Verschärfte Maßnahmen

Maskenpflicht auf dem Weihnachtsmarkt und in weiten Teilen der Innenstadt

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Ab Montag gilt auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt, in weiten Teilen der Innenstadt und an allen Bildungseinrichtungen wie der Goethe-Universität und den Hochschulen eine generelle Maskenpflicht. Dies geht aus der neuen Allgemeinverfügung der Stadt hervor.

mad /

Aufgrund der derzeit steigenden Fallzahlen mit dem Coronavirus hat die Stadt Frankfurt eine neue Allgemeinverfügung erlassen: Ab Montag, 22. November, gilt eine generelle Maskenpflicht auf dem ebenfalls am Montag startenden Weihnachtsmarkt. Darüber hinaus müssen Besucherinnen und Besucher täglich von 10 bis 22 Uhr in weiten Teilen der Innenstadt – beispielsweise auf der Zeil, an der Hauptwache, am Roßmarkt, am Vorplatz der Kleinmarkthalle, am Römer, am Paulsplatz, auf dem Friedrich-Stoltze-Platz bis hin zum Mainkai – eine Maske tragen.

Bereits seit Freitag besteht die generelle Pflicht zum Tragen einer Maske an Frankfurter Schulen. Gleiches gilt nun auch an der Volkshochschule sowie in Gebäuden sonstiger Ausbildungseinrichtungen wie der Goethe-Universität und den Hochschulen. Die Allgemeinverfügung der Stadt gilt zunächst bis einschließlich 15. Dezember. Laut Frankfurts Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/ Die Grünen) schaffe man damit „Klarheit“ und sende eine deutliche Botschaft. „Eine Maske ist zusammen mit der Impfung das am wenigsten eingreifende, aber wirksamste Instrument gegen das Virus. Das haben wir in den letzten eineinhalb Jahren gelernt", so Majer.

„Wir müssen dringend gegen die steigenden Fallzahlen vorgehen“, betont auch der Leiter des Frankfurter Gesundheitsamtes, Peter Tinnemann. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sei in Kombination mit der weitreichenden 2G-Regel, die ab Donnerstag hessenweit gelten soll, ein gutes Mittel. Er appelliere daher an jeden, so oft wie möglich eine Maske zu tragen, vor allem aber, wenn enger Kontakt zu Mitmenschen bestehe – sei es im Gedränge in der Fußgängerzone, in der Schlange am Kiosk und auch dort, wo die Maskenpflicht nicht gelte.

Laut Stadt wirke sich die steigende Zahl von Infizierten auch auf die Krankenhausbelegung aus: Die Zahl der mit COVID-19-Patientinnen und -Patienten belegten Betten auf Intensivstationen liege derzeit bei 44 und sei gegenüber den beiden Vorwochen mit einer Belegung von 31 beziehungsweise 36 Intensivbetten deutlich gestiegen. „Der Anteil beatmungspflichtiger Patienten liegt dabei bei knapp 50 Prozent“, heißt es in der Allgemeinverfügung der Stadt. Die Zahl der entsprechenden Patientinnen und Patienten auf Normalstationen sei mit 167 ebenfalls erkennbar gestiegen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in Frankfurt am Montag (Stand 3.12 Uhr) bei 344,1.


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