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Deutsches Romantik-Museum
Die Arbeit beginnt, die Spendenaktion geht weiter
Nach der Zusage der Stadt, das Romantik-Museum mitzufinanzieren, läuft der Architekturwettbewerb. Im Mai soll die Jury über den Neubau entscheiden. Dann wird auch Petra Roth weitere Spenden generieren.
Bekannt ist die frohe Kunde schon seit Dezember, nun wurde es offiziell bekräftigt: Das Deutsche Romantik-Museum wird gebaut. Nachdem die Stadt Frankfurt sich vor einem Jahr aus der Finanzierung zurückgezogen und Ende 2013 die Restfinanzierung von 1,8 Millionen Euro zugesagt hat, steht dem Projekt am Goethe-Haus nichts im Weg. Am Dienstagvormittag haben Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU) sowie die ehemalige Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) die Zusage im Goethe-Haus bestätigt und die Bedeutung des Projekts betont.
Doch Anne Bohnenkamp-Renken, Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts, will sich nicht darauf ausruhen. „Das Kind ist gezeugt, aber noch nicht geboren“, sagt sie. Nun beginnt die eigentliche Arbeit. Im laufenden Architekturwettbewerb muss entschieden werden, wie der Anbau für das Museum aussehen soll, einige Vorschläge von Bürgern gibt es bereits, diesen Vorstellungen müsse man versuchen, gerecht zu werden, so Bohnenkamp. Am 27. Mai tagt das Preisgericht.
Im gleichen Monat wird Petra Roth ihren 70. Geburtstag feiern. Dafür richtet die Stadt Frankfurt einen Empfang aus. Roth hat darum gebeten statt sie zu beschenken, lieber Geld an das Romantik-Museum zu spenden. Denn mit den veranschlagten 16 Millionen Euro Baukosten (davon vier vom Bund, vier vom Land und insgesamt acht von Hochstift und Stadt) ist es nicht getan: Danach müssen noch die Räume ausgestattet, Leihgaben für Wechselausstellungen und weitere Ankäufe für die Sammlung finanziert werden. Daher will Bohnenkamp weiterhin Spenden sammeln.
Eine Möglichkeit ist, Patenschaften für eine Handschrift zu übernehmen. Drei Unternehmen haben bereits eine solche übernommen, zuletzt die WEFRA Werbeagentur. Sie ist nun einem Novalis-Brief von 1793 verbunden. Bereits im vergangenen Jahr hat das Unternehmen 20.000 Euro für das Projekt gespendet. Auch für Eichendorffs Taugenichts-Manuskript hat sich ein Pate gefunden.
Das Freie Deutsche Hochstift hat in einem Jahr über 700 Einzelspenden für das Romantik-Museum bekommen. Zu den Unterstützern zählen die Deutsche Bank AG, die Ernst Max von Grunelius-Stiftung und der Kulturfonds RheinMain. Der Bau des Museums soll zwei Jahre lang dauern, im Jahr 2018 soll es eröffnet werden. Geplant ist eine umfassende Dauerausstellung zur Romantik in all ihren Facetten: Literatur, bildende Künste und Musik, sowie Philosophie, Politik und Wissenschaft. Das Hochstift wird dabei auf ihre großen Handschriften- und Gemäldebestände deutscher Romantiker zurückgreifen. Darüber hinaus wird das Goethe-Haus einen Veranstaltungsraum bekommen sowie Räume für die museumspädagogische Arbeit.
Doch Anne Bohnenkamp-Renken, Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts, will sich nicht darauf ausruhen. „Das Kind ist gezeugt, aber noch nicht geboren“, sagt sie. Nun beginnt die eigentliche Arbeit. Im laufenden Architekturwettbewerb muss entschieden werden, wie der Anbau für das Museum aussehen soll, einige Vorschläge von Bürgern gibt es bereits, diesen Vorstellungen müsse man versuchen, gerecht zu werden, so Bohnenkamp. Am 27. Mai tagt das Preisgericht.
Im gleichen Monat wird Petra Roth ihren 70. Geburtstag feiern. Dafür richtet die Stadt Frankfurt einen Empfang aus. Roth hat darum gebeten statt sie zu beschenken, lieber Geld an das Romantik-Museum zu spenden. Denn mit den veranschlagten 16 Millionen Euro Baukosten (davon vier vom Bund, vier vom Land und insgesamt acht von Hochstift und Stadt) ist es nicht getan: Danach müssen noch die Räume ausgestattet, Leihgaben für Wechselausstellungen und weitere Ankäufe für die Sammlung finanziert werden. Daher will Bohnenkamp weiterhin Spenden sammeln.
Eine Möglichkeit ist, Patenschaften für eine Handschrift zu übernehmen. Drei Unternehmen haben bereits eine solche übernommen, zuletzt die WEFRA Werbeagentur. Sie ist nun einem Novalis-Brief von 1793 verbunden. Bereits im vergangenen Jahr hat das Unternehmen 20.000 Euro für das Projekt gespendet. Auch für Eichendorffs Taugenichts-Manuskript hat sich ein Pate gefunden.
Das Freie Deutsche Hochstift hat in einem Jahr über 700 Einzelspenden für das Romantik-Museum bekommen. Zu den Unterstützern zählen die Deutsche Bank AG, die Ernst Max von Grunelius-Stiftung und der Kulturfonds RheinMain. Der Bau des Museums soll zwei Jahre lang dauern, im Jahr 2018 soll es eröffnet werden. Geplant ist eine umfassende Dauerausstellung zur Romantik in all ihren Facetten: Literatur, bildende Künste und Musik, sowie Philosophie, Politik und Wissenschaft. Das Hochstift wird dabei auf ihre großen Handschriften- und Gemäldebestände deutscher Romantiker zurückgreifen. Darüber hinaus wird das Goethe-Haus einen Veranstaltungsraum bekommen sowie Räume für die museumspädagogische Arbeit.
25. Februar 2014, 12.24 Uhr
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