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horst minus schaefer punkt info

Guten Morgen! Was der unabhängige Kandidat Horst Schäfer zu bieten hat? Vier Schwerpunkte: Soziales, Migration, Umwelt und Stadtplanung/Verkehr. Das sieht man auch gleich an seiner Homepage:

Horst Schaefers Homepage

Design: Bei all den Parteifarben ist es ja nicht leicht, sich abzuheben. Das Algenblau ist auf jeden Fall eine Alternative. Das Foto von Petra Roth rechts auf der Seite verwirrt allerdings etwas - vor allem, weil nicht sofort klar wird, was es mit den Zitaten auf sich hat. Links kann man aufs Wahlplakat klicken, um es zu vergrößern. Lesen kann man die Schrift dann allerdings immer noch nicht. Schade. Die Navigation ist einfach und übersichtlich, man weiß immer wo man sich gerade befindet. Mit Fotos geht die Seite äußerst sparsam um - will sagen: es gibt nur drei, eins von Horst Schäfer (farbig), eines von Petra Roth (schwarz-weiß), eins von der Skyline (langweilig). Das ist zu wenig. Insgesamt ziemlich Nineties.

Inhalt: Tja, diese Zitate von Petra Roth. Dieses zum Beispiel: "Die in Fechenheim lebenden Menschen leben aber ausgesprochen gern da und betrachten es als Privileg in diesem ruhigen, überschaubaren und doch kleinstrukturierten Stadtteil zu leben." Und darüber der Spruch: Ruhestand für Petra Roth. Warum, wieso, weshalb? Verstehe ich nicht. Sehr schön: das Spendenkonto. Das lassen die anderen Kandidaten noch vermissen. Warum kann man denn nicht für Petra Roth spenden oder für Franz Frey? Wahrscheinlich weil es dann wieder zu irgendwelchen Skandalen kommt und am Ende die Verantwortlichen Ministerpräsidenten und Verteidigungsminister werden. Trotzdem: ein bisschen Amerikanisierung würde gut tun. Von daher: schöne Idee, Herr Schäfer. Auch eine gute Idee: die Mehrsprachigkeit. Große Teile der Internetseite lassen sich auf Englisch, Türkisch, Spanisch umschalten - Horst Schäfer hat verstanden, wie Frankfurt funktioniert. Und weil Migration eines seiner Schwerpunktthemen ist, ist die Idee wirklich gut. Aber genug gelobt: die Texte über seine politischen Ziele atmen die Langeweile der politischen Opposition - da hätte er dann doch noch etwas pointierter formulieren können. Beispiel:
Die Autoren des Integrationsberichts 2005 haben sicher Recht, wenn sie angesichts der Zunahme der transnationalen Wanderungen Integration als strategisches Ziel im kommunalen Aufgabenkatalog verankert wissen wollen. Das ist überfällig, denn das allgemeine Verständnis über den „Multikulturalismus“ ist das unverbindliche Nebeneinander der Kulturen ohne einen gemeinsamen Konsens über die Grundwerte.

Jetzt komm auf den Punkt, denkt man sich manchesmal. Aber ich will nicht ungerecht sein: bei Petra Roth mit einem ungefähr 20mal höheren Wahlkampfbudget liest sich das alles auch nicht besser. Horst Schäfer lässt aber einen Service für Kurzentschlossene vermissen, also zehn kurze Stichpunkte, warum man ihn wählen sollte. Das Leben besteht schließlich nicht nur aus Inhalten und tiefgehenden politischen Auseinandersetzungen. Manchmal muss es auch schnell gehen.

Interaktivität: Außer einem E-Mail-Formular, nichts. Kein Telefon, kein Fax, kein Blog, kein Forum, keine Kommentare, keine Diskussion, nirgends. Das reißt die Endnote ziemlich runter. Aber auch hier schenken sich die Kandidaten nichts.

Fazit
Design: Zwei
Inhalt: Drei
Interaktivität: Sechs
Gesamtnote: Vier

Morgen früh widmen wir uns der Internetseite von Wolfgang Hübner, Kandidat der Freien Wähler/BFF.
 
Fotogalerie:
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25. Januar 2007, 09.10 Uhr
Nils Bremer
 
 
 
 
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