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Jan Schneider äußert Kritik an Theatermacher
Wie geht es weiter mit dem Theater Willy Praml?
Bei einer Brandschutzuntersuchung in der Naxos Halle wurden Mängel festgestellt, die den Theaterbetrieb gefährden. Auch der Mietvertrag befindet sich in der Schwebe. Stadtrat Jan Schneider sieht die Verantwortung für die Verzögerungen bei Theatermacher Praml.
Vergangenen Donnerstag wurden bei einer von der Feuerwehr und Experten des Amt für Bau und Immobilien (ABI) durchgeführten Brandschutzkontrolle im Theater Willy Praml Mängel festgestellt, die den Theaterbetrieb gefährden. Praml hat die Auflagen nach eigener Aussage inzwischen erfüllt. Kurz nach der Untersuchung tagte eine Krisenrunde, Praml bekam die Nachricht, man arbeite an Zwischenlösungen.
„Die Beseitigung der bei der Brandschutzuntersuchung festgestellten Mängel hat Priorität“, äußert sich nun Günter Murr, Pressesprecher des zuständigen Dezernenten Jan Schneider (CDU). Als Vermieter der Immobilie sei das ABI dafür verantwortlich, die Einhaltung der Vorschriften zu prüfen. Wann die Umsetzung der Forderungen überprüft werde, sei nicht bekannt. „Das ist Aufgabe der Feuerwehr. Aber wie ich gehört habe, hat Herr Praml die wichtigsten Forderungen ja bereits umgesetzt.“
Doch die Brandschutzmängel sind nicht das einzige Problem für das Theater: Der Mietvertrag, der seit Monaten in Verhandlung ist, ist noch immer nicht abgeschlossen. „Der Mietvertrag liegt Herrn Praml seit mehreren Monaten vor, bisher weigert er sich aber, ihn zu unterschreiben. Wir warten auf seine Unterschrift, aber er ist mit der Miethöhe nicht zufrieden“, so der Sprecher des Dezernats. Die Miete wurde auf 3000 Euro festgelegt, dazu kommen 1500 Euro Betriebskosten im Monat.
Bisher zahlt das Theater für die Nutzung der Räume in der Naxos Halle keine Miete. Praml sagt, im Mietvertrag seien existenzielle Punkte enthalten, die er nicht erfüllen könne. Dass sei insbesondere der Aspekt, dass sich das Theater an fälligen Sanierungsmaßnahmen mit bis zu 20 Prozent beteiligen solle. „Warum sollen wir das als Mieter bezahlen?“, empört sich der Theatermacher. Dem widerspricht das Amt für Bau und Immobilien: „Die Behauptung Herrn Pramls, das Theater solle sich an fälligen Sanierungskosten mit bis zu 20 Prozent beteiligen, steht so nicht im Mietvertrag“. Im Vertrag sei lediglich festgehalten, dass sich das Theater mit bis zu fünf Prozent der Jahresnettomiete an den Instandhaltungskosten beteiligen müsse. „Das wären im Jahr maximal 1800 Euro,“ so der Sprecher.
Und wie geht es nun weiter? „Wir haben in der Sache selbst keinen Spielraum. Der Mietvertrag wurde vom Stadtparlament beschlossen. Ein geregeltes Mietverhältnis ist die Voraussetzung für alles weitere“, so das zuständige Dezernat.
„Die Beseitigung der bei der Brandschutzuntersuchung festgestellten Mängel hat Priorität“, äußert sich nun Günter Murr, Pressesprecher des zuständigen Dezernenten Jan Schneider (CDU). Als Vermieter der Immobilie sei das ABI dafür verantwortlich, die Einhaltung der Vorschriften zu prüfen. Wann die Umsetzung der Forderungen überprüft werde, sei nicht bekannt. „Das ist Aufgabe der Feuerwehr. Aber wie ich gehört habe, hat Herr Praml die wichtigsten Forderungen ja bereits umgesetzt.“
Doch die Brandschutzmängel sind nicht das einzige Problem für das Theater: Der Mietvertrag, der seit Monaten in Verhandlung ist, ist noch immer nicht abgeschlossen. „Der Mietvertrag liegt Herrn Praml seit mehreren Monaten vor, bisher weigert er sich aber, ihn zu unterschreiben. Wir warten auf seine Unterschrift, aber er ist mit der Miethöhe nicht zufrieden“, so der Sprecher des Dezernats. Die Miete wurde auf 3000 Euro festgelegt, dazu kommen 1500 Euro Betriebskosten im Monat.
Bisher zahlt das Theater für die Nutzung der Räume in der Naxos Halle keine Miete. Praml sagt, im Mietvertrag seien existenzielle Punkte enthalten, die er nicht erfüllen könne. Dass sei insbesondere der Aspekt, dass sich das Theater an fälligen Sanierungsmaßnahmen mit bis zu 20 Prozent beteiligen solle. „Warum sollen wir das als Mieter bezahlen?“, empört sich der Theatermacher. Dem widerspricht das Amt für Bau und Immobilien: „Die Behauptung Herrn Pramls, das Theater solle sich an fälligen Sanierungskosten mit bis zu 20 Prozent beteiligen, steht so nicht im Mietvertrag“. Im Vertrag sei lediglich festgehalten, dass sich das Theater mit bis zu fünf Prozent der Jahresnettomiete an den Instandhaltungskosten beteiligen müsse. „Das wären im Jahr maximal 1800 Euro,“ so der Sprecher.
Und wie geht es nun weiter? „Wir haben in der Sache selbst keinen Spielraum. Der Mietvertrag wurde vom Stadtparlament beschlossen. Ein geregeltes Mietverhältnis ist die Voraussetzung für alles weitere“, so das zuständige Dezernat.
11. Dezember 2018, 17.13 Uhr
Helen Schindler
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