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Kunst- und Kulturministerium Hessen
Über eine Million Euro für Spielfilmprojekte „Le Prince“ und „Nr. 10“
Am Dienstag gab der hessische Kunst- und Kulturminister Boris Rhein (CDU) bekannt, dass 2019 zwei Spielfilmprojekte mit über einer Million Euro gefördert werden. Dazu gehört der Film „Le Prince“ der gebürtigen Frankfurterin Lisa Bierwirth.
„Ich freue mich sehr, dass wir durch die HessenFilm und Medien GmbH zwei sehr unterschiedliche Projekte fördern, die mit ihrer Auswahl an Drehorten die Vielfalt des Filmlands Hessen wunderbar widerspiegeln“, sagte Kunst- und Kulturminister Boris Rhein (CDU) am Dienstag. „Es ist immer eine besondere Freude, hessische Produktionen und Hessen als Kulisse auf der Leinwand zu sehen.“
Zuvor hatte sich eine fachkundige Jury unter der Leitung des Geschäftsführers der HessenFilm und Medien GmbH, Hans Joachim Mendig, für die zwei Projekte entschieden. Zum einen wird der Film „Le Prince“ mit 450.000 Euro unterstützt. Zum anderen erhält das Projekt „Nr. 10“ eine Unterstützung von 600.000 Euro. „Wer seine kulturelle Identität erhalten möchte, muss sich dafür engagieren – und bezogen auf den Film heißt dieses Engagement Filmförderung“, sagte Minister Rhein. „Für Hessen ist die Filmförderung zweifach gut: Sie ist Kulturförderung und Wirtschaftsförderung zugleich“.
Lisa Bierwirth. © Jenny Lou Ziegel
„Le Prince“ ist der Debutfilm der Nachwuchsregisseurin und gebürtigen Frankfurterin Lisa Bierwirth und wird von der Firma Komplizen Film produziert. 17 Drehtage in Frankfurt sind im Herbst nächsten Jahres für die Umsetzung des Projekts geplant. „Einer der besten Hebel, um den Filmstandort Hessen nachhaltig zu stärken, ist die Nachwuchsförderung. Lisa Bierwirth ist ein außergewöhnliches Talent, das uns gut zu Gesicht steht“, sagte Hans Joachim Mendig. Die Protagonistin im Film Bierwirths lernt durch Zufall einen in Frankfurt illegal lebenden Diamantenhändler aus dem Kongo kennen. Die zufällige Begegnung entwickelt sich in dem Melodram zu einer Liebesgeschichte, die das gegenseitige Vertrauen der Protagonisten vor eine Zerreißprobe stellt.
Der Film „Nr.10“ wiederum ist das neue Projekt des niederländischen Regisseurs Alex van Warmerdam und wird von der Ma.ja.de. Fiction GmbH produziert. Drehorte sind hier unter anderem Frankfurt, Fritzlar sowie der Reinhardswald im Landkreis Kassel. 28 Drehtage sind in Hessen vorgesehen. Der Drehstart ist ebenfalls für Herbst 2019 anvisiert. „Besonders freut mich, dass der mehrfach preisgekrönte Ausnahme-Regisseur Alex van Warmerdam sein nächstes Projekt zum großen Teil in Hessen dreht. Das zeigt, welchen Ruf wir inzwischen international genießen“, sagte Hans Joachim Mendig. Über den Plot des Films ist bisher noch nichts bekannt.
Bei beiden Förderzusagen handelt es sich um die letzten beiden Förderprojekte, die aus dem speziell für große Kinoproduktionen eingerichteten Garantieprogramm des Landes Hessens ermöglicht werden. Dieses Programm läuft Ende des Jahres aus und umfasste für die vergangenen drei Jahre einen finanziellen Rahmen von insgesamt 13 Millionen Euro. Der Rahmen wurde mit einer Vergabesumme von 12,95 Millionen Euro nahezu vollständig ausgeschöpft. 30 große Filmproduktionen wurden damit gefördert.
„Hessen hat sich seit der Gründung der HessenFilm und Medien GmbH zu einem noch stärker wahrgenommenen Filmland entwickelt. Bereits Mitte dieses Jahres ist daher die Entscheidung gefallen, dass das erfolgreiche Garantieprogramm des Landes ab 2019 für weitere drei Jahre fortgesetzt wird“, sagte Brois Rhein abschließend.
Zuvor hatte sich eine fachkundige Jury unter der Leitung des Geschäftsführers der HessenFilm und Medien GmbH, Hans Joachim Mendig, für die zwei Projekte entschieden. Zum einen wird der Film „Le Prince“ mit 450.000 Euro unterstützt. Zum anderen erhält das Projekt „Nr. 10“ eine Unterstützung von 600.000 Euro. „Wer seine kulturelle Identität erhalten möchte, muss sich dafür engagieren – und bezogen auf den Film heißt dieses Engagement Filmförderung“, sagte Minister Rhein. „Für Hessen ist die Filmförderung zweifach gut: Sie ist Kulturförderung und Wirtschaftsförderung zugleich“.
Lisa Bierwirth. © Jenny Lou Ziegel
„Le Prince“ ist der Debutfilm der Nachwuchsregisseurin und gebürtigen Frankfurterin Lisa Bierwirth und wird von der Firma Komplizen Film produziert. 17 Drehtage in Frankfurt sind im Herbst nächsten Jahres für die Umsetzung des Projekts geplant. „Einer der besten Hebel, um den Filmstandort Hessen nachhaltig zu stärken, ist die Nachwuchsförderung. Lisa Bierwirth ist ein außergewöhnliches Talent, das uns gut zu Gesicht steht“, sagte Hans Joachim Mendig. Die Protagonistin im Film Bierwirths lernt durch Zufall einen in Frankfurt illegal lebenden Diamantenhändler aus dem Kongo kennen. Die zufällige Begegnung entwickelt sich in dem Melodram zu einer Liebesgeschichte, die das gegenseitige Vertrauen der Protagonisten vor eine Zerreißprobe stellt.
Der Film „Nr.10“ wiederum ist das neue Projekt des niederländischen Regisseurs Alex van Warmerdam und wird von der Ma.ja.de. Fiction GmbH produziert. Drehorte sind hier unter anderem Frankfurt, Fritzlar sowie der Reinhardswald im Landkreis Kassel. 28 Drehtage sind in Hessen vorgesehen. Der Drehstart ist ebenfalls für Herbst 2019 anvisiert. „Besonders freut mich, dass der mehrfach preisgekrönte Ausnahme-Regisseur Alex van Warmerdam sein nächstes Projekt zum großen Teil in Hessen dreht. Das zeigt, welchen Ruf wir inzwischen international genießen“, sagte Hans Joachim Mendig. Über den Plot des Films ist bisher noch nichts bekannt.
Bei beiden Förderzusagen handelt es sich um die letzten beiden Förderprojekte, die aus dem speziell für große Kinoproduktionen eingerichteten Garantieprogramm des Landes Hessens ermöglicht werden. Dieses Programm läuft Ende des Jahres aus und umfasste für die vergangenen drei Jahre einen finanziellen Rahmen von insgesamt 13 Millionen Euro. Der Rahmen wurde mit einer Vergabesumme von 12,95 Millionen Euro nahezu vollständig ausgeschöpft. 30 große Filmproduktionen wurden damit gefördert.
„Hessen hat sich seit der Gründung der HessenFilm und Medien GmbH zu einem noch stärker wahrgenommenen Filmland entwickelt. Bereits Mitte dieses Jahres ist daher die Entscheidung gefallen, dass das erfolgreiche Garantieprogramm des Landes ab 2019 für weitere drei Jahre fortgesetzt wird“, sagte Brois Rhein abschließend.
5. Dezember 2018, 18.26 Uhr
Karl Linsler
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