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Weiterer Meilenstein des Kulturprojekts
Deutsches Romantik-Museum feiert Richtfest
Mit dem Richtfest am Montag hat das Freie Deutsche Hochstift einen wesentlichen Meilenstein bei der Entwicklung des Romantik-Museums erreicht. Im Frühjahr 2020 ist mit der Fertigstellung der kulturellen Institution zu rechnen.
„Mit etwas Phantasie lässt sich der Bau, den Architekt Christoph Mäckler und sein Team errichten, nun schon erkennen – er wird dem neuen Museum ein wunderbares Zuhause sein“, sagte Anne Bohnenkamp-Renken, Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts am Montagmorgen beim Richtfest des Romantikmuseums. 2020 soll es zur Anlaufstelle der Interessenten der bedeutenden Epoche werden. Für den hessischen Wissenschaftsminister Boris Rhein (CDU) ist klar, dass das einzigartige Museumsensemble am Großen Hirschgraben für die Stadt Frankfurt ein großer Gewinn ist. „Zudem entsteht mit der direkten Nachbarschaft zum Goethe-Haus und Goethe-Museum die Chance auf einen einzigartigen kulturellen Dialog zwischen Goethe und der Romantik. Das ermögliche, so Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) , dem Besucher „einen umfassenden Einblick in eine uns bis heute prägende Zeit des Umbruchs und ein umfassendes Verständnis für die in der Kunst, Literatur, Kultur, aber auch in den Wissenschaften bedeutenden Epoche zwischen der Mitte des 18. Und der Mitte des 19. Jahrhunderts.“ Das Museum werde von den mehr als hundert Jahre alten Sammlungsaktivitäten des Freien Deutschen Hochstifts profitieren, so Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). Zu den Romantikschätzen im Magazin gehören Handschriften von Clemens Brentano, Novalis, den Brüdern Schlegel, Tieck, Eichendorff, aber auch so bekannte Gemälde wie Caspar David Friedrichs Abendstern, Bilder von Carus und Graphiken von Philipp Otto Runge. „Sie alle werden endlich einer breiten Öffentlichkeit zugänglich sein.“
Für die Ausgestaltung des Museums zeichnet die Arbeitsgemeinschaft der renommierten Architekten Bach Dolder + KatzKaiser (Köln/Darmstadt) verantwortlich. Die Realisierung des Romantik-Museums ruht auf verschiedenen finanziellen Säulen: Jeweils vier Millionen Euro geben Bund und Land dazu, die Stadt legt 1,8 Millionen Euro drauf und stellt auch das Grundstück, weitere sechs Millionen Euro kamen durch mehr als 1200 private Spender zusammen.
Doch auf dem Grundstück entsteht nicht nur das Museum, ein Bestandteil des Projekts sind auch die „Goethehöfe“ daneben. Auf einer Bruttogeschossfläche von 4900 Quadratmetern entstehen im Auftrag der ABG Frankfurt Holding 28 Wohnungen und ein Café. Der bestehende Cantatesaal wird für die Fliegende Volksbühne umgebaut und saniert. Die Fertigstellung ist für Ende 2018 vorgesehen.
Am Samstag, den 30. September veranstaltet das Freie Deutsche Hochstift einen Tag der offenen Tür und lädt zwischen 10 und 18 Uhr unter dem Motto „Mit Goethe auf dem Weg zum deutschen Romantik-Museum“ zu einem Sonderprogramm ins Goethe-Haus und ins Goethe-Museum ein, der Eintritt ist frei.
Für die Ausgestaltung des Museums zeichnet die Arbeitsgemeinschaft der renommierten Architekten Bach Dolder + KatzKaiser (Köln/Darmstadt) verantwortlich. Die Realisierung des Romantik-Museums ruht auf verschiedenen finanziellen Säulen: Jeweils vier Millionen Euro geben Bund und Land dazu, die Stadt legt 1,8 Millionen Euro drauf und stellt auch das Grundstück, weitere sechs Millionen Euro kamen durch mehr als 1200 private Spender zusammen.
Doch auf dem Grundstück entsteht nicht nur das Museum, ein Bestandteil des Projekts sind auch die „Goethehöfe“ daneben. Auf einer Bruttogeschossfläche von 4900 Quadratmetern entstehen im Auftrag der ABG Frankfurt Holding 28 Wohnungen und ein Café. Der bestehende Cantatesaal wird für die Fliegende Volksbühne umgebaut und saniert. Die Fertigstellung ist für Ende 2018 vorgesehen.
Am Samstag, den 30. September veranstaltet das Freie Deutsche Hochstift einen Tag der offenen Tür und lädt zwischen 10 und 18 Uhr unter dem Motto „Mit Goethe auf dem Weg zum deutschen Romantik-Museum“ zu einem Sonderprogramm ins Goethe-Haus und ins Goethe-Museum ein, der Eintritt ist frei.
11. September 2017, 16.04 Uhr
Nicole Brevoord
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