VDW Award

Kreatives aus Bergen-Enkheim

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Aus dem VDW Award wird in diesem Jahr der Deutsche Werbefilmpreis. Organisiert wird das Ganze aber immer noch in einem Fachwerkhaus in Bergen-Enkheim - vom Kreativbüro Group.IE.

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Rein äußerlich würde man die Macher des Deutschen Werbefilmpreis ganz sicher nicht im ländlich geprägten Bergen-Enkheim erwarten. Und doch – in einem Fachwerkhaus unweit des Frankfurter Heimatmuseums residiert die Kreativbüro Group.IE, die von Anfang an die Organisation des wichtigsten deutschen Werbepreises in die Hand genommen hat. „Das Kerngeschäft unserer Agentur ist eigentlich der Film. Da kommen wir her“, sagt Bürochef Mark Gläser. „In diesem Bereich machen wir ziemlich viel, vor allem aber Image- und Corporate- Filme.“ Beides sind Kurzfilme, die sich Firmen einiges kosten lassen, obwohl sie nicht wirklich etwas mit Werbung zu tun haben. Während Corporate-Filme häufig nüchtern das Unternehmen vorstellen, kann sich der Werbemensch bei Imagefilmen richtig austoben. Emotionen sollen geweckt werden. Es geht darum, so erklärt es Gläser, die Philosophie und die Seele eines Konzerns in bewegten Bildern einzufangen. Für Ferrari hat die Agentur kürzlich einen 15-Minüter gedreht, der ausschließlich in einem Ferrari-Themenpark in Abu Dhabi zu sehen ist. Weiß man dass, wird klar, warum Group.IE sich selbst als Identity Engineering-Agentur beschreiben. Bei der Namensänderung des Werbepreises ging es allerdings weniger ums Image, vielmehr darum, auf Veränderungen der Branche zu reagieren. Denn den vdw als Verband der Werbefilmer gibt es gar nicht mehr. Anfang 2010 haben sich seine Mitglieder der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen e. V. angeschlossen und dort die Sektion Werbung begründet. Diese Allianz repräsentiert mit circa 220 Mitgliedern die wichtigsten deutschen Produzenten von bewegten Bildern aller Art. Eine Umbenennung zum „deutschen Werbefilmpreis“ war also nur folgerichtig. Die Trophäe um die es dabei geht, bleibt aber gleich: Zum zehnten Mal werden „Hattos“ verliehen, 21 Zentimeter lange Stäbe aus mattem Metall, die ihren Namen ihrem Erfinder verdanken, Filmregisseur und Produzent Hatto Kurtenbach, der vor sieben Jahren verstarb. Wer dabei sein will, wenn aus rund 527 Bewerbungen, die kreativsten Arbeiten in insgesamt 17 Kategorien ausgezeichnet werden, muss zur feierlichen Preisverleihung kommen.

>> Schauspiel Frankfurt, Neue Mainzer Straße 17, 19.11., Gala ab 19 Uhr (After-Show-Party ab 22.30 Uhr), Eintritt: Gala & Party 100 €/ Party 35 €.

>> Wir verlosen 5 x 2 Karten für die Party, www.journal-frankfurt.de/gewinnspiel, Teilnahmeschluss: 16.11.


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