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Programm für Spielzeit 2016/17
Ein Esel in der Alten Oper
Stephan Pauly, Intendant der Alten Oper, plant für die neue Spielzeit Großes. Er will nicht nur einen Beitrag zur Integration von Flüchtlingen leisten. Gemeinsam mit dem Mousonturm bringt er einen echten Esel auf die Bühne.
Hinter der Alten Oper und Intendant Stephan Pauly liegt eine erfolgreiche Spielzeit: 434 Veranstaltungen fanden hier statt, die rund zwölf Millionen Euro in die Kassen spülten. Zwar kostete das Ganze gut 19 Millionen Euro und konnte nur durch die Kapitaleinlage der Stadt finanziert werden, aber ohne Subvention könne sich so ein Haus einfach nicht halten, betont Pauly. Nun steht die neue Spielzeit an. Dafür hat der Intendant und Geschäftsführer große und vor allem überraschende Pläne. Der ausgefallenste ist wohl das Kooperationsprojekt „Balthazar“, das mit dem Mousonturm realisiert wird. Neun Tänzer werden auf der Bühne stehen, die ihre Choreografie mit Sicherheit perfekt beherrschen. Der zehnte Star dagegen ist eher unberechenbar – denn es ist ein echter Esel. „Es wird sehr spannend, wenn die Gruppe der Tänzer auf ein Tier trifft, das nicht gesteuert werden kann“, freut sich Pauly schon jetzt.
Musikalisch wird bei der Produktion Claude Debussys „Nachmittag eines Fauns“ interpretiert. Denn das Stück steht im Mittelpunkt des diesjährigen Musikfests in der Alten Oper, das zwei Wochen läuft. Dazu zählen auch etliche Konzerte, unter anderem vom Frankfurter Opern- und Museumsorchester sowie vom London Philharmonic Orchestra. Neben dem Musikfest wird es drei Fokus-Festivals geben. Zwei davon drehen sich um Künstler – um die Sopranistin Anna Prohaska und den katalanischen Musiker und Musikwissenschaftler Jordi Savall. „Prohaska zeichnet sich durch die enorme Bandbreite ihres Repertoires aus, Savall hat ein überaus großes Wissen über alte Musik“, begründet Pauly die Entscheidung. Das dritte Fokus-Festival ist themenbasiert – und dreht sich um die 20er Jahre in Berlin, Paris und New York.
Neben dem Projekt „Balthazar“ wird es noch etliche weitere Kooperationen mit anderen Häusern geben. „Das ist uns ein Herzensanliegen“, so Pauly. Neben dem Mousonturm sind unter anderem das Schauspiel Frankfurt, das Museum für Moderne Kunst sowie das Literaturhaus Partner. „Es gibt keine Kultureinrichtung in Frankfurt, die so viele Kooperationen auf den Weg bringt, wie die Alte Oper“, lobte Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU). Seitdem Pauly 2013 das Haus übernommen hat, waren es 25. „Diese Projekte überschreiten Gattungsgrenzen und strahlen bis weit in die Region“, so der Kulturdezernent weiter.
Die Alte Oper hat es sich darüber hinaus zur Aufgabe gemacht, einen Beitrag zur aktuellen politischen Lage zu leisten – in Hinblick auf die Integration von Flüchtlingen. Daher wird es vier Konzerte geben, die Musik aus Herkunftsregionen von Flüchtlingen nach Frankfurt bringen. Vertreten sein werden Syrien, Afghanistan, der Balkan sowie Südosteuropa. Geplant ist, sowohl alte wie auch neue Musik der Regionen zu spielen, erläuterte Pauly.
Auch für die ehemalige Jazz-Stadt Frankfurt will sich der Intendant engagieren - mit vier Konzerte unter dem Motto "Jazz im Mozart-Saal". Unter anderem wird Jazzpianiste Michael Wollny auftreten. Darüber freut sich besonders Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD). „Ich bin sehr dankbar, dass die Alte Oper den Jazz wieder einem breiten Publikum zugänglich macht“, so Feldmann.
Natürlich dürfen auch altbewährte Klassiker im Programm nicht fehlen – darunter etwa das Weihnachtsmusical. Dieses Jahr wird „Ich war noch niemals in New York“ mit Liedern von Udo Jürgens (Foto) gespielt. Auch für Kinder gibt es mit der Reihe „Pegasus“ wieder ein vielfältiges Angebot.
Musikalisch wird bei der Produktion Claude Debussys „Nachmittag eines Fauns“ interpretiert. Denn das Stück steht im Mittelpunkt des diesjährigen Musikfests in der Alten Oper, das zwei Wochen läuft. Dazu zählen auch etliche Konzerte, unter anderem vom Frankfurter Opern- und Museumsorchester sowie vom London Philharmonic Orchestra. Neben dem Musikfest wird es drei Fokus-Festivals geben. Zwei davon drehen sich um Künstler – um die Sopranistin Anna Prohaska und den katalanischen Musiker und Musikwissenschaftler Jordi Savall. „Prohaska zeichnet sich durch die enorme Bandbreite ihres Repertoires aus, Savall hat ein überaus großes Wissen über alte Musik“, begründet Pauly die Entscheidung. Das dritte Fokus-Festival ist themenbasiert – und dreht sich um die 20er Jahre in Berlin, Paris und New York.
Neben dem Projekt „Balthazar“ wird es noch etliche weitere Kooperationen mit anderen Häusern geben. „Das ist uns ein Herzensanliegen“, so Pauly. Neben dem Mousonturm sind unter anderem das Schauspiel Frankfurt, das Museum für Moderne Kunst sowie das Literaturhaus Partner. „Es gibt keine Kultureinrichtung in Frankfurt, die so viele Kooperationen auf den Weg bringt, wie die Alte Oper“, lobte Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU). Seitdem Pauly 2013 das Haus übernommen hat, waren es 25. „Diese Projekte überschreiten Gattungsgrenzen und strahlen bis weit in die Region“, so der Kulturdezernent weiter.
Die Alte Oper hat es sich darüber hinaus zur Aufgabe gemacht, einen Beitrag zur aktuellen politischen Lage zu leisten – in Hinblick auf die Integration von Flüchtlingen. Daher wird es vier Konzerte geben, die Musik aus Herkunftsregionen von Flüchtlingen nach Frankfurt bringen. Vertreten sein werden Syrien, Afghanistan, der Balkan sowie Südosteuropa. Geplant ist, sowohl alte wie auch neue Musik der Regionen zu spielen, erläuterte Pauly.
Auch für die ehemalige Jazz-Stadt Frankfurt will sich der Intendant engagieren - mit vier Konzerte unter dem Motto "Jazz im Mozart-Saal". Unter anderem wird Jazzpianiste Michael Wollny auftreten. Darüber freut sich besonders Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD). „Ich bin sehr dankbar, dass die Alte Oper den Jazz wieder einem breiten Publikum zugänglich macht“, so Feldmann.
Natürlich dürfen auch altbewährte Klassiker im Programm nicht fehlen – darunter etwa das Weihnachtsmusical. Dieses Jahr wird „Ich war noch niemals in New York“ mit Liedern von Udo Jürgens (Foto) gespielt. Auch für Kinder gibt es mit der Reihe „Pegasus“ wieder ein vielfältiges Angebot.
10. März 2016, 15.04 Uhr
Christina Weber
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