Wohnen für alle

Protestmarsch gegen Wohnraummangel

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Rund 60 Demonstranten versammelten sich am Montag vor der Geschäftsstelle des Hessischen Immobilienmanagements am Hauptbahnhof. Anschließend zogen sie durch die Innenstadt und blockierten den Feierabendverkehr.

red /

Mit großen Bannern in der Hand, auf denen „Wohnraum für alle“ stand, versammelten sich am Montag rund 60 Studierende vor der Geschäftsstelle des Hessischen Immobilienmanagements am Hauptbahnhof. Mit ihrem Aufmarsch forderten sie die Rücknahme der Strafanzeigen, die vor rund eineinhalb Wochen gegen die Hausbesetzer in der Schumannstraße 60 im Westend gestellt wurden. Laut Polizei gelangten zehn der Demonstranten gar in die Geschäftsstelle, wo sie Flyer mit ihren Forderungen warfen. „Der Aufforderung der ersten eintreffenden Beamten, das Gebäude zu verlassen, folgten die Demonstranten umgehend“, heißt es aus dem Präsidium. Anschließend zogen die Studierenden unter Aufsicht der Polizei zum Universitätscampus. Hin und wieder kamen sie mitten auf der Straße zum Stehen und blockierten den Feierabendverkehr für einige Minuten.
In der Schumannstraße 60 hatten rund 70 Studierende die leerstehende Villa des Hessischen Immobilienmanagements besetzt, um auf den Mangel von bezahlbarem Wohnraum aufmerksam zu machen. Die Polizei beendete die Besetzung mit einem Großeinsatz. Gegen die festgenommenen Studierenden wurde Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch gestellt.


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