Ypsilanti zurückgetreten

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red /

Die Ex-SPD-Spitzendkandiadtin Andrea Ypsilanti ist als Landes- und Fraktionsvorsitzende der hessischen SPD zurückgetreten. Um 18.20 Uhr trat sie vor die Presse mit den Worten: "Wir haben eine schwere Niederlage erlitten, daran gibt es überhaupt nichts zu deuteln." Die Menschen seien enttäuscht gewesen, dass sie den Regierungswechsel in Hessen nicht geschafft habe und dass sie eine Minderheitsregierung mit den Linken angestrebt habe. "Das werden wir aufarbeiten müssen."

Die Themen Bildung, Neue Energien und soziale Gerechtigkeit seien aber nach wie vor die Ziele der Partei. "Ich resigniere nicht", so Ypsilanti. "Ich übernehme aber zugleich die politische Verantwortung für diese Ergebnis und trete heute als SPD Landes- und Fraktionsvorsitzende zurück."

Spitzendkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel sprach von einer "Denkzettelwahl". Der Spagat zwischen Politikwechsel und Inkaufnahme der Unterstützung der Linken "hat viele in der Wählerschaft zerissen", so TSG. "Andrea Ypsilanti hat die politische Verantwortung übernommen. Den Weg und die Debatten hat aber die SPD insgesamt in Hessen zu verantworten."


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