Von Wilden Mäusen und Viren: Die Dippemess geht los

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red /

Noch herrscht Aufbauhektik auf dem Festplatz am Ratsweg. Bis am Freitag muss alles stehen, denn da startet die Dippemess. 142 Schausteller und Händler gastieren vom 8. bis 18. September in Frankfurt, darunter 16 Fahr- und Belustigungsgeschäfte. Die Wilde Maus etwa, eine Familienachterbahn, oder Virus, eine drehende Fahrgastschaukel, die in 18 Metern nahezu Kopf steht. Im Schnitt sollen die Fahrpreise laut Kurt Stroscher, dem Leiter der Open Air-Veranstaltungen der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt, zwischen zwei bis drei Euro liegen, wobei mach spektakuläres Gefährt auch teurer sein kann. „Die Konsumenten sind heute verhalten“, sagt Stroscher, „das gilt für den ganzen Volksfestbereich“. Im Schnitt gebe ein Besucher heutzutage nur noch 5-7 Euro auf einem Volksfest aus. Zuletzt hatte die Dippemess nur noch 400000 Besucher, womit alle Beteiligten überhaupt nicht zufrieden waren. „Wir streben diesmal 500000 Besucher an“, erklärt Stroscher. „Die Witterung ist das Entscheidende“, sagt er und hofft auf gutes Wetter.


Ihren Namen hat die Dippemess durch ihre historischen Wurzeln. Schon im 14. Jahrhundert gab es in Frankfurt einen Verkaufmarkt für Schüsseln und Töpfe, auf gut frankfurterisch „Dippe“ genannt. Mit der Zeit kamen immer mehr Jahrmarktsbuden und Volksbelustigung hinzu. In den 50er Jahren war die Dippemess schließlich so groß geworden, dass sie von der Innenstadt an den Ratsweg umziehen musste. Und da findet sie auch diesmal statt.


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