernforderung als Knackpunkt der Verhandlungen.
Update, 7. März: „Die DB rechnet am Donnerstag und Freitag mit massiven Auswirkungen auf den Bahnbetrieb“, teilte eine Bahnsprecherin laut dpa mit. Wie schon bei vorigen Arbeitskämpfen der GDL ist Donnerstag und Freitag nur ein Fünftel der Fernzüge im Einsatz. In Frankfurt sind die S-Bahnen betroffen, die wie folgt verkehren:
Linie S1: Züge verkehren im 60-Minuten-Takt / Linie S2: entfällt / Linie S3: Züge verkehren im 60-Minuten-Takt / Linie S4: entfällt / Linie S5: entfällt
Linie S6: Züge verkehren im 60-Minuten-Takt / Linie S7: entfällt /Linie S8: Züge verkehren im 60-Minuten-Takt / Linie S9: Züge verkehren außerhalb der Hauptverkehrszeit im 60-Minuten-Takt zwischen „Offenbach Ost Ostbahnhof“ und „Hanau Hauptbahnhof“.
Update, 10.30 Uhr: Der RMV geht davon aus, dass von den Arbeitsniederlegungen der GDL S-Bahnen und Regionalzüge im RMV-Gebiet betroffen sind. Alle Informationen finden sich hier.
Update, 6. März: Der GDL-Streik im Tarifstreit gegen die Deutsche Bahn beginnt im Güterverkehr am Mittwochabend. Ab 18.00 Uhr soll es bei der Konzerntochter DB Cargo erneut zu weitreichenden Einschränkungen kommen, wie die Lokführergewerkschaft GDL ankündigte.
Wenige Stunden später, am Donnerstagmorgen um 2.00 Uhr, geht die fünfte Arbeitskampfrunde im laufenden Tarifstreit auch im Personenverkehr los. Jeweils 35 Stunden soll der Streik dieses Mal dauern, in Anlehnung an die Forderung nach einer 35-Stunden-Woche.
Weselsky: GDL-Streik auch in den Osterferien möglich
Update, 5. März: Nach den Ankündigungen der GDL hat die Deutsche Bahn reagiert. Sie warf der Gewerkschaft vor, mit den weiteren Streiks das nationale Eisenbahnsystem zu gefährden. Die GDL beharre „stur und egoistisch“ auf ihren Maximalforderungen, sagte DB-Personalvorstand Martin Seiler, wie die Hessenschau zitiert. Die Forderungen seien „jedoch unerfüllbar und gefährden massiv das Eisenbahnsystem“.
„Diese sogenannten Wellenstreiks sind eine blanke Zumutung für unsere Fahrgäste“, erklärte Seiler weiter. „Wir appellieren an die GDL, zurück an den Verhandlungstisch zu kommen und Lösungen zu finden, die im Interesse aller sind.“
Update, 16 Uhr: Die GDL ruft zum Ausstand im Personenverkehr von Donnerstag (7. März) um 2 Uhr bis Freitag (8. März) um 13 Uhr auf. Der Streik im Güterverkehr wird bereits am Mittwoch (6. März) um 18 Uhr beginnen und am Freitag um 5 Uhr enden. Fahrgäste können dem RMV zufolge dann keine S-Bahnen und Regionalzüge mehr nutzen. Ein Notfallplan steht bisher noch nicht fest.
Mit dem 35-Stunden-Streik soll ein Zeichen gesetzt werden: „35 Stunden deshalb, damit jeder in der Republik merkt, worum es uns geht: nämlich um die 35-Stunden-Woche“, sagte GDL-Chef Claus Weselsky.
Außerdem will die Gewerkschaft die Arbeitskämpfe nicht wie bisher mit rund zwei Tagen Vorlauf ankündigen. Mit den sogenannten Wellenstreiks seien auch Streiks in den Osterferien möglich, sagte Weselsky. „Damit ist die Eisenbahn kein zuverlässiges Verkehrsmittel mehr“.
Update, 11.30 Uhr: Die Lokführergewerkschaft GDL hat einen weiteren Streik im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn angekündigt. Der Güterverkehr wird demnach ab 18 Uhr am Mittwoch (6. März) stillstehen. Am Donnerstag (7. März) um 2 Uhr wird dann der Personenverkehr folgen und für 35 Stunden nicht fahren.
GDL-Chef Weselsky gab bei der Pressekonferenz der Deutschen Bahn die Schuld am Scheitern der Verhandlungen. Zukünftig könnten Streiks auch unangekündigt erfolgen. Außerdem streikt am Donnerstag auch das Bodenpersonal am Flughafen Frankfurt. Passagiere müssen deshalb davon ausgehen, dass gestrichene Inlandsflüge nicht durch die DB kompensiert werden können.
Update, 4. Februar: Die Tarifverhandlungen wurden abgebrochen, da sich GDL und Deutsche Bahn nicht einigen konnten. Nun drohen neue Streiks im Fern- und Regionalverkehr. Am Montagvormittag will der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, Claus Weselsky, über das weitere Vorgehen informieren, wie die GDL mitteilte. Ob er dabei bereits einen konkreten Streikzeitraum nennen wird, ist offen.
Die Gewerkschaft hatte aufgrund der vor rund vier Wochen wieder aufgenommenen Verhandlungen zugesagt, bis einschließlich 3. Februar auf weitere Streiks bei der Deutschen Bahn zu verzichten. Diese Phase endet nun.
Erstmeldung: Erneut sind die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft GDL geplatzt. Daher müssen sich Fahrgäste ab kommendem Montag wieder auf Streiks im bundesweiten Bahnverkehr einstellen. Mit der Wiederaufnahme der Tarifverhandlungen vor rund vier Wochen hatte die GDL sich zu einer Streikpause verpflichtet, die bis einschließlich diesen Sonntag andauert.
Aufgrund eines Stillschweigeabkommens hat sich die Gewerkschaft bislang nicht zum Verhandlungsabbruch geäußert, jedoch für Montag (4. März) eine Pressekonferenz angekündigt. Dort will sie über das weitere Vorgehen und den Stand informieren. Nach dem Scheitern der Tarifrunde im November 2023 und mehreren Streiks hatten sich DB und GDL vor rund vier Wochen noch einmal zusammengetan und waren an den Verhandlungstisch zurückgekehrt. Seither wurde hinter verschlossenen Türen gesprochen.
Bis zum 3. März sollten die Gespräche eigentlich andauern. Am Donnerstagnachmittag teilte die Bahn das Scheitern der Verhandlungen mit. Die GDL habe diese abgebrochen, heißt es. „Wir waren bereit, Schritte bei der Arbeitszeitverkürzung zu gehen, die weit über unser letztes Angebot hinausgehen“, teilte DB-Personalvorstand Martin Seiler mit. „Es ist unfassbar, dass die Lokführergewerkschaft trotzdem vom Tisch aufsteht und damit für die Kunden weitere Streiks drohen.“
Die GDL hingegen warf der Bahn vor, sich an das vereinbarte Stillschweigen nicht gehalten zu haben: „Diese Informationen sind gezielt vom DB-Management durchgestochen worden, um es dann der Gewerkschaftsseite anzuhängen.“
Laut Deutsche Bahn war für das Scheitern erneut die Forderung der GDL nach einer Reduzierung der Wochenarbeitszeit von 38 auf 35 Stunden für Schichtarbeiter bei gleichbleibendem Gehalt ausschlaggebend. Seit Beginn der Tarifrunde im November gilt diese Kernforderung als Knackpunkt der Verhandlungen.
8. März 2024, 08.15 Uhr
ktho/dpa
Katja Thorwarth
Die gebürtige Frankfurterin studierte an der Goethe-Uni Soziologie, Politik und Sozialpsychologie. Ihre journalistischen Schwerpunkte sind Politik, politisches Feuilleton und Meinung. Seit März 2023 Leitung online beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Katja
Thorwarth >>
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