Partner
Tiefe Einblicke
Zur Bahnhofsviertelnacht zeigt sich der Kiez von seiner schönen Seite
Donnerstagabend ist es wieder soweit: Bei der 5. Bahnhofsviertelnacht zeigt sich der Kiez von seiner bunten Seite. Die Ordnungsbehörden haben das Viertel vorher schon mal schön saubergewischt.
Jeder, der schon einmal einen nächtlichen Streifzug durch das Bahnhofsviertel unternommen hat wird zugeben, dass hier eigentlich immer eine ganz eigene Atmosphäre herrscht. Sirenen, Sprachengewirr, brummende Motoren, hier eine Hure, dort ein Junkie zwischen kitschig beleuchteten Häuserfassaden und den blinkenden Eingangsschildern der Puffs und Spielcasinos. Durchmischt wird das zwielichtige Viertel von Gemüsehändlern aus fernen Ländern, alteingesessenen Traditionsgeschäften, einigen Kleinoden der Kreativlinge und einer Bewohnerschaft, die so vielfältig ist wie nirgendwo sonst in der Stadt. Keine Frage also, dass es hier - zwischen Nidda und Mosel, Taunus und Münchner - bei jeder Tages- und Nachtzeit viel zu erleben und zu entdecken gibt.
Die Bahnhofsviertelnacht jedoch eröffnet auch dieses Jahr einmal mehr völlig neue Perspektiven, wenn bei Nacht Puffs, Geschäfte, Restaurants, Galerien und Bewohner zwischen 19 und 23 Uhr ihre Türen für Jedermann öffnen und Sie hereinbitten, in ihre ganz eigene Welt, die sonst den Blicken neugieriger Passanten verborgen bleibt. Die Ordnungsbehörden hatten in den vergangenen Tagen entsprechend alle Hände voll zu tun - denn ganz so originalgetreu, wie sich das Viertel sonst präsentiert, soll es der breiten Öffentlichkeit nicht gezeigt werden. Drogensüchtige wurden in die Schranken verwiesen, Straßen geputzt, Dealer festgenommen.
Auch in diesem Jahr führt das Journal Frankfurt mit den Frankfurter Stadtevents alle Interessierten fachkundig durch das Milieu der Kontraste. Die Führung „Frankfurter Rotlicht, Lifestyle & Orient“ verschafft Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten des Bahnhofsviertels. Untermalt durch Anekdoten und spannende Details wird das Team um Christian Setzepfandt „Frankfurts Kiezmeile“ auf eine unterhaltsame Weise vorstellen. Neben den klassischen Bahnhofsviertelführungen finden aber auch wieder themenspezifische Rundgänge statt. So können Sie in die kulinarische Welt des Viertels eintauchen, fremde Religionen und Kulturen entdecken, Architektur und Städtebau erleben oder sich über die sozialen Probleme und Einrichtungen für Hilfebedürftige informieren. Im Gartenrestaurant „Le Jardin“ des Le Meridien Parkhotels, führt Bahnhofsviertel-Portraiteur Ulrich Mattner mit dem Film „Bettler, Banker & Bordelle“ virtuell hinter die Kulissen des Viertels. Und da sich auch unsere Politiker dieses Spektakel natürlich nicht entgehen lassen wollen, werden Sie eventuell Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), Stadträtin Rosemarie Heilig (Grüne), Stadtverordnetenvorsteherin Bernadette Weyland (CDU) oder Stadtrat Markus Frank (CDU) am Donnerstagabend auf ihrem Streifzug durchs Viertel begegnen.
Neben den altbekannten und altbewährten Classics der Bahnhofsviertelnacht, wie Live Musik im Traditionsmusikhaus Cream Music, dem atemberaubenden Blick von der Dachterrasse des 25hours Hotels in der Niddastraße, Oskar Mahlers Hammermuseum in der Münchner, dem Hoffest in der Taunusstraße 21 und Fifties-Flair im Pik Dame erwarten sie an insgesamt 30 Stationen, manchmal auch ein wenig versteckte Highlights, die es zu entdecken gilt. Wie beispielsweise der Elbe Marketï: Im Projektraum des Atelierhauses basis trifft Kunst auf Bahnhofsviertel. Pünktlich und nur zur Bahnhofsviertelnacht eröffnen hier neun Künstler und Designer den - eine Einkaufspassage der besonderen Art. Zwischen Stoffen, Gewürzen, Obst und Gemüse, Pornos und Kitsch verstecken sich Schmuckstücke, poetische Ergüsse, Illustrationen und vieles mehr.
Die Bahnhofsviertelnacht jedoch eröffnet auch dieses Jahr einmal mehr völlig neue Perspektiven, wenn bei Nacht Puffs, Geschäfte, Restaurants, Galerien und Bewohner zwischen 19 und 23 Uhr ihre Türen für Jedermann öffnen und Sie hereinbitten, in ihre ganz eigene Welt, die sonst den Blicken neugieriger Passanten verborgen bleibt. Die Ordnungsbehörden hatten in den vergangenen Tagen entsprechend alle Hände voll zu tun - denn ganz so originalgetreu, wie sich das Viertel sonst präsentiert, soll es der breiten Öffentlichkeit nicht gezeigt werden. Drogensüchtige wurden in die Schranken verwiesen, Straßen geputzt, Dealer festgenommen.
Auch in diesem Jahr führt das Journal Frankfurt mit den Frankfurter Stadtevents alle Interessierten fachkundig durch das Milieu der Kontraste. Die Führung „Frankfurter Rotlicht, Lifestyle & Orient“ verschafft Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten des Bahnhofsviertels. Untermalt durch Anekdoten und spannende Details wird das Team um Christian Setzepfandt „Frankfurts Kiezmeile“ auf eine unterhaltsame Weise vorstellen. Neben den klassischen Bahnhofsviertelführungen finden aber auch wieder themenspezifische Rundgänge statt. So können Sie in die kulinarische Welt des Viertels eintauchen, fremde Religionen und Kulturen entdecken, Architektur und Städtebau erleben oder sich über die sozialen Probleme und Einrichtungen für Hilfebedürftige informieren. Im Gartenrestaurant „Le Jardin“ des Le Meridien Parkhotels, führt Bahnhofsviertel-Portraiteur Ulrich Mattner mit dem Film „Bettler, Banker & Bordelle“ virtuell hinter die Kulissen des Viertels. Und da sich auch unsere Politiker dieses Spektakel natürlich nicht entgehen lassen wollen, werden Sie eventuell Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), Stadträtin Rosemarie Heilig (Grüne), Stadtverordnetenvorsteherin Bernadette Weyland (CDU) oder Stadtrat Markus Frank (CDU) am Donnerstagabend auf ihrem Streifzug durchs Viertel begegnen.
Neben den altbekannten und altbewährten Classics der Bahnhofsviertelnacht, wie Live Musik im Traditionsmusikhaus Cream Music, dem atemberaubenden Blick von der Dachterrasse des 25hours Hotels in der Niddastraße, Oskar Mahlers Hammermuseum in der Münchner, dem Hoffest in der Taunusstraße 21 und Fifties-Flair im Pik Dame erwarten sie an insgesamt 30 Stationen, manchmal auch ein wenig versteckte Highlights, die es zu entdecken gilt. Wie beispielsweise der Elbe Marketï: Im Projektraum des Atelierhauses basis trifft Kunst auf Bahnhofsviertel. Pünktlich und nur zur Bahnhofsviertelnacht eröffnen hier neun Künstler und Designer den - eine Einkaufspassage der besonderen Art. Zwischen Stoffen, Gewürzen, Obst und Gemüse, Pornos und Kitsch verstecken sich Schmuckstücke, poetische Ergüsse, Illustrationen und vieles mehr.
16. August 2012, 10.29 Uhr
mim
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Frankfurterin im Vorentscheid
NI-KA: „Dem ESC tut ein bisschen Soul gut“
Mit Neo-Soul nach Basel – so lautet der Plan von NI-KA. Die Frankfurterin tritt beim Vorentscheid zum diesjährigen Eurovision Song Contest an. Im Interview mit dem JOURNAL spricht sie über ihre musikalischen Einflüsse.
Text: Sina Claßen / Foto: NI-KA © RTL / Üzeyir Fatih Kaya
KulturMeistgelesen
- Deutsches Architekturmuseum FrankfurtDAM verleiht Preis für herausragende Architektur
- Hassan AnnouriRap-Doku „Ich bin Frankfurter“ kommt ins Kino
- Neue Initiative gegen GeschichtsverdrängungGedenken an NS-Opfer beim Augen auf-Kinotag
- Interview„Sich zu Hause fühlen“ bei der Frankfurter Winterwerft
- We Are OneWie ein junges Techno-Kollektiv Frankfurt erobert
5. Februar 2025
Journal Tagestipps
Freie Stellen