Am Samstag haben sich in der Innenstadt zwei blutige Vorfälle ereignet: Bei einer Messerstecherei sind drei Männer schwer verletzt worden, bei einer Schlägerei bekam ein Mann ein Messer in den Rücken.
lao /
In der Nacht zum Sonntag sind drei Männer vor einer Bar in der Langen Straße von einem unbekannten Mann mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt worden. Wie die Polizei berichtet befanden sich zuvor sowohl der Täter als auch seine Opfer mit jeweils mehreren Freunden in der Bar, wo es bereits zu verbalen Streitigkeiten kam. Nachdem eine Person aus diesem Grund der Bar verwiesen wurde, verließ auch der Täter diese für kurze Zeit. Als er zurück kehrte und vor dem Haus auf seine drei Opfer traf, zog er ein Messer und stach damit auf die 21, 33 und 34 Jahre alten Männer ein.
Der 21-Jährige wurde dabei am Oberarm verletzt. Das 34-jährige Opfer erlitt zwei, das 33-jährige eine Stichverletzung im Oberkörper, wodurch beide lebensgefährlich verletzt wurden. Während der Täter zu Fuß fliehen konnte, wurden die drei schwerverletzen Männer in Krankenhäuser gebracht und dort umgehend operiert. Das Fachkommissariat für Tötungsdelikte hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht weiterhin nach dem etwa 23 bis 30 Jahre alten und etwa 185 Zentimeter großen Täter. Er soll schlank sein, sowie kurze gelockte und nach hinten gegelte Haare haben. Ein Klappmesser, bei dem es sich vermutlich um die Tatwaffe handelt, konnte bereits in der Nähe des Tatortes gefunden werden.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich nur etwa eineinhalb Stunden später in der Taunusstraße. Dort kam es zu einer Schlägerei zwischen zwei Männern. Während der Auseinandersetzung kam eine Frau hinzu und stach dem 21-jährigen Opfer ein Messer in den Rücken. Grund für die Schlägerei sei, der Polizei zufolge, eine Geldforderung in Höhe von 50 Euro gewesen. Opfer und Täter kennen sich und hielten sich oft im Bahnhofviertel auf. Die 35-jährige Frau und der 28 Jahre alte Mann, der die Schlägerei begonnen hatte, wurden festgenommen. Das Opfer wurde in ein Krankenhaus gebracht. Es besteht aber keine Lebensgefahr.
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