Schönes Geburtstagsgeschenk für Tourismus-Chef Thomas Feda: Frankfurt ist als Reiseziel beliebter geworden. So zumindest legt es eine Studie zur Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Tourismus nahe.
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Thomas Feda feiert am Donnerstag - seinen Geburtstag, aber auch eine von ihm vorgestellte Studie, laut der Frankfurt in Sachen Tourismus mächtig aufgeholt hat. Beim Volumen der Übernachtungen steht Frankfurt mittlerweile auf dem 16. Platz in Europa, spiele damit in einer Liga mit Venedig, Stockholm oder Kopenhagen. Die meisten Gäste kamen im vergangenen Jahr übrigens aus den USA und Großbritannien, direkt danach folgen aber China und die arabischen Golfstaaten. Pro Tag seien in Frankfurt im Schnitt 210.000 Touristen zu Gast. „Auch die zusätzlichen 2,8 Millionen Übernachtungen durch Verwandten- und Bekanntenbesuche sind ein nicht zu unterschätzendes Marktsegment“, so der Geschäftsführer der städtischen Tourismus+Congress GmbH (TCF). Hinzu kämen die jährlich rund 65 Millionen Aufenthaltstage durch Tagestouristen, die das mit Abstand quantitativ größte touristische Marktsegment für die Stadt darstellen.
Die Studie, die vom Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr stammt, legt ein besonderes Augenmerk auf die wirtschaftlichen Vorteil für die Stadt. So sollen die Touristen über eine Milliarde Euro an Wertschöpfung nach Frankfurt tragen. Die Steuereinnahmen werden pro Jahr auf 100 Millionen Euro für die Stadt geschätzt. Die Studie dürfte Herrn Feda auch an anderer Stelle helfen - nachdem sein Budget von der schwarz-grünen Koalition erst nahezu verdoppelt worden war, ist es im Zuge der Sparbemühungen wieder eingedampft worden.