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Kult-Kino
Turm-Palast schließt bereits drei Wochen früher
Am 9. Juni wird der Turm-Palast endgültig dichtgemacht. Das Traditionskino, das 1950 aus den Trümmern des Ufa-Palastes entstand, sollte ursprünglich erst Ende des Monats schließen.
Das Aus für das Kino kam indes bereits im Januar. Die Bauaufsicht hatte aus „statischen und brandschutztechnischen Gründen“ dem Gebäudeeigentümer Gerd Rieche eine Sanierung nahegelegt, die in die Millionen gegangen wäre.
Rieche sagte ab. Und auch für die CineStar-Gruppe, zu der das Turm-Kino gehört, kam eine kostspielige Renovierung nicht in Frage: „Es tut uns zwar in der Seele weh, aber das hätte sich einfach nicht gelohnt“, so Frank Kasper, Leiter des benachbarten CineStar Metropolis. Den Mitarbeitern des Kinos richtet die CineStar-Gruppe in diesen Tagen ein Abschiedsfest aus.
Derweil wurde offenbar, dass sich auch das Deutsche Filminstitut für einen Weiterbetrieb des Turm-Palasts interessierte. Angesichts des kostspieligen Museums-Umbaus sah man sich aber nicht in der Lage zeitnah auf das Aus des Kinos zu reagieren, wie Institutsdirektorin Claudia Dillmann verriet. Im Gespräch ist jetzt eine Leinwand auf dem neuen Uni-Campus.
Rieche sagte ab. Und auch für die CineStar-Gruppe, zu der das Turm-Kino gehört, kam eine kostspielige Renovierung nicht in Frage: „Es tut uns zwar in der Seele weh, aber das hätte sich einfach nicht gelohnt“, so Frank Kasper, Leiter des benachbarten CineStar Metropolis. Den Mitarbeitern des Kinos richtet die CineStar-Gruppe in diesen Tagen ein Abschiedsfest aus.
Derweil wurde offenbar, dass sich auch das Deutsche Filminstitut für einen Weiterbetrieb des Turm-Palasts interessierte. Angesichts des kostspieligen Museums-Umbaus sah man sich aber nicht in der Lage zeitnah auf das Aus des Kinos zu reagieren, wie Institutsdirektorin Claudia Dillmann verriet. Im Gespräch ist jetzt eine Leinwand auf dem neuen Uni-Campus.
7. Juni 2010, 14.31 Uhr
red
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