Das bestgehütete Geheimnis der Clubszene wird gelüftet. An Silvester ging die Ära Sinkkasten Arts Club zu Ende, im März wird der Club – nach kurzem Umbau – unter dem Namen Zoom wiedereröffnet.
Detlef Kinsler /
Als „Mischung aus Tanz- und Konzertclub“ wollen die neuen Betreiber die Spielstätte in der Brönnerstraße 5–9 erhalten und weiterführen. Allerdings nicht unter dem Namen Sinkkasten Arts Club, sondern als Zoom. So hieß das Lokal, das 1955 als Storyville eröffnet wurde, bevor der Sinkkasten einzog. „Das Zoom der 70er-Jahre stand für innovative Musik, hier spielte die damalige Avantgardeband Genesis ihr erstes Deutschlandkonzert, lange bevor sie bekannt wurde“, unterstreicht das neue Team seinen Anspruch, nationale und internationale Acts nach Frankfurt zu holen, jungen, inspirierenden Künstlern Raum zu geben und auch lokale Musikreihen zu veranstalten. Das Zoom soll auch „Treffpunkt für Kreative in Rhein-Main jenseits der Stromlinienförmigkeit werden“. Für das Programm sind Nina Kreusel (Club), Siniša Vrdoljak (Konzert) und Eva Daniels (Comedy/Literatur) verantwortlich, Geschäftsführer sind Klaus Schaeffer und Eva Daniels. Lesen Sie im aktuellen JOURNAL FRANKFURT (Ausgabe 3/2012) in der Nightlife-Rubrik die Geschichte zum Zoom, „Zurück in die Zukunft“, und lernen das neue Team in Wort und Bild kennen.