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Demo für Toleranz - Parade der Kulturen

Frankfurt ist bunt und das ist gut so

Am Samstag zieht die Parade der Kulturen wieder durch die Stadt, um ein Zeichen für ein offenes, vielfältiges, solidarisches und respektvolles Miteinander in Frankfurt zu setzen.
Rund 2000 Menschen werden bei der Parade der Kulturen am Samstag mitlaufen, 46 Gruppen haben sich für das farbenfrohe Event angemeldet. Zum elften Mal findet die 2003 erstmals abgehaltene, vom Frankfurter Jugendring initiierte Demonstration für eine vielseitige Stadt statt. „Es handelt sich dabei um eine freundliche, friedliche Demo für ein offenes Frankfurt“, erklärt Christian Telschow, stellvertretender Vorsitzender. „Kulturelle Vielfalt ist in Frankfurt selbstverständlich. Und die aktuelle politische Lage, wo wieder rechtspopulistische Parolen geäußert werden, macht die Parade so wichtig“. Bereits 2003 habe es diese Problematik gegeben, damals habe man den Parolen der NPD und der Republikaner etwas entgegnen wollen.

Die teilnehmenden Frankfurter Gruppen werden Tänze und Kleidung aus den jeweiligen Ländern präsentieren. Mit dabei sind PERMIF, die Vereinigung der Indonesischen Organisationen, das Georgische Kulturforum, die Deutsche Jugend aus Russland, ein Tanzensemble aus Vietnam, der Chinesische Kulturverein Jasminblüten, der peking-Oper-Club, ein polynesischer Verein und eine Folkloregruppen aus Bolivien, Venezuela und Polen. Am Samstag werden sie alle, nach der Auftaktkundgebung am Römerberg um 11 Uhr, gegen 11.30 Uhr am Mainkai in Startposition gehen und um 12 Uhr geht der Zug mit einer neuen Wegführung los. Über den Untermainkai zum Willy-Brandt-Platz über die Kaiserstraße und den Roßmarkt zur Hauptwache, von dort zum eschenheimer Tor und zur Bleichstraße und an der Kurt-Schumacherstraße entlang der Konstablerwache wieder zurück zum Ausgangspunkt. Um 14.30 Uhr dürfte die Parade selbst zu Ende sein, das fest aber geht weiter. Insgesamt 14 Gruppen treten auf der Bühne am Römerberg auf und am Mainufer wird zwischen 11 und 18 Uhr von den teilnehmenden Vereinen ein kostenloses Kinder- und Jugendprogramm mit Rutschen, Seifenblasen und Kinderschminken angeboten. Aus organisatorischen Gründen wird es in diesem Jahr anders als sonst keinen Markt der Kulturen geben.

Schirmherrinnen der elften Parade der Kulturen, mit der gegen Diskriminierung jeder Art und für kulturelle Teilhabe ein Zeichen gesetzt werden soll, sind die Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU) und die Integrationsdezernentin Sylvia Weber (SPD).

V.l.n.r. Ketut Flügel (PERMIF - Vereinigung der Indonesischen Organisationen in Frankfurt a.M. & Umgebung e.V.), Na Heitmüller-Li (Chinesischer Kulturverein Jasminblüten Frankfurt/Main), Stephanie Schneider Vargas (Yanacona - kolumbianischer Kulturverein) und Elisabeth Krupp (Gruppe Perù)
 
Fotogalerie:
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12. Juni 2018, 14.00 Uhr
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Politiker aus Frankfurt äußern sich zur Besetzung der Kunstbibliothek: Während die Linksfraktion das Kollektiv lobt, kritisiert die CDU die Besetzung, sieht jedoch die Ursachen für die Aktion.
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