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Absage aller Eigenveranstaltungen
hr-Sinfonieorchester und hr-Bigband beenden Konzertsaison
Leicht ist es hr-Musikchef Michael Traub nicht gefallen, die Konzertsaison 2019/2020 für beendet zu erklären. Die Eigenveranstaltungen des Hessischen Rundfunks sind aus gesundheitlichen wie wirtschaftlichen Gründen einfach nicht umsetzbar.
„Da Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen in Hessen bis mindestens 31. August verboten sind, haben wir uns schweren Herzens entschieden, unsere kommenden Eigenveranstaltungen der beiden hr-Orchester abzusagen und unsere Konzertsaison 2019/20 für beendet zu erklären.“ Das ließ hr-Musikchef Michael Traut in einer Pressemeldung mitteilen. Auch wenn es inzwischen Ausnahmegenehmigungen gäbe, wenn Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden, stellt es natürlich eine fast unlösbare Aufgabe dar, die 1,50 Meter Abstand in alle Richtungen zwischen den einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmern an solchen Veranstaltungen sicher zu stellen. „Das ist leider bei unseren Konzerten mit mehreren hundert bis über 2000 Menschen nicht umsetzbar“, bedauert Traut.
Mit hr-Bigband-Manager Olaf Stötzler war sich der Musikchef aber einig, dass den Konzertbesuchern*innen und Radiohörern*innen auch ohne das Live-Geschehen in Corona-Zeiten Konzertprogramm geboten werden sollten, auch wenn eine Koordination unter diesen Umständen eine ziemliche Herausforderung darstelle. „Wir sind froh, dass wir weiterhin für unsere Nutzer*innen da sein können“, erklärt Stötzler. Schon früh durfte sich das Management über das Engagement der Musikerinnen und Musiker seiner beiden Klangkörper, der hr-Bigband und des hr-Sinfonieorchesters freuen. Unter dem Logo „Stage@Seven“ gingen bald ganz besondere Solo- und Duokonzerte, Klassik wie Jazz, als Livestream online. Seit Montag darf auch in größeren Ensembles musiziert werden.
Die Orchestermanagements beider Klangkörper orientieren sich dabei an der neuen Verordnung der hessischen Landesregierung vom 7. Mai sowie an den Empfehlungen der Berufsgenossenschaft. „Die darin beschriebenen Empfehlungen zu verschiedenen Instrumentengruppen und insbesondere zum Aerosolausstoß von Blasinstrumenten ergeben eine gute Handlungsempfehlung für unseren Orchesterbetrieb“, legt Traut dar. „Wir freuen uns, nun auch mit Teilbesetzungen des Orchesters und der Bigband arbeiten zu können, und somit auch musikalisch wieder eine größere Bandbreite anzubieten.“ Praktisch bedeutet das, dass im hr-Sendesaal und im Hörfunkstudio II der hr-Bigband nun beispielsweise in Quartetts, in kammerorchestraler Besetzung und auch wieder mit allen Instrumentengruppen sinfonisch gearbeitet werden kann, wenn auch in geringerer Anzahl der Musiker*innen und unter Einhaltung strenger Abstandsregeln. Bei den geplanten „Stage@Seven“-Konzerten im hr-Sendesaal dürfe eine maximale Anzahl von 40 Personen anwesend sein, bei denen im Hörfunkstudio II entsprechend weniger. „Die Vorgaben der Berufsgenossenschaft sehen momentan 20 Quadratmeter pro Person vor“, erklärt hr-Bigband-Manager Olaf Stötzler, „zusätzlich gibt es für Bläser*innen besondere Abstandsregeln, die wir natürlich einhalten.“
Seit 1. April betreten Musiker*innen des hr-Sinfonieorchesters und der HR-Bigband jeden Abend die „Stage@Seven“. „Im April 2020 haben wir dadurch Bestwerte bei den Online-Nutzern erreicht, sowohl was die Abrufzahlen der Livestreams auf Youtube und Facebook angeht als auch die Klickzahlen auf unseren Websites“, freut sich hr-Musikchef Traub. „Auch die zahlreichen positiven Rückmeldungen unserer User*innen und Abonnent*innen, die dieses kostenfreie Angebot nutzen, bestärken uns darin, das Programm weiterzuführen.“
Mit hr-Bigband-Manager Olaf Stötzler war sich der Musikchef aber einig, dass den Konzertbesuchern*innen und Radiohörern*innen auch ohne das Live-Geschehen in Corona-Zeiten Konzertprogramm geboten werden sollten, auch wenn eine Koordination unter diesen Umständen eine ziemliche Herausforderung darstelle. „Wir sind froh, dass wir weiterhin für unsere Nutzer*innen da sein können“, erklärt Stötzler. Schon früh durfte sich das Management über das Engagement der Musikerinnen und Musiker seiner beiden Klangkörper, der hr-Bigband und des hr-Sinfonieorchesters freuen. Unter dem Logo „Stage@Seven“ gingen bald ganz besondere Solo- und Duokonzerte, Klassik wie Jazz, als Livestream online. Seit Montag darf auch in größeren Ensembles musiziert werden.
Die Orchestermanagements beider Klangkörper orientieren sich dabei an der neuen Verordnung der hessischen Landesregierung vom 7. Mai sowie an den Empfehlungen der Berufsgenossenschaft. „Die darin beschriebenen Empfehlungen zu verschiedenen Instrumentengruppen und insbesondere zum Aerosolausstoß von Blasinstrumenten ergeben eine gute Handlungsempfehlung für unseren Orchesterbetrieb“, legt Traut dar. „Wir freuen uns, nun auch mit Teilbesetzungen des Orchesters und der Bigband arbeiten zu können, und somit auch musikalisch wieder eine größere Bandbreite anzubieten.“ Praktisch bedeutet das, dass im hr-Sendesaal und im Hörfunkstudio II der hr-Bigband nun beispielsweise in Quartetts, in kammerorchestraler Besetzung und auch wieder mit allen Instrumentengruppen sinfonisch gearbeitet werden kann, wenn auch in geringerer Anzahl der Musiker*innen und unter Einhaltung strenger Abstandsregeln. Bei den geplanten „Stage@Seven“-Konzerten im hr-Sendesaal dürfe eine maximale Anzahl von 40 Personen anwesend sein, bei denen im Hörfunkstudio II entsprechend weniger. „Die Vorgaben der Berufsgenossenschaft sehen momentan 20 Quadratmeter pro Person vor“, erklärt hr-Bigband-Manager Olaf Stötzler, „zusätzlich gibt es für Bläser*innen besondere Abstandsregeln, die wir natürlich einhalten.“
Seit 1. April betreten Musiker*innen des hr-Sinfonieorchesters und der HR-Bigband jeden Abend die „Stage@Seven“. „Im April 2020 haben wir dadurch Bestwerte bei den Online-Nutzern erreicht, sowohl was die Abrufzahlen der Livestreams auf Youtube und Facebook angeht als auch die Klickzahlen auf unseren Websites“, freut sich hr-Musikchef Traub. „Auch die zahlreichen positiven Rückmeldungen unserer User*innen und Abonnent*innen, die dieses kostenfreie Angebot nutzen, bestärken uns darin, das Programm weiterzuführen.“
13. Mai 2020, 11.27 Uhr
Detlef Kinsler
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