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monetär und künstlerisch

Goethe und das liebe Geld

Seine Finanzen hatte er stets im Griff, Verlegern machte er das Leben schwer und seine Frankfurter Bürgerrechte gab er zurück, um Steuern zu sparen. Die Stadt feiert ihn jetzt trotzdem – mit der Goethe-Festwoche.
„Wer sich aufs Geld versteht, versteht sich auf die Zeit.“, schrieb Goethe bereits 1796 und dieses ist bei weitem nicht die einzige Passage aus seiner Feder, in der es um das liebe Geld geht.Auch der „Faust“ beispielsweise beschäftigt sich mit dem Monetären – schließlich „erfindet“ Mephisto das Papiergeld. Was also passt besser zu Frankfurt als Goethe und Geld? Immerhin ist die Geburtsstadt des Literaten zugleich auch internationale Bankenmetropole und nicht zuletzt war der berühmte Dichter seinerzeit auch Weimarer Finanzminister. Verlegern machte er das Leben schwer und seine Frankfurter Bürgerrechte gab er zurück, um Steuern zu sparen. Die Stadt feiert ihn jetzt trotzdem – mit der Goethe-Festwoche, die in diesem Jahr vom 13. bis 23. September unter dem Motto „Goethe und das Geld“ stattfindet. Die Goethe-Festwoche ist eine Kooperation vieler Institutionen. Darunter beispielsweise das Institut für Stadtgeschichte, das Schauspiel Frankfurt und das Geldmuseum der Deutschen Bundesbank, wo Goethes Konterfei nicht nur als Aufdruck zu sehen sein wird, sondern auch Zitate seiner Stücke auf Banknoten. Zeit seines Lebens habe sich Goethe mit monetären Systemen beschäftigt, sei aber auch ein Romantiker gewesen, als welcher er ein distanziertes Verhältnis zum Geld gehabt habe, so Kulturdezernent Felix Semmelroth bei (CDU).

Ab dem 14. September werden im Schauspiel „Faust I“ und „Faust II“ gespielt und im Deutschen Filmmuseum werden ab dem 18. September Faust-Verfilmungen aus rund 80 Jahren Filmgeschichte gezeigt. Abgerundet wird das Programm rund um den Dichter mit einer Kabinettausstellung des Malers Moritz Daniel Oppenheim zu Goethes „Hermann und Dorothea“ im Jüdischen Museum.
 
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28. August 2012, 11.34 Uhr
mim
 
 
 
 
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