Wegen Trockenheit

Frankfurt verbietet Grillen in Parks

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Die Stadt Frankfurt verbietet ab Mittwoch das Grillen auf öffentlichen Grillplätzen. Grund dafür ist die anhaltende Hitze und die damit einhergehende Trockenheit. Auch Shishas dürfen künftig nicht mehr auf den Grünflächen geraucht werden.

ez /

Ab Mittwoch darf in Frankfurt an allen öffentlichen Grillplätzen nicht mehr gegrillt werden. „Die Rasenflächen, Bäume und Büsche auf den öffentlichen Grillplätzen sind extrem ausgetrocknet. Selbst bei größter Umsicht kann ein Funke ausreichen, einen Brand zu verursachen“, begründete Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Bündnis 90/Die Grünen) die Entscheidung. Das Verbot gilt sowohl für holz- und kohlebetriebene Grills als auch für Camping-, Gas- und Elektrogrills. Auch Shishas, die mit glühender Kohle betrieben werden, dürfen nicht mehr geraucht werden. Eine Empfehlung spricht die Stadt auch für Friedhöfe aus: Da auch diese gefährdet seien, sollte das Entzünden von Grablichtern und andere Formen von offenem Feuer unterlassen werden.

Dezernentin Heilig zeigte sich zudem besorgt darüber, dass das Grillverbot bereits im Juni ausgesprochen werden muss: „2018 mussten wir aufgrund der anhaltenden Dürre das erste Mal das Grillen auf unseren Anlagen verbieten. Das war aber erst im August der Fall. Jetzt müssen wir aufgrund der Dürre wie schon 2019 bereits im Juni ein Grillverbot aussprechen. Unsere Sommer werden immer trockener. Die Situation ist sehr ernst.“ Das Verbot gilt bis auf weiteres.


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