Wassermassen hielten die Feuerwehr auf Trab

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Wenn es nicht schüttete, dann schiffte es: Das nasse Wetter am Freitag sorgte für mehr als 375 Einsätze der Feuerwehr in Frankfurt, die erstmal Prioritäten setzen musste, weil nicht jede Überschwemmung gleich dramatisch war.

Der Regen war so stark, dass so manches Abflussrohr nicht mehr nachkam und der ohnehin schon durchnässte Boden keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen konnte. Das Resultat war ein Einsatzmarathon der Frankfurter Feuerwehr. Alleine am Freitag zwischen 10:50 Uhr und 22 Uhr verzeichnete die Feuerwehr 375 Einsatzstellen im gesamten Stadtgebiet. Zunächst wurde eine Rangfolge der wichtigsten gemeldeten Einsätze angelegt und dann die Liste bis um Mitternacht abgearbeitet. Die Feuerwehr berichtet, dass vor allem in Kellerräume eingetretenes, beziehungsweise von der Kanalisation zurückgestautes Regenwasser Probleme darstellte. Hauptsächlich waren Privathaushalte betroffen. Aber auch vor den Tiefebenen des Skyline Plaza, den Lagerräumen von Boutiquen, Lebensmittelmärkten und Produktionsbetrieben machte das Wasser keinen Halt. Aufgrund der Größe und Wassermenge forderten mehrere vollgelaufen Tiefgaragen den Einsatz von Spezialpumpen mit entsprechender Leistung.

Am Samstagmorgen ging es mit den Einsätzen gleich weiter: Zu einem erneuten aufwändigen Wassereinsatz wurde die Feuerwehr um 9:30 Uhr in die Europa Allee gerufen. In einem Wohn- und Geschäftshaus drang von außen ein Sturzbach in die Kellerräume und die Tiefgarage ein.
Auf einer Fläche von mehr als 3000 Quadratmeter stand das Wasser einige Zentimeter hoch, teilweise jedoch nicht hoch genug, um es abpumpen zu können. Darum wurde es in die bereits vollgelaufenen Aufzugschächte geschoben und dort abgepumpt. Weiterhin kamen spezielle Industriewassersauger zum Einsatz. Eingesetzt wurden bei dem fast zehn Stunden lang andauernden Einsatz 50 Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr.

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