Mehrere Kinder sind in den vergangenen Wochen auf dem Schulweg von einem unbekannten Mann angesprochen worden. Bei den einzelnen Vorfällen scheint es sich um unterschiedliche Personen gehandelt zu haben. Die Polizei erhöht nun die Präsenz an den Schulen.
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In den vergangenen Wochen sind in Frankfurt mehrfach Kinder auf dem Schulweg von unbekannten Männern angesprochen worden. Wie die Polizei mitteilt, ereigneten sich die Vorfälle in Ginnheim, Eschersheim und Seckbach; die angesprochenen Mädchen und Jungen seien zwischen sieben und elf Jahren alt. Man nehme die Vorfälle sehr ernst, so die Polizei, einen Zusammenhang sehe sie aber nicht.
Wie die Polizei mitteilt, seien in zwei Fällen die Kinder auf dem Weg in die oder von der Schule jeweils aus einem Auto heraus von einem Mann angesprochen worden, hätten jedoch nicht darauf reagiert. Ein weiteres Mal habe ein bislang unbekannter Mann eine Siebenjährige in einem Bus angesprochen. Zu Hause oder in der Schule angekommen hätten die Kinder davon erzählt und Lehrkräfte oder Eltern die Polizei informiert.
Offenbar handelt es sich bei den Tatverdächtigen um verschiedene Personen. Die Personenbeschreibungen hätten sich laut Polizei sowohl beim Aussehen des jeweiligen Mannes als auch bei der Altersangabe unterschieden. In den beiden Fällen, in denen die Kinder aus einem Auto heraus angesprochen wurden, handelte es sich demnach einmal um einen schwarzen SUV von BMW und einmal um eine graue Mercedes C-Klasse.
Hinweise auf den oder die Tatverdächtigen lägen der Polizei derzeit nicht vor, heißt es in der Mitteilung. Man versuche aber, weitere Ermittlungsansätze zu erlangen und nehme alle Hinweise sehr ernst. Zudem seien Beamtinnen und Beamte unter anderem an den Schulen und in ihrem Umfeld präsent; die Jugendkoordinatoren der Polizei sollen außerdem als Ansprechpartner in die betroffenen Schulen kommen.