Wenig Interesse an Briefwahl

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red /

In nahezu allen großen hessischen Städten ist die Nachfrage nach Briefwahlunterlagen für die Landtagswahl am kommenden Sonntag zurück gegangen. Das ergab eine Umfrage der dpa.
Nach Angaben von Hans-Joachim Grochocki, dem Frankfurter Wahlleiter, haben in Frankfurt bis zum Dienstag 36 674 Bürger Unterlagen angefordert, das sind 9,5 Prozent der Wahlberechtigten. Bei der Landtagswahl 2003 waren es im gleichen Zeitrahmen mehr als 39 071 Menschen. Insgesamt hatten damals 40 803 Frankfurter ihre Wahlentscheidung von zu Hause aus getroffen, das waren 10,7 Prozent der Wahlberechtigten. In ganz Hessen hatten damals 13,6 Prozent per Brief gewählt.
Aber auch in der Landeshauptstadt Wiesbaden ist das Interesse an der Briefwahl zurück gegangen. Nach Angaben des Wahlamtes haben bislang knapp 15 400 der 193 000 Wahlberechtigten Unterlagen angefordert, zum gleichen Zeitpunkt vor fünf Jahren waren es mit 17 800 wesentlich mehr. Der Anteil der Briefwähler betrug hier bei der Wahl vor fünf Jahren 15,6 Prozent. Ähnlich sieht der Trend in Darmstadt aus, wo bis Dienstag 8291 Wahlscheine angefordert wurden.
In Offenbach haben bis Dienstag 5 133 Bürger Briefwahlunterlagen beantragt. Das sind 7,7 Prozent der Wahlberechtigten. Bei der vergangenen Landtagswahl waren es 5 598 Offenbacher (8,3 Prozent).
Nur in Kassel ist der Anteil der Briefwähler gleich geblieben, Hier haben rund 13 000 Wähler Unterlagen angefordert, gab das Wahlamt an.
Foto: Wikipedia


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