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Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Förderung für St. Leonhardskirche
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die Sanierung der St. Leonhardskirche mit 40.000 Euro. Das Gebäude wird seit 2011 saniert. Die Stiftung hat dem Projekt bereits 50.000 Euro spendiert.
Fast 800 Jahre ist sie alt, selbst den Zweiten Weltkrieg hat sie gut überstanden, nun wird sie schon seit einem Jahrzehnt saniert: Die Leonhardskirche in der Frankfurter Innenstadt. Von 2003 bis 2008 war die Fassade für drei Millionen Euro renoviert worden, seit 2011 laufen die Arbeiten im Inneren und werden voraussichtlich noch bis 2015 dauern. Kosten: 8,3 Millionen Euro.
Wie die Stadt Frankfurt berichtet, fördert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz das Projekt mit 40.000 Euro, am Montag wird der Vorsitzende des Ortskuratoriums den Förderbescheid übergeben. Bereits im Jahr 2011 hat die Stiftung den Umbau mit 50.000 Euro unterstützt. „„Die St. Leonhardskirche ist eines der bedeutendsten und beeindruckendsten Denkmäler der Stadt Frankfurt“, sagt Kirchendezernent Uwe Becker.“ Ihre herausragende historische Stellung sei durch die Funde im Rahmen der Sanierungsarbeiten noch unterstrichen worden. „Daher schätze ich das Engagement der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für die St. Leonhardskirche besonders“, so der Kämmerer. „Fördergelder sind angesichts der angespannten Haushaltslage der Stadt ein unverzichtbarer Beitrag.“
Bei den seit 2011 laufenden Sanierungsarbeiten wurden unter der nördlichen Seitenapside in zwei Metern Tiefe ein Stück des romanischen Vorgängerbaus ausgegraben, und es war möglich, Bauteile eines weiteren, noch älteren Gebäudes nachzuweisen. In der zum Main gelegenen Seitenapside wurde eine als Sensationsfund geltende Figurengruppe aus der Spätgotik, die drei klagende Menschen darstellt, gefunden. Beim weiteren Ausgraben des bisherigen Kirchenbodens wurde ein „Atzmann“, eine steinerne, fast mannsgroße Figur, ebenfalls aus dem 15. Jahrhundert, freigelegt. Der „Atzmann“ stand vermutlich in der Nähe des Altars und trug die Bibel oder liturgische Bücher. Auch konnten Reste einer Wandmalerei gefunden werden, die auf die frühere Außenmauer der Sakristei aufgemalt waren.
Wegen der herausragenden Ergebnisse der archäologischen Grabungen an der St. Leonhardskirche sind zusätzliche technische Arbeiten erforderlich. Notwendig waren außerdem Arbeiten zum Abbau eines Schimmelpilzbefalls im Grabungsbereich. Insgesamt müssen hierfür rund 266.000 Euro erbracht werden.
Wie die Stadt Frankfurt berichtet, fördert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz das Projekt mit 40.000 Euro, am Montag wird der Vorsitzende des Ortskuratoriums den Förderbescheid übergeben. Bereits im Jahr 2011 hat die Stiftung den Umbau mit 50.000 Euro unterstützt. „„Die St. Leonhardskirche ist eines der bedeutendsten und beeindruckendsten Denkmäler der Stadt Frankfurt“, sagt Kirchendezernent Uwe Becker.“ Ihre herausragende historische Stellung sei durch die Funde im Rahmen der Sanierungsarbeiten noch unterstrichen worden. „Daher schätze ich das Engagement der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für die St. Leonhardskirche besonders“, so der Kämmerer. „Fördergelder sind angesichts der angespannten Haushaltslage der Stadt ein unverzichtbarer Beitrag.“
Bei den seit 2011 laufenden Sanierungsarbeiten wurden unter der nördlichen Seitenapside in zwei Metern Tiefe ein Stück des romanischen Vorgängerbaus ausgegraben, und es war möglich, Bauteile eines weiteren, noch älteren Gebäudes nachzuweisen. In der zum Main gelegenen Seitenapside wurde eine als Sensationsfund geltende Figurengruppe aus der Spätgotik, die drei klagende Menschen darstellt, gefunden. Beim weiteren Ausgraben des bisherigen Kirchenbodens wurde ein „Atzmann“, eine steinerne, fast mannsgroße Figur, ebenfalls aus dem 15. Jahrhundert, freigelegt. Der „Atzmann“ stand vermutlich in der Nähe des Altars und trug die Bibel oder liturgische Bücher. Auch konnten Reste einer Wandmalerei gefunden werden, die auf die frühere Außenmauer der Sakristei aufgemalt waren.
Wegen der herausragenden Ergebnisse der archäologischen Grabungen an der St. Leonhardskirche sind zusätzliche technische Arbeiten erforderlich. Notwendig waren außerdem Arbeiten zum Abbau eines Schimmelpilzbefalls im Grabungsbereich. Insgesamt müssen hierfür rund 266.000 Euro erbracht werden.
7. März 2014, 11.45 Uhr
leg/pia
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