Die Buchmesse prüft derzeit, ob die im Oktober stattfindende Messe bereits im September veranstaltet werden kann. Grund dafür sind die erfahrungsgemäß niedrigeren Inzidenzen in den wärmeren Monaten. Für dieses Jahr sei eine Vorverlegung jedoch nicht mehr möglich.
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Die Frankfurter Buchmesse prüft derzeit, ob die im Oktober stattfindende Messe in Zukunft früher veranstaltet werden kann. Grund dafür sei Corona-Pandemie, erklärt Buchmessen-Sprecherin Kathrin Grün. Erfahrungsgemäß seien die Inzidenzen niedriger in den wärmeren Monaten. „Verschiedene Verlage hatten schon die Anregung die Buchmesse früher veranstalten zu lassen und wir halten das für nachvollziehbar und nehmen diese Anregung ernst“, sagt Grün.
Der Frankfurter Verleger Joachim Unseld (Frankfurter Verlagsanstalt) hatte in einem am Mittwoch erschienenen Interview in der FAZ vorgeschlagen, die Buchmesse „zeitig etwas früher zu legen. Nicht in den Spätherbst hinein, wo die Inzidenzen zuschlagen.“ Für dieses Jahr ist eine Vorverlegung laut Grün jedoch nicht mehr möglich. „Das Messegelände ist ausgelastet mit anderen Veranstaltungen. Eine Buchmesse im September ist dieses Jahr nicht darstellbar“, so Grün. Auch müsse geprüft werden, wie die internationalen Aussteller auf die frühere Buchmesse reagieren und ob es auch in ihrem Interesse ist, sie früher stattfinden zu lassen. Darüber hinaus werden laut Grün viele jüdische Feiertage im September begangen, was in den Überlegungen auch berücksichtigt werden müsse.