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Filmpremieren im Dezember
Dunkle Geheimnisse in der Provinz
Im Dezember besuchen neben dem noch immer produktiven Regisseur Eckhart Schmidt auch Hans-Christian Schmid und einige junge Filmemacherinnen und -macher mit neuen Arbeiten das Rhein-Main-Gebiet.
In Frankfurt muss Leinwandlyriker Ralph Turnheim noch etwas Überzeugungsarbeit leisten. Bei seinen beiden Auftritten in diesem Jahr erschienen rund zwei Dutzend Zuschauer, während er in anderen Städten inzwischen wieder volle Säle verbuchen kann. Dennoch setzen der Wahlwiesbadener und der Moderator Hans-Jürgen Lenhart ihre Zusammenarbeit am Mittwoch, 30. November, um 20 Uhr im Internationalen Theater fort. In „Sherlock Holmes und die Stimme des Stummfilms“ mit drei Werken, darunter der Buster-Keaton-Klassiker „Sherlock Jr.“, kann man den Meisterdetektiv einmal Wiener Schmäh parlieren hören.
Im Dokumentarfilm „Tics – Mit Tourette nach Lappland“ (Harmonie, Freitag, 2. Dezember, 18.30 Uhr) begleitet Regisseur Thomas Oswald ein Trio auf der Suche nach neuen Behandlungsformen bis nach Frankreich und Finnland. Neben dem Team kündigte sich für die Premiere auch der hessische Ministerpräsident Boris Rhein an.
Nach der positiven Resonanz seines ersten Besuchs gibt es während der „Verso Sud“-Reihe noch einen Nachschlag: Zum zweiten Mal begrüßt das Filmkollektiv Frankfurt den Münchner Regisseur Eckhart Schmidt. In den Achtzigern war er mit Sex & Crime-Mixturen wie „Der Fan“ oder „Loft“ oft für einen Skandal gut, während er für das Bayrische Fernsehen spannende Dokumentationen über Hollywoods Filmgeschichte lieferte. Schmidt stellt am Samstag, 3. Dezember, um 21 Uhr die Italo-Disko-Dokumentation „Der Glitzersound der 80er“ und um 22.30 Uhr den Berlin-Noir „Alpha City“ von 1985 im DFF-Kino vor. Zuvor wird er im FilmForum Höchst ab 13 Uhr mit drei aktuellen Werken, darunter einer Weltpremiere, vertreten sein.
Mit „Wir sind dann wohl die Angehörigen“ über die Jan-Philipp Reemtsma-Entführung aus Sicht der Familie gelang Hans-Christian Schmid einer der fesselndsten deutschen Filme des Jahres. Recht schnell war seine erneute Zusammenarbeit mit dem Ex-Frankfurter Drehbuchautor Michael Gutmann wieder aus den Kinos verschwunden. Das Duo spricht am Sonntag, 18. Dezember, um 20.15 Uhr im DFF-Kino mit epd-Autor Uli Sonnenschein über Produktion und Dreharbeiten des Thrillerdramas.
Deutsche Genrearbeiten haben es in der Regel schwer im Kinobetrieb. In dem Kleinstadtkrimi „Schweigend steht der Wald“ stößt eine Forststudentin auf ein vertuschtes Geheimnis. Saralisa Volms Romanadaption über die Schuld der Väter und die moralische Pflicht der Nachkommen läuft lediglich am Samstag, 3. Dezember, um 20 Uhr und Sonntag, 4. Dezember, um 19.30 Uhr in Orfeo’s Erben. Beim ersten Termin wird die Ex-Schauspielerin anwesend sein.
Zudem präsentiert Co-Regisseurin Elwira Niewiera ihren Dokumentarfilm „Das Hamlet Syndrom“ am Samstag, 10. Dezember, um 12 Uhr in der Harmonie. Rund um das Thema Kriegstraumata beobachtet sie mit Piotr Rosolowski die Vorbereitung eines Theaterstücks nach Shakespeare-Motiven mit jungen ukrainischen Geflüchteten in Berlin.
Im Dokumentarfilm „Tics – Mit Tourette nach Lappland“ (Harmonie, Freitag, 2. Dezember, 18.30 Uhr) begleitet Regisseur Thomas Oswald ein Trio auf der Suche nach neuen Behandlungsformen bis nach Frankreich und Finnland. Neben dem Team kündigte sich für die Premiere auch der hessische Ministerpräsident Boris Rhein an.
Nach der positiven Resonanz seines ersten Besuchs gibt es während der „Verso Sud“-Reihe noch einen Nachschlag: Zum zweiten Mal begrüßt das Filmkollektiv Frankfurt den Münchner Regisseur Eckhart Schmidt. In den Achtzigern war er mit Sex & Crime-Mixturen wie „Der Fan“ oder „Loft“ oft für einen Skandal gut, während er für das Bayrische Fernsehen spannende Dokumentationen über Hollywoods Filmgeschichte lieferte. Schmidt stellt am Samstag, 3. Dezember, um 21 Uhr die Italo-Disko-Dokumentation „Der Glitzersound der 80er“ und um 22.30 Uhr den Berlin-Noir „Alpha City“ von 1985 im DFF-Kino vor. Zuvor wird er im FilmForum Höchst ab 13 Uhr mit drei aktuellen Werken, darunter einer Weltpremiere, vertreten sein.
Mit „Wir sind dann wohl die Angehörigen“ über die Jan-Philipp Reemtsma-Entführung aus Sicht der Familie gelang Hans-Christian Schmid einer der fesselndsten deutschen Filme des Jahres. Recht schnell war seine erneute Zusammenarbeit mit dem Ex-Frankfurter Drehbuchautor Michael Gutmann wieder aus den Kinos verschwunden. Das Duo spricht am Sonntag, 18. Dezember, um 20.15 Uhr im DFF-Kino mit epd-Autor Uli Sonnenschein über Produktion und Dreharbeiten des Thrillerdramas.
Deutsche Genrearbeiten haben es in der Regel schwer im Kinobetrieb. In dem Kleinstadtkrimi „Schweigend steht der Wald“ stößt eine Forststudentin auf ein vertuschtes Geheimnis. Saralisa Volms Romanadaption über die Schuld der Väter und die moralische Pflicht der Nachkommen läuft lediglich am Samstag, 3. Dezember, um 20 Uhr und Sonntag, 4. Dezember, um 19.30 Uhr in Orfeo’s Erben. Beim ersten Termin wird die Ex-Schauspielerin anwesend sein.
Zudem präsentiert Co-Regisseurin Elwira Niewiera ihren Dokumentarfilm „Das Hamlet Syndrom“ am Samstag, 10. Dezember, um 12 Uhr in der Harmonie. Rund um das Thema Kriegstraumata beobachtet sie mit Piotr Rosolowski die Vorbereitung eines Theaterstücks nach Shakespeare-Motiven mit jungen ukrainischen Geflüchteten in Berlin.
30. November 2022, 13.33 Uhr
Gregor Ries
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