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„Frankfurt fragt mich“ geht an den Start
Ein Kummerkasten für die Stadt
Wer 200 Stimmen für seine Idee zur Entwicklung der Stadt zusammen bekommt, hat nun gute Chancen auf Umsetzung. Denn beim neuen Projekt „Frankfurt fragt mich“ sind Verbesserungsvorschläge ausdrücklich erwünscht.
Frankfurter beschweren sich gerne. Ob über Lärm oder den Weihnachtsbaum am Römer, der mal zu groß, mal zu klein, mal falsch beleuchtet ist. Jetzt gibt es einen Kummerkasten für die großen und kleinen Probleme der Bürger – oder positiv ausgedrückt – für Verbesserungsvorschläge. Stadtkämmerer Uwe Becker (CDU) stellte das Projekt „Frankfurt fragt mich“ jetzt vor. „Die Frankfurter sollen sich in ihrer Heimat wohlfühlen, sie sollen sich für sie begeistern. Deshalb liegt es mir nicht nur in meiner Funktion als Kämmerer, sondern auch persönlich sehr am Herzen, dass die Bürger ihre Ideen für unsere Stadt einbringen“, so Becker.
Das Konzept funktioniert so: Vorschläge können online, per Post, Fax oder Telefon eingereicht werden. Sind acht Wochen nach der Veröffentlichung auf der Website dann 200 Unterstützer gefunden, wird der Vorschlag vom zuständigen Fachdezernat geprüft. Dann wird über Umsetzung oder Ablehnung entschieden. Die Ideenplattform wird mit rund 200.000 Euro pro Jahr im Haushalt veranschlagt. „Besonders freut es mich, dass Jung und Alt teilnehmen können. So sind die Vorstellungen der Kinder und Jugendlichen von ihrer Stadt ausdrücklich erwünscht. Sie sehen die Dinge oft aus einem anderen Blickwinkel. Aber auch die Erfahrung der älteren Frankfurter ist für eine Stadt, in der Senioren eine immer größere Zahl ausmachen, sehr wichtig“, betonte der Kämmerer.
Beteiligungsportale wurden in Frankfurt schon früher getestet, etwa beim Online-Bürgerhaushalt. Hier wurde Vorschläge aber nur während der Haushaltsaufstellung angenommen. Das ist nun das ganze Jahr über und rund um die Uhr möglich. Das Bürgerbeteiligungsportal hat auch einen breiteren Ansatz als der Bürgerhaushalt. Denn Frankfurter können hier Ideen zu allen möglichen Themen des allgemeinen Interesses einbringen.
>> Vorschläge können online eingereicht werden, per Telefon (069 115), per Fax (069 212 34942) oder per Post (Stadtkämmerei, Paulsplatz 9, 60311 Frankfurt)
Das Konzept funktioniert so: Vorschläge können online, per Post, Fax oder Telefon eingereicht werden. Sind acht Wochen nach der Veröffentlichung auf der Website dann 200 Unterstützer gefunden, wird der Vorschlag vom zuständigen Fachdezernat geprüft. Dann wird über Umsetzung oder Ablehnung entschieden. Die Ideenplattform wird mit rund 200.000 Euro pro Jahr im Haushalt veranschlagt. „Besonders freut es mich, dass Jung und Alt teilnehmen können. So sind die Vorstellungen der Kinder und Jugendlichen von ihrer Stadt ausdrücklich erwünscht. Sie sehen die Dinge oft aus einem anderen Blickwinkel. Aber auch die Erfahrung der älteren Frankfurter ist für eine Stadt, in der Senioren eine immer größere Zahl ausmachen, sehr wichtig“, betonte der Kämmerer.
Beteiligungsportale wurden in Frankfurt schon früher getestet, etwa beim Online-Bürgerhaushalt. Hier wurde Vorschläge aber nur während der Haushaltsaufstellung angenommen. Das ist nun das ganze Jahr über und rund um die Uhr möglich. Das Bürgerbeteiligungsportal hat auch einen breiteren Ansatz als der Bürgerhaushalt. Denn Frankfurter können hier Ideen zu allen möglichen Themen des allgemeinen Interesses einbringen.
>> Vorschläge können online eingereicht werden, per Telefon (069 115), per Fax (069 212 34942) oder per Post (Stadtkämmerei, Paulsplatz 9, 60311 Frankfurt)
10. September 2014, 17.34 Uhr
wch
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