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Fairwandler-Preis 2020
Der Gesellschaft etwas zurückgeben
Am heutigen Mittwochabend verleiht die Karl Kübel Stiftung den Fairwandler-Preis 2020. Unter den Nominierten befindet sich das Projekt Radeln ohne Alter für Seniorinnen und Senioren, das bald auch in Frankfurt starten soll.
Am heutigen Mittwochabend verleiht die Karl Kübel Stiftung den Fairwandler-Preis 2020. Mit dem Preis werden entwicklungspolitisch engagierte junge Menschen ausgezeichnet, die zuvor meist in sozialen Projekten im Ausland mitgewirkt haben und nun in Deutschland etwas verändern wollen. Die Preisträger*innen werden in den Kategorien Zukunftsvisionen, Brückenbauen, Begegnung schaffen und Nachhaltiger Konsum ausgezeichnet.
Insgesamt sind für den Preis 13 Projekte und Initiativen nominiert. Darunter befindet sich auch das Projekt Radeln ohne Alter, bei dem auf ehrenamtlicher Basis Rikscha-Ausflüge für Senior*innen organisiert werden. „Jeder hat ein Recht auf Wind in den Haaren“, sagen die beiden Gründerinnen Natalie Chirchietti und Caroline Kuhl. Mit dem Projekt wollen Chirchietti und Kuhl Senior*innen wieder mehr zu einem Teil der Gesellschaft machen: „Sie sind oft nicht mehr mobil und erfahren nur noch wenig Abwechslung in ihrem Leben.“ Dadurch finde oft kein Austausch und keine Kommunikation zwischen den Generationen statt, erklären die beiden. Diese Vereinsamung wollen sie nun mit Radeln ohne Alter stoppen. Bewogen hat sie dazu ein ganz persönliches Erlebnis: „Caroline hatte immer ein sehr enges Verhältnis zu ihrer Oma Marianne. Diese war nach dem Tod ihres Opas sehr einsam. Jeder Besuch von ihr war ein Highlight für sie. In dieser Zeit ist Caroline bewusst geworden, dass viele Menschen sozial isoliert leben.“ Beim Austausch zwischen Kuhl und Chirchietti darüber sei dann die Idee entstanden.
Das Projekt wird momentan in vielen Städten Deutschlands angeboten, Frankfurt ist jedoch noch nicht dabei. Das soll sich jedoch ändern: Julia Rack aus Kronberg hat das Projekt im November vergangenen Jahres kennengelernt. „Ich habe Kontakt zum Dachverband aufgenommen und wurde mit fünf weiteren Interessierten vernetzt, die die gleiche Idee haben. Wir wollen Radeln ohne Alter in Frankfurt gern in diesem Jahr einführen“, erläutert Rack. Bisher stehe das Team jedoch noch am Anfang, wann genau Radeln ohne Alter in Frankfurt an den Start geht, ist daher noch unklar.
Insgesamt sind für den Preis 13 Projekte und Initiativen nominiert. Darunter befindet sich auch das Projekt Radeln ohne Alter, bei dem auf ehrenamtlicher Basis Rikscha-Ausflüge für Senior*innen organisiert werden. „Jeder hat ein Recht auf Wind in den Haaren“, sagen die beiden Gründerinnen Natalie Chirchietti und Caroline Kuhl. Mit dem Projekt wollen Chirchietti und Kuhl Senior*innen wieder mehr zu einem Teil der Gesellschaft machen: „Sie sind oft nicht mehr mobil und erfahren nur noch wenig Abwechslung in ihrem Leben.“ Dadurch finde oft kein Austausch und keine Kommunikation zwischen den Generationen statt, erklären die beiden. Diese Vereinsamung wollen sie nun mit Radeln ohne Alter stoppen. Bewogen hat sie dazu ein ganz persönliches Erlebnis: „Caroline hatte immer ein sehr enges Verhältnis zu ihrer Oma Marianne. Diese war nach dem Tod ihres Opas sehr einsam. Jeder Besuch von ihr war ein Highlight für sie. In dieser Zeit ist Caroline bewusst geworden, dass viele Menschen sozial isoliert leben.“ Beim Austausch zwischen Kuhl und Chirchietti darüber sei dann die Idee entstanden.
Das Projekt wird momentan in vielen Städten Deutschlands angeboten, Frankfurt ist jedoch noch nicht dabei. Das soll sich jedoch ändern: Julia Rack aus Kronberg hat das Projekt im November vergangenen Jahres kennengelernt. „Ich habe Kontakt zum Dachverband aufgenommen und wurde mit fünf weiteren Interessierten vernetzt, die die gleiche Idee haben. Wir wollen Radeln ohne Alter in Frankfurt gern in diesem Jahr einführen“, erläutert Rack. Bisher stehe das Team jedoch noch am Anfang, wann genau Radeln ohne Alter in Frankfurt an den Start geht, ist daher noch unklar.
19. Februar 2020, 12.46 Uhr
ez
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