Ver.di weitet Warnstreiks aus

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red /

An den Warnstreiks im öffentlichen Dienst hatten sich am Freitag bundesweit mehr als 8.000 Beschäftigte vor allem an kommunalen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen beteiligt. Auch in Frankfurter Hospitalen, wie den Städtischen Kliniken in Höchst, wurde auf vielen Stationen mit nur einer Pflegekraft lediglich die Grundversorgung der Patienten gesichert. Der Chef der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di, Frank Bsirske, kündigte heute in einem Zeitungsinterview an, die Warnstreiks am Montag fortzusetzen und im Laufe der nächsten Tage in ganz Deutschland auszuweiten. Es werde rund um die Uhr Streikaktionen in Kindertagesstätten, Krankenhäusern, in den Verwaltungen, bei Sparkassen, bei der Bundeswehr, in der Schifffahrt und im öffentlichen Nahverkehr geben. Auch die Müllentsorgung und die Versorgungsbereiche würden einbezogen. Allerdings werde die Gewerkschaft mit Rücksicht auf Berufspendler oder Eltern von Kindergartenkindern die Aktionen frühzeitig ankündigen. Die Forderung der Arbeitgeber nach längeren Arbeitszeiten als Gegenleistung für Lohnerhöhungen bezeichnete Bsirske als „falschen Weg“, da jede Minute zusätzliche Arbeitszeit zu Stellenstreichungen führe. Ver.di fordert für seine Beschäftigten 8 Prozent mehr Lohn.


Quelle: BamS, Logo: Ver.di


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